Samstag, 12.Oktober 2019, 14 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 1:1 (0:0)

Tor für den TSV: Chris Hübl (47.)

Irgendwie und irgendwo ist der Wurm drin! Trotz aller sichtbaren Bemühungen, wir schaffen es derzeit nicht, den Ball fehlerfrei über mehrere Stationen laufen zu lassen und daher kommen wir über die gesamte Spielzeit gesehen nicht wirklich in ein druckvolles Angriffsspiel. An diesem frühen Nachmittag deutlich sichtbar auch das mangelnde Flügelspiel, da kam über 90 Minuten gesehen viel zu wenig. Da die Bürmooser im Abwehrzentrum stets dicht und gut gestaffelt standen, konnten an diesem Nachmittag auch kaum Chancen herausgespielt werden.

Die erste wirklich nennenswerte Aktion kommt in Minute 25 von den Gästen, Michi Kaltenhauser kann den Schuß aber fausten. 2 Minuten später dann die erste erfolgversprechende TSV-Chance, Bernie Pecho tankt sich durch, aber leider springt ihm dabei der Ball an die Hand! In der 33.Minute dann ein schneller Angriff über die linke Seite, der Bürmoos-Goalie lässt sich nicht düpieren. Eine Minute später dann unsere größte Chance in Hälfte 1 – Mundl Friedl spielt Andi Pär frei, der zieht allein aufs Tor, zeigt aber Nerven und schießt daneben. Kurz vor dem Pausenpfiff dann noch eine Chance der Gäste, der Stanglpaß geht aber ins Leere, gottseidank!

Zur 2.Halbzeit verstärkt Coach Jonjic mit Chris Hübl den Sturm und bringt einen Offensiven für einen Defensiven = der bis dahin gut spielende Branko Mihajlovic wird geopfert.

Dieser Tausch wirkt sich Sekunden später auch gleich aus, Chris Hübl macht in der 47.Minute das ersehnte Führungstor! Mundl Friedl kommt über links, seinen präzisen Stanglpaß verwertet der Kapitän mit einem Hammer aus vollen Lauf – 1:0 ! Der TSV drückt. Bernie Pecho hat dann in der 54.Minute die Chance, nachzulegen. Seinen Flachschuß kann der Bürmooser Goalie gerade noch mit dem Fuß abwehren, die Ecke bringt nichts ein.

2 Minuten später startet unsere Laufmaschine Hasan Acar ein Dribbling, verliert aber den Ball, er eilt dem Zweikampf-Sieger nach und holt ihn von hinten von den Beinen – Frustfoul = ROT !

Von da an beschränkt sich unsere Truppe auf kontrolliertes Verwalten des Vorsprungs. Bürmoos, im Angriff eher harmlos, rennt lange vergeblich an, insgeheim hofft man, das 1:0 trotz Unterzahl über die Zeit zu bringen. Doch leider kommt es doch noch anders. Ein Bürmooser Stürmer überläuft 2 TSVler und zieht über links in den Strafraum. Mario Kreuzer muß raus, kommt in vollem Lauf um einen Tick zu spät, der Bürmooser fällt, der Schiri pfeift, Elfmeter, Michi Kaltenhauser errät die Ecke, hat aber leider nur mehr die Fingerspitzen dran – 1:1 !

Samstag, 05.10.2019, 15:00 Uhr:

Union Hallein : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:1)

Tor für den TSV: Hübl (42.)

Das Spiel beginnt mit einem Deja-vu aus dem Bergheim Spiel – 40 sec gespielt – Rückstand! Der TSV hat Anstoß, Hallein erobert am eigenen 20er den Ball spaziert an 5 Neumarktern vorbei bis über die Mittellinie, spielt den Ball auf Crnogorcevic, der läuft ohne gestellt zu werden bis zum 16er, dort lässt er Leitner stehen als ob der nicht mitspielen würde, Schneeballflanke auf den langen Pfosten, verunglückter Kopfball eines Halleiners, der Ball fällt einem anderen Halleiner vor die Füße – 0:1 – ohne, dass ein TSV Spieler den Ball oder einen Gegner seit dem Ballverlust auch nur einmal berührt hätte!

Wer sich nun eine Reaktion erwartet hatte wird enttäuscht, das Spiel ist ziellos, fahrig. Nach 15 min ein hoher Ball in den Neumarkter 16er, Dukic klärt per Kopf, direkt vor die Füße von C. Mayer, der Ex-Profi fackelt nicht lange, ein Dropkick ins Kreuzeck – 0:2 – das Unheil nimmt seinen Lauf.

Ab diesem Zeitpunkt scheint auch Assistent Seker entweder sein Urteilsvermögen völlig verloren zu haben (die höfliche Auslegung der Geschehnisse) oder sich bereits für einen Sieg Halleins entschieden zu haben. Anders sind seine Entscheidungen nicht nachzuvollziehen. In Summe winkt er in Halbzeit eins den TSV dreimal, alleine auf das Tor zulaufend, per Abseitsfahne zurück – alle 3 Situationen klar falsch entschieden, selbst die eingefleischtesten Halleiner Zuseher haben diese Sichtweise bestätigt und sind in kollektives Fremdschämen verfallen. Sowohl dem Hauptschiedsrichter als auch dem zweiten Assistenten sei in diesem Match kein Vorwurf gemacht, außer sich nicht über die irrwitzigen Entscheidungen des Herrn Seker hinweggesetzt zu haben.

Mit der einzig gut gespielten Aktion in Hälfte eins – Friedl schlägt eine perfekt anvisierte Flanke aus dem Halbfeld auf den Kopf von Hübl, der sich in dieser Szene zumindest ein einziges Mal energisch durchsetzt -  Anschlußtreffer.

 

Freitag, 20.September 2019, 19.30 Uhr:

SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT  0:0

Schwerstarbeit für das Schiri-Trio! Mit Florian Jäger und seinen Assistenten Markus Reichholf und Polat Sen war es eine hochkarätige Besetzung und die war auch richtig und wichtig! Bei 2 gelben Karten für den TSV und insgesamt 5 gelben und 1 gelb/roten Karte für die Hausherren, einer Unmenge von Fouls, verbalen Attacken u.a. kam es zu über die gesamte Spielzeit zu keinem wirklichen Fußballspiel im Sinne des Wortes. Die Adneter probierten mit allen Mitteln, unsere Truppe im Spielaufbau zu stören und damit in Schach zu halten. Anfangs war Schiri Jäger von den teilweise schauspielerischen Qualitäten der Hausherren beeindruckt, ließ aber mit Fortdauer des Spiels, sehr zum Ärger des emotional starken Heimpublikums, bei solchen Szenen dann einfach weiterspielen.

Naturgemäß gab es daher kaum einmal flüssige Spielzüge und dadurch auch auf beiden Seiten kaum wirkliche Torchancen. Das wenige, das die Viererketten beider Vereine zuließen, wurde eine Beute der beiden Torleute, die fehlerlos blieben.

Erwähnenswert auf TSV-Seite:

16.Minute: Ecke von Mundl Friedl, in Bedrängnis kann der Adneter Goalie abwehren, die Kugel springt von der Stange ins Torout;

65.Minute: einen Friedl-Eckball schießt Andi Pär übers Tor;

77.Minute: Mundl Friedls Flanke kann Chris Hübl um wenige Zentimeter nicht erreichen;

Und wie es halt immer ist, die vergebenen Chancen hätten sich bald gerächt: in Minute 80 kommt Adnet in Unterzahl zu einer Riesen-Chance, doch gottseidank ist der Spieler so überrascht, dass er die Kugel übers Tor schießt!

Samstag, 28.September 2019, 14 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Bergheim 2:2 (2:2)

Tore für den TSV: Mundl Friedl (16.), Drazen Veselinovic (34.)

Schiri Wolfram Aufschnaiter pfeift die Partie an, Dragan Dukic will sich den Ball stoppen, der rutscht ihm durch, der Bergheimer Sandic rennt allein auf’s TSV-Tor und lässt Goalie Kaltenhauser keine Chance – 1.Minute = 0:1 !

Aber es kommt noch heftiger! Nach 15 Minuten steht es 0:2 – über die linke Seite kommen die Bergheimer durch und aus einem Getümmel trifft Christopher Laux ins kurze Eck, wiederum hat Michi Kaltenhauser keine Chance! Die Bergheimer jubeln, die wenigen treuen TSV-Fans reiben sich verwundert die Augen! Nach 15 Minuten daheim 0:2 zurück, das hat es den Annalen nach auch in den Regionalliga-Zeiten nicht gegeben!

Dieser Rückstand reisst die TSV-Truppe aber dann doch aus dem kollektiven Tiefschlaf. Vom Anstoß weg geht es schnell, Mundl Friedl lässt sich die Chance nicht nehmen und stellt auf 1:2! Als Drazen Veselinovic in Minute 34 nach einem (dem einzigen im gesamten Match!) Blitzkonter überlegt zum 2:2 einschießt, scheint die Fußball-Welt wieder in Ordnung!

Doch wer nun erwartet hat, dass unsere Jungs endgültig das Kommando übernehmen, sieht sich getäuscht. Anstatt das Spiel schneller zu machen und so die in ihrer Hälfte sehr kompakt stehenden Bergheimer in Verlegenheit zu bringen, versuchen sie es über fast die gesamte Spielzeit mit der Ballbesitz-Methode. Hinten wird die Kugel lässig hin und her gespielt, sobald aber einer der Außenspieler der TSV-Viererkette angespielt wird, wird dieser sofort von 2 Gästespielern attackiert und muss deswegen meist mangels Abspielmöglichkeit den Ball unkontrolliert wegschiessen oder zum eigenen Goalie zurückspielen. Dadurch kommt es natürlich zu keinem nachhaltigen Spielfluss und auch unser Regisseur Mundl Friedl muß sich immer mehr Bälle selbst holen und kann dadurch kaum offensive Akzente setzen.

In der 2.Halbzeit wird zwar manchmal ein Spielsystem-Wechsel versucht, aber die Gäste aus Bergheim spielen das klug. Über die TSV-Flügel kommt wenig, das meiste von Mario Leitner, dessen Flanken leider selten Abnehmer finden. Die Gäste verdichten das Zentrum, machen die Räume eng und erreichen dadurch, dass unsere Offensive meist 25m vor dem Tor abgefangen wird.

Da auch die Bergheimer nur mehr an Kontern interessiert sind, bleibt es die letzte Viertelstunde zwar beim ehrlichen Bemühen unserer Jungs, doch noch den Siegestreffer zu erzielen, dieses Glück ist ihnen aber an diesem frühen Nachmittag nicht hold – schade um 2 verlorene Punkte !

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