Stark begonnen und dann stark abgebaut!

Freitag, 23.Mai 2019, 19:15 Uhr:

USC Eugendorf : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (3:1)

Die Tore: Chris Hübl (9.)

Unsere Truppe startet furios, mit dem 1. Angriff vom Anpfiff weg ergibt sich eine 1000%ige, die aber versemmelt wird. Die nächste Top-Chance dann 2 Minuten später, aber Telat Ünal scheitert am aufmerksamen Eugendorfer Goalie! Unsere Jungs spielen wie aus einem Guß, eine Aktion schöner als die andere. Der Lohn dafür dann in der 9.Minute, Ünal düpiert seinen Gegenspieler, seine Flanke köpft Chris Hübl an die Innenstange, von dort springt die Kugel ins Tor, 0:1 !

Doch anstatt draufzubleiben und in dem Tempo weiterzuspielen, gehen unsere Jungs vom Gas, es folgen meist ergebnislose Einzelaktionen, folglich kommt Eugendorf immer mehr ins Spiel und gibt nun seinerseits Gas. Plötzlich das genaue Gegenteil zur ersten Viertelstunde. Die Hausherren spielen unsere Truppe immer mehr an die Wand, der Ausgleichstreffer liegt in der Luft. In der 23.Minute haben die Eugendorfer noch Pech, denn ein Stangenschuß klatscht seitlich ab, der Ball bleibt aber durch ein Foulspiel im Besitz der Eugendorfer. Der Freistoß aus 25m springt wieder von der Stange ins Feld, diesmal aber vor die Fuße von Gsenger, der die Kugel nur mehr ins Tor spitzeln muß – 1:1 !

In der 30.Minute haben unsere Männer die nächste Chance, der von Ünal getretene Freistoß wird aber mit einer tollen Parade zur Ecke geklärt. Aus dieser Ecke entsteht ein Treffer für den TSV, der aber vom Schiri wegen einer angeblichen Abseits-Stellung nicht anerkannt wird. Die Hausherren spielen auf Konter und kommen durch einen nahezu perfekt gespielten dann auch verdient zum 2:1-Führungstreffer durch Dietmann.

In der 39.Minute dann die mit Sicherheit spielentscheidende Szene, die auch unter den vielen fachkundigen Zuschauern für teils heftige Diskussionen und zu einer fast 5-minütigen Spielunterbrechung führt: die Eugendorfer starten von hinten heraus einen Konter über rechts, der ballführende Spieler sieht in der Mitte einen Kollegen auftauchen, spielt den Ball hinter die Verteidiger, der Eugendorfer in der Mitte läuft durch (kein Abseits!), unser Goalie Michi Kaltenhauser schneidet ihm den Weg ab, der ballführende Spieler versucht einen Haken, der Goalie will den Ball mit den Händen arretieren, der Angreifer fällt, der Schiri pfeift zurecht Elfmeter und zeigt ROT für den Goalie! Diese rote Karte ist Ausgangspunkt einer minutenlangen Diskussion nicht nur der Spieler mit der Spielleitung. Auch unter den vielen Zuschauern ist man mehrheitlich der Meinung, diese Aktion des Goalies sei nach dem derzeit geltenden Regelwerk nicht mit ROT sondern mit GELB zu bestrafen gewesen. Ein anwesender ehemaliger SFV-Top-Schiri hat sich daher telefonisch bei einem hochrangigen Schiri-Funktionär erkundigt und nach Schilderung des Ablaufes von diesem die Bestätigung erhalten, dass das Vergehen richtigerweise mit GELB zu ahnden gewesen wäre. Was soll’s, der TSV gehört seit jeher nicht zu den Glücksbringern von Schiri Polat Sen! Übrigens – Kapitän Wolfi Suppan hat den Strafstoß gegen den „kalten“ Lukas Fuchs souverän zum 3:1 für die Hausherren verwandelt.

Damit ist über dieses Match eigentlich alles erzählt, wie es übrigens auch das Endergebnis im Vergleich mit dem Halbzeitstand bestätigt. Unser TSV spielte auch in Unterzahl unverdrossen mit, kam zu einigen erfolgversprechenden Aktionen, hatte dabei aber kein Spielglück. Dieses Spielglück hatten unsere Jungs gottseidank aber in der Defensive, denn was die Eugendorfer da an Chancen zum Teil kläglich vergaben, das war haarsträubend! Allein in der letzten Viertelstunde stand ein Eugendorfer zweimal allein vor dem leeren Tor! War es gar Mitleid?

Wie immer, damit ist das Kapitel „Eliteliga“ oder „Salzburger Regionalliga“ für den TSV erledigt, wir sind wieder am Boden der Realität und haben danach zu handeln!

Austria Salzburg : TSV esbo NEUMARKT 4:2 (2:1)

Die Tore für den TSV: Leo Ettlmayr (24.), Mario Kreuzer (80.)

Sie hatten sich so viel vorgenommen!

Im Trainerteam wurde an der Taktik getüftelt, der Teamgeist beschworen, nach nicht einmal 2 Minuten war alles für den „Hugo“, es steht 1:0 für die Austria! Die Austria stößt an, der Ball wird in die Viererkette zurückgespielt, von hinten wird ruhig und präzise aufgebaut, der Angriff über die linke Seite wird zur Ecke abgewehrt, der Ball fliegt hoch auf das hintere Fünfereck, dort taucht plötzlich Nico Mayer auf, gegen seinen platzierten Kopfball zur frühen Führung ist Goalie Michi Kaltenhauser machtlos!

Unsere Truppe braucht einige Minuten, um diesen Schock wegzustecken, beginnt dann aber mitzuspielen. Das 2.Malheur passiert Mario Leitner, seine vermeintlich ausgeheilte Verletzung wird wieder akut, für ihn kommt in der 22.Minute Bernie Pecho und es muß nun auch umgestellt werden. Trotzdem, unsere Jungs finden immer besser ins Match und gleichen in der 24.Minute durch Leo Ettlmayr aus. Austrias Goalie kann die Kugel nur reflexartig abwehren, Leo reagiert am schnellsten und haut den Ball vom Fünfer rein!´. 1:1 !

Der augenscheinlich topgepflegte und frisch gemähte Rasen erweist sich als ziemlich holprig, häufig nimmt der aufspringende Ball eine andere Richtung als geplant, Stockfehler sind vorprogrammiert. Des Öfteren rutschten Spieler aus und so war es auch für das Schiri-Team oft nicht leicht, diverse Aktionen zu korrekt bewerten, Schiri Yorulmaz löste aber auch knifflige Szenen mit Ruhe und Souveränität zur Zufriedenheit aller.

Aus einer eher harmlosen Szene wird unerwartet der Führungstreffer für die Austria! Mario Kreuzer stoppt sich den Ball aus der Luft, dieser verspringt sich kräftig, landet vor einem heranbrausenden Gegenspieler, der die Kugel aus vollem Lauf von Sechzehner zur 2:1 Führung ins kurze Eck hämmert!

Bis zum Halbzeitpfiff geht es munter hin und her mit guten Aktionen auf beiden Seiten, die unerwartet vielen Zuschauer (fast 1.400 !) registrieren es mit Beifall und Pyrotechnik.

Freitag, 3.Mai 2019, 19.00 Uhr:

SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (0:0)

Das Match war keine 4 Minuten alt, da steht Trini Kadrija plötzlich ungedeckt allein am Fünfer, weit und breit kein Gegenspieler, er vergibt kläglich. Selbiges sollte 27 Minuten später noch einmal passieren, da schaufelte er die Kugel übers Tor, es war halt nicht sein Tag. Aber das, herausgegriffen aus einer Vielzahl von Kleinigkeiten, soll dokumentieren, dass auch ein Klassenunterschied manchmal nicht ausreicht, ein Match zu entscheiden!

Es beginnt damit, dass die Hausherren von Anpfiff an nicht interessiert waren, das Spiel zu machen. Sie waren hauptsächlich daran interessiert, das Spiel unserer Truppe zu (zer)stören! Häufig mit aggressivem Forechecking und Körperattacken, in Bedrängnis gepaart mit theatralischem Fallenlassen. Der junge, talentierte Schiri Thomas Steinbek wollte es offensichtlich großen Vorbildern nachtun, viel laufen zu lassen, machte dabei aber nach Meinung des Schreibers dieser Zeilen den Fehler, zu viel laufen zu lassen, anstatt bei einer der vielen Attacken mal die gelbe Karte zu zücken! So wurde aus dem Match immer mehr „ein schmutziges Spiel“ mit sich häufenden Ruppigkeiten. Dazu kam auch noch, dass die Hausherren, von ihrem Coach perfekt eingestellt, jede Gelegenheit dazu nützten, Zeit zu schinden. Noch ein Beispiel: nach gefühlten 20x Ballwegschiessens nach einem Foulpfiff des Schiris gab es dann nach heftigen Protesten auch der TSV-Führungsriege erst gegen Spielschluß dafür eine regelkonforme gelbe Karte!

Und wenn es einmal gelang, die Adneter Mauer zu durchbrechen und ein Tor zu erzielen, dann war es in der 2.Halbzeit der Assistent Sladjan R., der plötzlich die Fahne oben hatte und eine Abseits-Stellung anzeigte, der der Schiri natürlich auch folgte und beide regulären Treffer annullierte. Zu Unrecht, wie wir behaupten. Eigenartig nur, dass derselbe bei mindestens 3 glasklaren Abseits-Stellungen von Adnetern in der 1.Halbzeit die Fahne unten liess und unser Goalie Michi Kaltenhauser deswegen die gelbe Karte erhielt, weil er diesen Umstand lauthals beim Schiri reklamierte! Eigenartig, aber auch schlüssig die Szene nach dem Schlußpfiff, denn der genannte Assistent geht schnurstracks auf einige Adneter Spieler zu und klatscht ab! Ein Schelm, der Böses denkt!

In das ganze Tohuwabohu passt die schwere Verletzung eines Adneter Spielers in Minute 42. Er kegelt sich bei einem Sturz ohne Fremdeinwirkung die Schulter aus und muss per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Wir wünschen ihm alle „gute Besserung“!

Der Schiri macht’s richtig, er pfeift zur Halbzeit ab und rechnet diese paar Minuten dann am Ende des Matches korrekt ein.

Samstag, 11.Mai 2019, 15.00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 3:0 (1:0)

Die Tore: 2x Trini Kadrija (9. Freistoß, 59.), Leo Ettlmayr (83. EM)

Die erste Chance hatten die Gäste. Bergmüller, ihr einziger Stürmer, konnte sie nicht nutzen. Danach ging bei Bürmoos offensiv nicht mehr viel. Defensiv und von hinten heraus spielten sie sehr gefällig und dynamisch, je weiter sie aber zum TSV-Tor kamen, umso harmloser wurden sie. Auch der Gelb/rot-Ausschluß von Berni Huber-Rieder gleich nach Wiederanpfiff zur 2.Halbzeit änderte daran nichts. Unsere Truppe kompensierte die Unterzahl mit etwas mehr Kampfgeist und Laufbereitschaft. Es war offensichtlich, dass sie sich die Blamage in Adnet zu Herzen genommen hatten und sich rehabilitieren wollten gegen eine Elf, die sich im Frühjahr mit konstant guten Ergebnissen bis auf den 5.Zwischenrang vorgearbeitet hatte.

Es war der Tag von Trini Kadrija. In der 9.Minute verwertete er einen Freistoß von Berni Huber-Rieder cool zum 1:0, spielte danach ungewohnt mannschaftsdienlich, war ungemein beweglich. Nach dem Abgang von Berni übernahm er auf Geheiß des Trainers den Posten des rechten Verteidigers in der Viererkette, kämpfte und spielte dort herausragend und versenkte dann auch noch einen von ihm ins Kreuzeck gezirkelten Freistoß zum spielentscheidenden 2:0!

Danach lief bei den Gästen fast gar nichts mehr, sie resignierten. Da sich der Großteil des Matches im Mittelfeld abspielte, gab es beiderseits wenig nennens- und sehenswerte Aktionen.

Die Draufgabe für unseren TSV dann gegen Spielschluß. In der 83.Minute ein berechtigter Elferpfiff des souveränen Schiris Florian Jäger. Leo Ettlmayr verwandelt zum Endstand von 3:0 !

Wir sind nach wie vor auf Schiene im Kampf um den 3.Tabellenrang!

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