Samstag, 20.04.2019, 14:00 Uhr:

SC Golling : TSV esbo NEUMARKT 0:3 (0:1)

Tore für den TSV: 2x Chris Hübl (41., 55. EM), Berni Pecho (90+2)

Das Match beginnt mit einem Paukenschlag!

Vom Anstoß weg tankt sich der von einer Verletzung zurückgekommene Trini Valdrija durch, überspielt mehrere Gegner und scheitert nur ganz knapp! Unsere Jungs bleiben drauf, geben Gas und kommen in der 4.Minute zu einer Großchance durch Chris Hübl. Sein Lattenpendler springt aber leider ins Feld. Das war’s dann für’s erste. Die Hausherren stellen sich immer besser auf unsere Spielweise ein und kommen zwischen der 11. und 19.Minute zu 2 sehr guten Möglichkeiten, die sie aber gottseidank vergeben. Dann verlagert sich das Match immer mehr in die Platzmitte, die Gollinger sind in den Zweikämpfen etwas konsequenter und gewinnen da auch viele zweite Bälle. Ein kleines Chancen-Plus für uns durch Berni Huber-Rieder’s Gewaltschuß in der 36.Minute aus 35m, der knapp am Tor vorbeigeht und ein Tor von Chris Hübl in Minute 29, das aber wegen Abseits zurecht nicht gegeben wird. Die nicht unverdiente TSV-Führung dann in der 43.Minute. Der auffällige Telat Ünal zirkelt eine Maßflanke auf den Kopf von Chris Hübl, der sich diese Chance nicht entgehen lässt.

Die 2.Halbzeit beginnt wie die erste, wir sind spielbestimmend, die Gollinger müssen enorm viel Laufarbeit verrichten und sind immer nahe am Mann. Das nützt in Minute 55 Trini Valdrija zu einem Dribbling im Strafraum und wird dabei elferreif gefoult, den Chris Hübl souverän zum 0:2 verwandelt.

Wer jetzt geglaubt hat, das Match sei gelaufen, hatte sich geirrt. Die Hauherren nehmen mehr Risiko, lassen unserer Offensive dadurch mehr Raum, der aber lange nicht effektiv genutzt werden kann. Erst in der Schlußphase der Partie kommen Andi Pär nach Solo und Chris Hübl zu Chancen, ehe in der Nachspielzeit der eingewechselte Berni Pecho nach gewonnenem Laufduell per Flachschuß den Endstand zum 0:3 herstellt.

Fazit: ein wichtiger Sieg, mit sehr viel Aufwand erzielt. Sehr auffällig, dass unsere Viererkette häufig viel zu wenig geschlossen aufrückt, so das Spielfeld eng macht und dadurch auch weniger laufen muß. Auffällig auch das Warten auf den Ball, anstatt ihm entgegenzulaufen. Dadurch konnten an diesem Nachmittag die laufstarken Gollinger unseren Jungs so manche Bälle abluchsen.

Samstag, 13.04.2019, 18:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Strasswalchen 2:1 (0:1)

Tore für den TSV: Ünal (83.), Hübl (87.)

Die 250 Zuseher bekommen auf der Sportanlage des TSV ein durchaus rassiges, wenn auch nur selten hochklassiges Derby zu sehen. Schiedsrichter Aufschneiter pfeift nicht kleinlich, ist aber in den wichtigen Szenen immer mit der richtigen Entscheidung präsent.

Der TSV schafft es in den ersten 45 Minuten in keiner Form Strasswalchen so richtig in den Griff zu bekommen. Dem vermeintlichen höheren Ballbesitz folgt eine wenig zielgerichtete Vorwärtsbewegung, was es Strasswalchen immer wieder ermöglicht Nadelstiche zu setzen. So auch in Minute 11, wo sich Manuel Holzreiter am heimischen 20er den Ball erkämpft, mit einem kurzen Haken nach innen zieht und unhaltbar den Ball im langen Kreuzeck versenkt – 0:1. Das war es auch mit den nennenswerten Aktionen der ersten Halbzeit. Ab diesem Zeitpunkt beschränkt sich Strasswalchen darauf das Spiel zu zerstören und zu verzögern. Bleibt noch zu erwähnen, dass Straßwalchen nach einer, ohne Einwirkung des Gegners zustande gekommenen, Verletzung den Torhüter wechseln muss.

Neumarkt bringt in HZ2 zunächst Ünal und kurz nach Wiederbeginn Friedl ins Spiel und geht „All-In“. Phasenweise wird anstelle von 4-4-2 ein 4-2-4 gespielt! Hochriskant und zunächst ohne Wirkung. Ganz im Gegenteil, Strasswalchen hat mehrere gute Möglichkeiten im Konter, die beste vergibt Straßwalchen nach einer Slapstick-Einlage der TSV Verteidigung (Missverständnis Ettlmayr und Kaltenhauser). Mit Fortdauer des Spiels wird der TSV richtig dominant und ab Minute 75 kann sich Strasswalchen kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Als in Minute 78 dann Bernhard Pecho nach einem Eckball, einem sich außer Gefecht befindlichen gegnerischen Torhüter und nur mehr einem Gegner auf der Torlinie aus 5m Distanz auch noch genau diesen trifft, glaubt außerhalb des Spielfeldes keiner mehr an eine Wende in diesem Spiel.

Aber, die Mannschaft gibt nicht auf. Nach einem Eckball erhält Telat Ünal den zu kurz geklärten Ball am langen 16er-Eck und knallt den Half-Volley ins lange Eck. Ausgleich! Nun ist es ein reiner Sturmlauf des TSV und drei Minuten später ist es eine Maßflanke von Huber-Rieder welche Hübl sehenswert versenkt – 2:1 – Spiel gedreht. Die ansonsten sehr bedächtigen Strasswalchner Kicker haben es nun auf einmal sehr eilig. Doch der TSV lässt nichts mehr anbrennen – Aus – Derbysieger!

Fazit:
Der TSV hat lange gebraucht um die PS auf den grünen Rasen zu bringen und wurde für das in Kauf genommene Risiko diesmal nicht bestraft – der Fußballgott scheint dem TSV wieder gewogen zu sein!

Samstag, 30.März 2019, 14.00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Zell am See 1:1 (0:0)

Tore für den TSV: Drazen Veselinovic (76.)

Vor einer sehr dürftigen Zuschauer-Kulisse – wollen unsere Fans die Spieltermine kurz nach dem Mittagessen nicht? – dafür bei strahlendem Sonnenschein beginnt das Match mit einem Paukenschlag. Die 1.Aktion unserer Truppe führt zu einer Hunderprozentigen, jedoch im Straftraumgetümmel, aber alleinstehend vor dem Zeller Goalie verfehlen im Fünferraum zwei unserer Jungs, von ihrem jeweiligen Gegenspieler sichtbar geschoben, den Ball, die Pfeife des Schiris bleibt stumm =verständlich. Eine Minute später legt sich Hasan Acar mit der Schulter den Ball vor, der Schiri pfeift und deutet Handspiel mit dem Oberarm an. Als Hasan das nicht wahrhaben will, und versucht, dies dem Unparteiischen zu erklären, erhält er die gelbe Karte = unverständlich.

Danach tut sich 45 Minuten lang wenig. Die Gäste aus dem Pinzgau werden von ihrem Trainer wortstark gecoacht, halten sich vorwiegend in ihrer eigenen Hälfte auf und warten auf Konterchancen, von denen eine einzige dann auch zur einzigen Zeller Chance führt, die aber Goalie Kaltenhauser souverän klärt. Unsere Jungs probieren es mehrheitlich mit erfolglosen Schüssen aus der Distanz und auch Chris Hübl hat in Minute 30 und 34 sein Visier schlecht eingestellt. Damit bleibt die erste Hälfte torlos.

Als sich in der 56.Minute Trini Kadrija bei einem Vorstoß über links bei einem Zweikampf verletzt, kommt für ihn der nicht zu 100% fitte Mundl Friedl, auch um die Spielkultur zu stabilisieren. Wie aus heiterem Himmel dann in der 66.Minute das 0:1, die Zeller nützen einen Stellungsfehler unserer linken Abwehrseite, der 18er wird nur halbherzig attackiert und so probiert er es mit einem Schuß aus vollem Lauf, der im langen Eck einschlägt!

Unsere Truppe drückt auf das Tempo, Chris Hübl in der 68.Minute mit einem Kopfball und Hasan Acar in der 73.Minute mit einem Gewaltschuß scheitern, ein Doppel-Corner bringt auch nichts ein. Es ist wie verhext. Dann aber doch noch der Ausgleich! Ein scheinbar abgewehrter TSV-Angriff, 35m vor dem Tor stoppt sich Drazen Veselinovic, alleinstehend, den Ball, schaut auf, sieht offensichtlich die Lücke und drischt die Kugel mit 2 Schritten Anlauf per Gewaltschuß in die freie Torecke. – 1:1 !

Die letzte Viertelstunde bleibt spannend, weil beide Kontrahenten die Chance auf einen Dreier sehen. Die beste Möglichkeit haben die Pinzgauer in Minute 80, die aber Goalie Kaltenhauser per Faustabwehr bereinigt.

So bleibt es leider beim Remis. Unsere Jungs lassen verständlicherweise die Köpfe hängen, aber ohne Spielglück ist bei der derzeitigen Formkurve nicht wirklich mehr drinnen.

Freitag, 05.04.2019, 19:30 Uhr:

UFC Altenmarkt : TSV esbo NEUMARKT 1:4 (0:2)

Tore für den TSV: Huber-Rieder (11.), Hübl (31., FE), Pecho (85.), Fonjiga (86.)

Der TSV dominiert das Match von der ersten Minute weg. Altenmarkt bekommt keinen Raum zum konstruktiven Spielaufbau geschenkt, es wird offensiv verteidigt und die Zweikämpfe von der ersten Minute weg angenommen. In der 10. Minute steht bei einem schnell ausgeführten Freistoß von Fonjga die Altenmarkter Abwehr zu hoch,  Fonjga chipt den Ball über die Verteidigung, Huber-Rieder erkennt die Situtation und überhebt mit einem Kopfball den herausstürzenden Altenmarkter Goalie – 0:1!

Der TSV bleibt weiter dominant wird aber in Minute 16 fast mit demselben Trick wie beim 0:1 überlistet. Altenmarkt lupft den Ball aus dem Spiel heraus über die Abwehr in den 16er, doch Fabio Gruszka zeigt bei dem Volley, dass er mehr als nur ein guter Vertreter, des aus beruflichen Gründen fehlenden Kaltenhauser ist. Das war es dann aber auch mit den Offensivkünsten des Gegners. Kurz danach wird Andi Pär am gegnerischen 16er-Eck perfekt freigespielt, doch anstatt den direkten Weg zum Tor zu suchen, entscheidet er sich für eine Flanke. Nach einer halben Stunde verlängert Hübl einen hohen Ball perfekt hinter die Altenmarkter Abwehr, der sehr umtriebige und aggressive Pecho spritzt dem Ball hinterher und kann nur mehr vom Goalie zu Fall gebracht werden. Den folgenden Foulelfmeter verwertet Hübl souverän – 0:2.

Der TSV macht in Hälfte Zwo weiter wo er in der ersten HZ aufgehört hat. Bernie Huber-Rieder wird in Minute 46 perfekt frei gespielt, trifft aber aus 7m Entfernung nur den gut reagierenden Altenmarkter Goalie. Vorentscheidung vertagt! In Minute 50 eine Traumkombination – Huber-Rieder spielt Pecho auf der rechten Seite frei, der mit einem perfekten Stangler zu Hübl – doch der Assistent hat ein Abseits von Hübl gesehen – Entscheidung abermals vertagt. Altenmarkt wirft jetzt alles rein, was es hat, kommt aber nur zu zwei Freistoßchancen. Die erste wird noch kläglich vergeben, die zweite sitzt – unhaltbarer Freistoßtreffer von Hertelt, direkt neben die Stange – 1:2. Altenmarkt wittert noch einmal Morgenluft. Der TSV spielt aber unbeirrt weiter und wird belohnt. Der starke Pecho startet hinter die Abwehr, wird perfekt bedient und entscheidet cool das Spiel 1:3. Direkt mit dem nächsten Ballgewinn, narrt Telat Ünal gleich 3 Altenmarkter, spielt Hübl auf der rechten Seite frei und dessen Stangler verwertet Fonjga mit seinem Premierentor für den TSV – 1:4.

Fazit:
Die Umstellung auf ein klassisches 4-4-2, mit Pecho als stetem Unruheherd hat sich bezahlt gemacht! Mit  einer etwas besseren Chancenauswertung, hätte es an diesem Tag noch schlimmer für den Gegner enden können.

Zum Seitenanfang