Freitag, 18.Oktober 2019, 19:30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : USC Eugendorf 1:0 (1:0)

Tor für den TSV: Mundl Friedl (36., EM)

Mit einem im Grundkonzept an wesentlichen Punkten veränderten Spielsystem, ausgerichtet auf die eigentlichen Stärken unserer Elf, gelingt unserer hochmotivierten Truppe der erhoffte Dreier. Einiges ist sicher noch verbesserungswürdig, aber die Richtung stimmt und auch die Physis und die Körpersprache unserer Jungs stimmten wieder! Das sah man über die gesamte Spielzeit und ganz besonders in den letzten 10 Minuten des Matches, nach dem Ausschluss von dem bis dahin fehlerlosen Mario Kreuzer, der sich in Minute 82 nach dem vermeintlichen, aber nach Intervention des Assistenten aberkannten spielentscheidenden 2:0 zu einer Schiri-Beleidigung hinreißen ließ und dafür zu Recht ausgeschlossen wurde.

Es geht dem Vereinsvorstand  primär nicht darum, Meister zu werden, um in der Regionalliga Salzburg spielen zu dürfen, es geht ihm viel mehr darum, Spieler zu entwickeln und unseren treuen Fans neben anderem Zeitvertreib auch ein wenig Identifikation und Show zu bieten. Wir werden daher den vor Jahren eingeschlagenen Weg, talentierte junge Spieler nach Neumarkt zu holen und für höhere Spielklassen weiterzuentwickeln, auch unter TSV-Urgestein Thomas Lehenbauer, dem derzeitigen sportlichen Leiter, konsequent fortsetzen. Der Erfolg gibt uns Recht, man denke an Karim Onisiwo, mit knapp 19 Jahren nach Neumarkt gekommen, heute Stammspieler bei Mainz 05 und Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft. Oder an den Köstendorfer Thomas Goiginger, der den gesamten Nachwuchs in unserer Spielgemeinschaft WALLERSEE-Ost durchlief, mit 18 schon Regionalliga spielte, soeben „Bundesliga-Rookie der Saison 2018/19“ wurde, auch im Nationalmannschafts-Kader ist und als eine „heiße Aktie“ für einen Auslandstransfer (Southampton, Gladbach?) gehandelt wird!

Samstag, 12.Oktober 2019, 14 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 1:1 (0:0)

Tor für den TSV: Chris Hübl (47.)

Irgendwie und irgendwo ist der Wurm drin! Trotz aller sichtbaren Bemühungen, wir schaffen es derzeit nicht, den Ball fehlerfrei über mehrere Stationen laufen zu lassen und daher kommen wir über die gesamte Spielzeit gesehen nicht wirklich in ein druckvolles Angriffsspiel. An diesem frühen Nachmittag deutlich sichtbar auch das mangelnde Flügelspiel, da kam über 90 Minuten gesehen viel zu wenig. Da die Bürmooser im Abwehrzentrum stets dicht und gut gestaffelt standen, konnten an diesem Nachmittag auch kaum Chancen herausgespielt werden.

Die erste wirklich nennenswerte Aktion kommt in Minute 25 von den Gästen, Michi Kaltenhauser kann den Schuß aber fausten. 2 Minuten später dann die erste erfolgversprechende TSV-Chance, Bernie Pecho tankt sich durch, aber leider springt ihm dabei der Ball an die Hand! In der 33.Minute dann ein schneller Angriff über die linke Seite, der Bürmoos-Goalie lässt sich nicht düpieren. Eine Minute später dann unsere größte Chance in Hälfte 1 – Mundl Friedl spielt Andi Pär frei, der zieht allein aufs Tor, zeigt aber Nerven und schießt daneben. Kurz vor dem Pausenpfiff dann noch eine Chance der Gäste, der Stanglpaß geht aber ins Leere, gottseidank!

Zur 2.Halbzeit verstärkt Coach Jonjic mit Chris Hübl den Sturm und bringt einen Offensiven für einen Defensiven = der bis dahin gut spielende Branko Mihajlovic wird geopfert.

Dieser Tausch wirkt sich Sekunden später auch gleich aus, Chris Hübl macht in der 47.Minute das ersehnte Führungstor! Mundl Friedl kommt über links, seinen präzisen Stanglpaß verwertet der Kapitän mit einem Hammer aus vollen Lauf – 1:0 ! Der TSV drückt. Bernie Pecho hat dann in der 54.Minute die Chance, nachzulegen. Seinen Flachschuß kann der Bürmooser Goalie gerade noch mit dem Fuß abwehren, die Ecke bringt nichts ein.

2 Minuten später startet unsere Laufmaschine Hasan Acar ein Dribbling, verliert aber den Ball, er eilt dem Zweikampf-Sieger nach und holt ihn von hinten von den Beinen – Frustfoul = ROT !

Von da an beschränkt sich unsere Truppe auf kontrolliertes Verwalten des Vorsprungs. Bürmoos, im Angriff eher harmlos, rennt lange vergeblich an, insgeheim hofft man, das 1:0 trotz Unterzahl über die Zeit zu bringen. Doch leider kommt es doch noch anders. Ein Bürmooser Stürmer überläuft 2 TSVler und zieht über links in den Strafraum. Mario Kreuzer muß raus, kommt in vollem Lauf um einen Tick zu spät, der Bürmooser fällt, der Schiri pfeift, Elfmeter, Michi Kaltenhauser errät die Ecke, hat aber leider nur mehr die Fingerspitzen dran – 1:1 !

Samstag, 28.September 2019, 14 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Bergheim 2:2 (2:2)

Tore für den TSV: Mundl Friedl (16.), Drazen Veselinovic (34.)

Schiri Wolfram Aufschnaiter pfeift die Partie an, Dragan Dukic will sich den Ball stoppen, der rutscht ihm durch, der Bergheimer Sandic rennt allein auf’s TSV-Tor und lässt Goalie Kaltenhauser keine Chance – 1.Minute = 0:1 !

Aber es kommt noch heftiger! Nach 15 Minuten steht es 0:2 – über die linke Seite kommen die Bergheimer durch und aus einem Getümmel trifft Christopher Laux ins kurze Eck, wiederum hat Michi Kaltenhauser keine Chance! Die Bergheimer jubeln, die wenigen treuen TSV-Fans reiben sich verwundert die Augen! Nach 15 Minuten daheim 0:2 zurück, das hat es den Annalen nach auch in den Regionalliga-Zeiten nicht gegeben!

Dieser Rückstand reisst die TSV-Truppe aber dann doch aus dem kollektiven Tiefschlaf. Vom Anstoß weg geht es schnell, Mundl Friedl lässt sich die Chance nicht nehmen und stellt auf 1:2! Als Drazen Veselinovic in Minute 34 nach einem (dem einzigen im gesamten Match!) Blitzkonter überlegt zum 2:2 einschießt, scheint die Fußball-Welt wieder in Ordnung!

Doch wer nun erwartet hat, dass unsere Jungs endgültig das Kommando übernehmen, sieht sich getäuscht. Anstatt das Spiel schneller zu machen und so die in ihrer Hälfte sehr kompakt stehenden Bergheimer in Verlegenheit zu bringen, versuchen sie es über fast die gesamte Spielzeit mit der Ballbesitz-Methode. Hinten wird die Kugel lässig hin und her gespielt, sobald aber einer der Außenspieler der TSV-Viererkette angespielt wird, wird dieser sofort von 2 Gästespielern attackiert und muss deswegen meist mangels Abspielmöglichkeit den Ball unkontrolliert wegschiessen oder zum eigenen Goalie zurückspielen. Dadurch kommt es natürlich zu keinem nachhaltigen Spielfluss und auch unser Regisseur Mundl Friedl muß sich immer mehr Bälle selbst holen und kann dadurch kaum offensive Akzente setzen.

In der 2.Halbzeit wird zwar manchmal ein Spielsystem-Wechsel versucht, aber die Gäste aus Bergheim spielen das klug. Über die TSV-Flügel kommt wenig, das meiste von Mario Leitner, dessen Flanken leider selten Abnehmer finden. Die Gäste verdichten das Zentrum, machen die Räume eng und erreichen dadurch, dass unsere Offensive meist 25m vor dem Tor abgefangen wird.

Da auch die Bergheimer nur mehr an Kontern interessiert sind, bleibt es die letzte Viertelstunde zwar beim ehrlichen Bemühen unserer Jungs, doch noch den Siegestreffer zu erzielen, dieses Glück ist ihnen aber an diesem frühen Nachmittag nicht hold – schade um 2 verlorene Punkte !

Samstag, 05.10.2019, 15:00 Uhr:

Union Hallein : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:1)

Tor für den TSV: Hübl (42.)

Das Spiel beginnt mit einem Deja-vu aus dem Bergheim Spiel – 40 sec gespielt – Rückstand! Der TSV hat Anstoß, Hallein erobert am eigenen 20er den Ball spaziert an 5 Neumarktern vorbei bis über die Mittellinie, spielt den Ball auf Crnogorcevic, der läuft ohne gestellt zu werden bis zum 16er, dort lässt er Leitner stehen als ob der nicht mitspielen würde, Schneeballflanke auf den langen Pfosten, verunglückter Kopfball eines Halleiners, der Ball fällt einem anderen Halleiner vor die Füße – 0:1 – ohne, dass ein TSV Spieler den Ball oder einen Gegner seit dem Ballverlust auch nur einmal berührt hätte!

Wer sich nun eine Reaktion erwartet hatte wird enttäuscht, das Spiel ist ziellos, fahrig. Nach 15 min ein hoher Ball in den Neumarkter 16er, Dukic klärt per Kopf, direkt vor die Füße von C. Mayer, der Ex-Profi fackelt nicht lange, ein Dropkick ins Kreuzeck – 0:2 – das Unheil nimmt seinen Lauf.

Ab diesem Zeitpunkt scheint auch Assistent Seker entweder sein Urteilsvermögen völlig verloren zu haben (die höfliche Auslegung der Geschehnisse) oder sich bereits für einen Sieg Halleins entschieden zu haben. Anders sind seine Entscheidungen nicht nachzuvollziehen. In Summe winkt er in Halbzeit eins den TSV dreimal, alleine auf das Tor zulaufend, per Abseitsfahne zurück – alle 3 Situationen klar falsch entschieden, selbst die eingefleischtesten Halleiner Zuseher haben diese Sichtweise bestätigt und sind in kollektives Fremdschämen verfallen. Sowohl dem Hauptschiedsrichter als auch dem zweiten Assistenten sei in diesem Match kein Vorwurf gemacht, außer sich nicht über die irrwitzigen Entscheidungen des Herrn Seker hinweggesetzt zu haben.

Mit der einzig gut gespielten Aktion in Hälfte eins – Friedl schlägt eine perfekt anvisierte Flanke aus dem Halbfeld auf den Kopf von Hübl, der sich in dieser Szene zumindest ein einziges Mal energisch durchsetzt -  Anschlußtreffer.

 

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