Freitag, 20.September 2019, 19.30 Uhr:

SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT  0:0

Schwerstarbeit für das Schiri-Trio! Mit Florian Jäger und seinen Assistenten Markus Reichholf und Polat Sen war es eine hochkarätige Besetzung und die war auch richtig und wichtig! Bei 2 gelben Karten für den TSV und insgesamt 5 gelben und 1 gelb/roten Karte für die Hausherren, einer Unmenge von Fouls, verbalen Attacken u.a. kam es zu über die gesamte Spielzeit zu keinem wirklichen Fußballspiel im Sinne des Wortes. Die Adneter probierten mit allen Mitteln, unsere Truppe im Spielaufbau zu stören und damit in Schach zu halten. Anfangs war Schiri Jäger von den teilweise schauspielerischen Qualitäten der Hausherren beeindruckt, ließ aber mit Fortdauer des Spiels, sehr zum Ärger des emotional starken Heimpublikums, bei solchen Szenen dann einfach weiterspielen.

Naturgemäß gab es daher kaum einmal flüssige Spielzüge und dadurch auch auf beiden Seiten kaum wirkliche Torchancen. Das wenige, das die Viererketten beider Vereine zuließen, wurde eine Beute der beiden Torleute, die fehlerlos blieben.

Erwähnenswert auf TSV-Seite:

16.Minute: Ecke von Mundl Friedl, in Bedrängnis kann der Adneter Goalie abwehren, die Kugel springt von der Stange ins Torout;

65.Minute: einen Friedl-Eckball schießt Andi Pär übers Tor;

77.Minute: Mundl Friedls Flanke kann Chris Hübl um wenige Zentimeter nicht erreichen;

Und wie es halt immer ist, die vergebenen Chancen hätten sich bald gerächt: in Minute 80 kommt Adnet in Unterzahl zu einer Riesen-Chance, doch gottseidank ist der Spieler so überrascht, dass er die Kugel übers Tor schießt!

Freitag, 13.September 2019, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT – USV Hallwang 5:0 (1:0)

Die Tore: Raimund Friedl (14.), Andi Pär (49.), Chris Hübl (64.), 2x Drazen Veselinovic (78., 87.)

Geht man nach dem Endergebnis, dann wird man annehmen, das sei eine „gmahte Wiesn“ gewesen! Dem war aber lange nicht so! Im Gegenteil. Zieht man die Bilanz der 1.Spielhälfte, dann muß man fairerweise sagen, dass die bisher sieglosen Gäste mehr vom Spiel hatten, wesentlich spielfreudiger und konstruktiver als unsere Truppe agierten, aber im Abschluss einfach nichts wirklich gefährliches zuwege brachten. Die Systemumstellung unserer Mannschaft auf das „alte“ 4+4+2-System funktionierte anfangs nicht wirklich. Die Hallwanger ließen unsere Viererkette herausspielen und reagierten erst dann – sichtlich einstudiert - wenn der Ball auf einen der Außenspieler unserer Viererkette gespielt wurde. Da wurde sofort zugestellt und attackiert. Dies hatte zur Folge, dass unser Mittelfeld mit Mundl Friedl nur selten konstruktiv ins Spiel kam und gute Aktionen daher lange Mangelware waren. Bezeichnend und Beweis dafür auch, dass das 1:0 in der 14.Minute durch einen direkt verwandelten Eckball  von Mundl Friedl erzielt wurde und auch die Tore zum 2:0 und 3:0 aus Standardsituationen fielen. Aus dem Spiel selbst kamen nur die späten Kontertore durch Drazen Veselinovic, aber da hatten die Hallwanger schon resigniert und zeigten defensiv Auflösungserscheinungen.

Freitag, 30. August 2019, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT – UFC Altenmarkt 4:1 (3:0)

Die Tore: 2x Raimund Friedl (8., 25.), Bernie Huber-Rieder (34.), Drazen Veselinovic (70.)

Nach dem überraschenden Patzer im STIEGL-Landescup gegen aufopfernd kämpfende Berndorfer war Schadens-Wiedergutmachung oberster Gebot. Dementsprechend konzentriert und motiviert gingen unsere Jungs das Match an und hatten die Fortune, dass schon der erste wirklich konsequent zu Ende geführte Angriff zum 1:0 führte! Mundl Friedl wird über links angespielt, wird nicht sofort attackiert, macht einen kurzen Haken und schlenzt die Kugel aus etwa 20m vorbei am verdutzten Altenmarkter Goalie ins hintere Kreuzeck! Besser kann man es nicht machen! Das gibt dem Spiel unserer Mannschaft mehr Sicherheit. Obwohl die Gäste mit gepflegtem Passspiel in der eigenen Hälfte beeindrucken, bringen sie nach vorne dank der konsequenten Viererkette aber nicht viel zuwege.

Das Prädikat „sehr gut“ verdienen sich unsere Jungs zwischen der 20. und 40. Minute. Rollende Angriffe, denen die Pongauer nicht mehr viel entgegen zu setzen haben und dann auch noch der nahezu perfekte Abschluß!
25.Minute: Freistoß aus ca.25m, 3 Mann-Mauer, Mundl Friedls Flachschuß geht an der Mauer vorbei und landet zum 2:0 im kurzen Eck;
34.Minute: 3:0 ! Wiederum ein Freistoß von Mundl Friedl, Bernie Huber-Rieder läuft in den Ball und fälscht ihn, unhaltbar für den Altenmarkter Goalie, ins lange Eck ab! Einstudiert ?

Die 2.Halbzeit beschränkt sich unsere Truppe primär auf Spielberuhigung und Gegnerkontrolle. Eine einzige TSV-Chance in der ersten Viertelstunde. Die Pongauer übernehmen mehr und mehr das Kommando und kommen daher nicht unverdient zum 1:3! Branko Bozic, umringt von 4-5 Neumarkter Spielern, die sich offensichtlich nicht einig darüber sind, wer in denn nun attackieren soll, nimmt sich ein Herz und haut einfach drauf, der scharfe Flachschuß landet im langen Eck!

Davon augenscheinlich wachgerüttelt, geben unsere Jungs wieder Gas und prompt werden sie dafür belohnt:
70.Minute: 4:1 ! eine schöne Aktion, ausgehend von Mario Leitner, wird von Drazen Veselinovic mit einem satten Schuss ins lange Eck abgeschlossen!
Es folgt die Zeit der Spielerwechsel. Die körperbetonte Partie in Berndorf zeigt Folgen. Aber die TSV-Bank ist so gut besetzt, dass kein Leistungsabfall zu sehen ist und so spult unser Team die Schlußviertelstunde bedächtig und gekonnt ab und freuen sich gemeinsam mit den Fans über den wichtigen Sieg!

Sonntag, 8.September 2019, 11 Uhr:

SV Straßwalchen - TSV esbo NEUMARKT 2:2 (1:0)

Die Tore: Raimund Friedl (58.), Chris Hübl (68.)

Mangelnde Chancenauswertung? Während unsere Jungs in den ersten 20 Minuten insgesamt 3x alleine vor dem SVS-Tor scheiterten (5., 10. und 12.Minute), nutzten die Hausherren ihre erste wirkliche Chance und gingen in Minute 23 nach einem gravierenden Stellungsfehler in der zentralen Viererkette mit 1:0 in Führung. Das nennt man Coolness und Effizienz! Zu diesem Zeitpunkt beherrschte der TSV das Spiel und es schien nur eine Frage der Zeit, wann diese Überlegenheit durch den logischen Führungstreffer auch dokumentiert sein würde.

Dieselbe Truppe, die Altenmarkt so überzeugend nach Hause geschickt hatte, war an diesem Tage nicht in der Lage, den kampfstarken, laufbereiten und manchmal auch übermotivierten Straßwalchner Jungs ihr offensichtlich einstudiertes Spielsystem aufzuzwingen! Im Gegenteil, während die unseren hinten behäbig die Kugel hin und her schoben und es dann mit nur anfangs funktionierenden hohen Bällen probierten, spielten die Hausherren hinten nicht lange herum, sondern setzten meist mit langen Bällen auf ihre fast immer freistehenden eigenen Flügelspieler unsere Viererkette immer dann unter Druck, wenn die Außenspieler unseres Mittelfeldes, offensichtlich der Kompaktheit wegen, eingerückt waren. Diesen so entstehenden Raum nutzten die Straßwalchner in der ersten Halbzeit nahezu perfekt. Erst durch eine Umstellung in der Pause (Andi Pär für Amir Aliu) wurde unser eigenes Spiel flexibler und flüssiger, weil sich damit auch  mehr freier Raum für unsere Akteure auftat. Der Lohn dafür war der verdiente Ausgleich zum 1:1 in der 58.Minute durch einen Heber von Mundl Friedl auf Zuspiel von Bernie Huber-Rieder. Als 10 Minuten später ein spektakulärer Flugkopfball unseres Kapitäns Chris Hübl nach einer Flanke von Drazen Veselinovic den erhofften Führungstreffer zum 2:1 brachte, schien das Match gedreht!

Die Hausherren steckten nicht auf, gaben sich nicht geschlagen, fingen sich aber durch ihre verstärkte Offensive Konter ein, die leider aber allesamt erfolglos blieben. Der aussichtsreichste durch Bernie Pecho in der 75.Minute. Allein auf den Goalie zulaufend, legt er sich den Ball etwas zu weit vor. Das wäre mit Sicherheit die Entscheidung gewesen! So aber kam es, wie es kommen musste! Mario Kreuzer geht in der 85.Minute im seitlichen Strafraum in einen Zweikampf, das etwas theatralische Abheben des SVS-Spielers bewertet der gut postierte souveräne Schiri Gruber trotzdem als elferreif. Kapitän Bernie Lugstein verwertet den Strafstoß mit einem wuchtigen Schuß mitten ins Tor zum Endstand von 2:2 ! Schade, da war mehr drin!

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