Sonntag, 25.03.2018, 11 Uhr:

Union Hallein : TSV esbo NEUMARKT 0:1 (0:1)

Tor für den TSV: Ettlmayr (39.)

Nach der Auftaktpleite gegen Zell war der TSV auf Wiedergutmachung fokussiert und das merkte man der Mannschaft auch an. Vom Start weg war der TSV präsent und vor allem konzentriert. Das erste Ausrufezeichen setzte auch der TSV durch Bernie Huber-Rieder mit einem 30m Stangenknaller nach perfektem Querpass von Kadrija (4.). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte beherrschte der TSV die Union aus Hallein klar, jedoch lange ohne sich klare Chancen zu erspielen. Der TSV schaffte es nicht die riskant hoch stehende Abwehr der Halleiner zu übertölpeln. Vielmehr verpufften die meisten, der an sich gut vorgetragenen, Angriffe an gefühlten zwanzig Abseitsstellungen des TSV. Erst in Minute 35 die nächste gute Gelegenheit des TSV mit einem Knaller über das Tor vom Fünfereck durch Mario Leitner. Die Wende brachte ein kurz gespielter Eckball, den Mundi Friedl perfekt nach innen zirkelte, Hübl verfehlt den Ball noch, doch der hinter ihm postierte Ettlmayr kennt keine Gnade und nickt den Ball per Kopf zur Führung ein (39.).

Nach der Pause macht der TSV dort weiter wo er aufgehört hatte – viel Spielkontrolle, hohe Aggressivität und gutes Zweikampfverhalten. Nach einem perfekt vorgetragenen Angriff, eine Flanke auf das lange Fünfereck, Kopfballableger von Bernie Huber-Rieder scheitert Friedl mit einem Volley aus 11m am Halleiner Goalie. Ab der 60. Minute verflacht das Spiel des TSV und Hallein kommt auf. Geschuldet vor allem dem Kräfteverschleiß der rekonvaleszenten Offensivkräfte des TSV verlagert sich das Spiel mehr und mehr in die eigene Hälfte, jedoch ohne, dass Hallein zu wirklich zwingenden Chancen kommt. Im Gegenteil in dieser Phase verabsäumt es der TSV endgültig die Spannung aus dem Spiel zu nehmen und den Sack zuzumachen. Veselinovic (72., 90.) und Avdic (89.) scheitern alleine vor dem Torhüter und zu allem Überdruss übersieht der ansonsten gute Schiri Aufschnaiter ein klares Elferfoul an Huber-Rieder (86.). So kommt es fast noch zum GAU: die einzige Unaufmerksamkeit der Neumarkter Abwehr in Minute 93. zwingt Goalie Kaltenhauser zu einem 30m-Ausflug inklusive Foul, gelber Karte und Freistoß für den Gegner, der zum Glück nichts mehr einbringt!

Fazit: Der TSV spielt, solange die Kräfte bei den Führungsspielern reichen, druckvoll und phasenweise auch spielerisch überzeugend, steht hinten sicher, zeigt jedoch wie schon im ersten Match Nerven und fehlende Reife, wenn es um das Verwerten von Großchancen geht. Erwähnenswert ist sicherlich auch die ausgezeichnete Leistung von Julian Vincetic und Mario Kreuzer im Duell mit dem Ex-Bundesligastar Mo Idrissou.

Die Aufstellung:                                          Kaltenhauser

                                              Pocev       Vincetic       Ettlmayr     Leitner      

                                        Huber-Rieder   Friedl       Acar   Kreuzer   Kadrija

                                                                        Hübl                            

Auf der Bank: Fuchs, Veselinovic, Pecho, Fuchsberger, Avdic

Austausch:       68.Minute: Veselinovic für Kadrija

77.Minute: Bernhard Pecho für Hübl

84.Minute: Avdic für Friedl

 

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