Freitag, 8. Mai 2015, 19 Uhr:

TSV St.Johann : TSV esbo NEUMARKT 4:0 (2:0)

Zum ersten Mal seit langem haben unsere Jungs kein Tor geschossen!

Die kompakte Abwehr der in Hochform befindlichen Pongauer ließ wenig zu, Ingo Enzenberger war meist auf sich alleine gestellt. Als Solo-Spitze, denn die beiden etatmäßigen Stürmer Hübl und Bann waren ja für dieses Match gesperrt.

Bezeichnend für die Ladehemmung und das fehlende Spielglück waren Szenen kurz nach dem 2:0 der Aigner-Truppe. Aus einem der seltenen schnellen und perfekten Spielzüge unserer Elf entstand eine erste Topchance, die St.Johanns Goalie abwehrte, der Nachschuß im Strafraum-Getümmel traf einen Pongauer, Gestocher, wieder ein Schuß aus kurzer Distanz, irgendjemand stand im Weg, der Abpraller trifft wieder einen Spieler und von diesem springt im Torraum der Ball glücklich zu einem Pongauer, der die Kugel aus dem Gefahrenbereich drischt!

Als dann einige Minuten später Tomi Jonjic einen abgespielten Freistoßball an die Querlatte schoss, war es dann endgültig, das ist nicht unser Tag und dementsprechend war dann auch die Körpersprache der Jungs.

Fazit: wir spielten in diesem Match viel zu ungenau, um die Pongauer dauerhaft und nachhaltig in Bedrängnis zu bringen. Wir spielten nicht schlecht, besser als gegen die Pinzgauer, aber unser Gegner wollte einfach mehr und hatte dann in den entscheidenden Momenten auch das Glück des Tüchtigen!

Donnerstag, 30.April 2015, 19 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Pinzgau 1:3 (0:2))

Tor für den TSV: Leo Ettlmayr (72.)

Haben unsere Spieler aus den vergangenen beiden Partien gegen Höchst und Dornbirn nichts gelernt ?

Kann und darf es wirklich sein, daß man zum drittenmal hintereinander innerhalb der ersten 4 Minuten den Führungstreffer des Gegners zulässt, weil man offenbar immer wieder der Ansicht ist, man müsse den Gegner zuerst einmal studieren ? Ist es gegen Höchst noch einmal gut gegangen - in Dornbirn und jetzt daheim gegen die Pinzgauer ging’s „in die Hose“!

Es gibt nichts daran zu rütteln, diese Darbietung war inakzeptabel und die wohl kollektiv schlechteste Leistung der laufenden Heimspiel-Saison!

Es fehlte jegliche Dynamik, des öfteren konnte man meinen, diese Truppe würde in dieser Formation zum ersten Mal am Spielfeld stehen, so viele Fehlpässe und Mißverständnisse gab es über die gesamte Matchdauer.

Sich eventuell darauf auszureden, daß mit 1b-Goalie Bernie Angerer nicht der eingespielte Schlußmann im Tor stand, ist unzulässig, weil Bernie an keinem der 3 Gegentore Mitschuld hatte und das wenige übrige, das auf sein Tor kam, fehlerlos und sicher hielt.

Samstag, 11. April 2015, 16:30 Uhr:

Kufstein - TSV esbo NEUMARKT 2:1 (0:0)

Das alte Lied, nachdem es zu Saisonbeginn so ausgesehen hatte, als würden sich die Reihen füllen, fehlen dem TSV wieder 5 Leistungsträger – Rödl, Alicehajic, Urbanek und Höltschl sind verletzt bzw. erkrankt, Jonjic gesperrt. Doch zum Spiel – mit dem FC Kufstein trifft der TSV auf einen starken und kompakten Gegner. Von Beginn an zeigt sich, hier spielen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Dieses Bild ändert sich auch in keiner Phase über die gesamten 90 Minuten. Das Spiel wird entschieden durch die höhere Genauigkeit und Effektivität vor dem Tor und diese liegen an diesem Tag klar bei Kufstein. Dazu kommt eine wirklich erschreckende Leistung der Unparteiischen in diesem Spiel – sie zeigen zwar keinerlei Tendenz und streuen ihre Fehlerquote über beide Teams, Pech jedoch für den TSV, dass das vermeintliche 1:0 in Minute 38 von P. Mayer nach einem Solo und Querpass von Ingo Enzenberger wegen Abseits nicht anerkannt wurde. So geht es mit einem 0:0 in die Pause und der TSV darf froh sein, dass ein rüdes Foul von R. Friedl nur mit Gelb bedacht wurde.

 

In Hälfte Zwei kommt der TSV etwas verschlafen aus den Kabinen. Für einige Minuten fehlt die notwendige Aggressivität und so kommt es wie es kommen muss, der FC Kufstein geht in Minute 52. in Führung. Der TSV reagiert, reißt sich wieder am Riemen und erarbeitet sich Chancen, welche aber viel zu fahrlässig vergeben werden. Als die Hoffnung schon am Schwinden war, gelingt es dem unermüdlichen Ingo Enzenberger doch nochmals auf der rechten Seite durchzubrechen und setzt den Ball schön ins lange Eck – Ausgleich – Gott-sei-Dank (80.).

 

Die letzten 10 min bringen weiter Chancen auf beiden Seiten, doch der TSV ist nicht in der Lage die seinen zu nutzen und so kommt es wie es kommen muss. Ein schnell gespielter Freistoß von Kufstein, der 16er-Begrenzung entlang in die Tiefe gespielt, der Stürmer startet, spielt den Querpass und am 11er hat es der frei stehende zweite Kufsteiner Stürmer nicht all zu schwer (88.) – 2:1 – Aus-Vorbei.

 

Fazit: der TSV zeigt eine ansprechende Leistung, der es aber an Präzision und Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat um gegen Kufstein zu punkten. Stark gezeigt haben sich vor allem Goalie Schartner und Mittelfeldmotor Raimund Friedl.

Samstag, 18.April 2015, 16 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Höchst 3:2 (2:1)

Tore für den TSV: 2x Patrick Mayer (12. EM, 41.), Chris Hübl (70.)

Wie es halt immer ist, Spiele gegen vermeintlich „leichte“ Gegner werden auf die leichte Schulter genommen! Unser TSV wollte es gemächlich angehen, doch die bis in die Haarspitzen motivierten Vorarlberger hatten etwas dagegen und versuchten ihrerseits, mit agressivem Forechecking ins Spiel zu finden und hatten dabei auch das nötige Glück! Aus dem ersten wirklichen Konter kamen die Höchster zum frühen Führungstreffer, zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, weil sie mit mehr Power agierten.

Dies war aber gleichzeitig auch der Weckruf für unsere Truppe, von nun an nahmen sie die Partie ernst und nach einigen Minuten des Staunens begann das TSV-Werkl zu laufen und schon hatte der Gast aus dem Ländle alle Hände voll zu tun, unsere Jungs vom Strafraum fernzuhalten. Ließ der souveräne Tiroler Schiri Hofer bei einem aus kurzer Entfernung angeschossenen Hands noch weiterspielen, so zeigte er Minuten später dann zurecht auf den Elferpunkt und PM ließ sich diese Chance zum Ausgleich nicht entgehen. Von da an verlief das Match wie auf einer schiefen Ebene immer mehr in Richtung Höchster „Kasten“ und es war dann wirklich nur mehr eine Frage der Zeit, wann unser TSV in Führung gehen konnte.

Da sich die Gäste aus Vorarlberg zu keiner Zeit des Matches aufgaben und unverdrossen und mit viel Herzblut um jeden Meter Boden fighteten, war es bis zum Schlußpfiff auch deswegen ein enges Match, weil unsere Jungs einfach nicht in der Lage waren, die sich vor allem in der Schlußviertelstunde häufenden Konterchancen auch zu nutzen! So wurden es die erhofften 3 Punkte, gleichbedeutend mit dem Vorrücken auf den 4.Platz in der RLW-Tabelle – Gratulation!

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