Mittwoch, 9.Mai 2018, 19.30 Uhr:

USC Eugendorf : TSV esbo NEUMARKT 0:2 (0:1)

Tore für den TSV: Raimund Friedl (1., Freistoß), Valdrin Kadrija (84.)

Das Match war 39 Sekunden „alt“, da steht es 0:1 !
Anstoß für uns, Foul, Raimund Friedl hebt den Ball in den Strafraum, Chris Hübl täuscht sein Eingreifen an und die Kugel landet direkt im langen Eck!

Aber danach war lange nichts! Viele Zuschauer auch aus umliegenden Orten waren einer Meinung, das war eine der schlechteren Salzburger Liga-Begegnungen und vieles nicht ligareif !

Unsere Truppe spielte ruhig aus einer sehr kompakten, sicheren Abwehr heraus und wartete auf gegnerische Fehler, konnte aber aus den sich dadurch bietenden Chancen kein Kapital schlagen. So tröpfelte die Partie oft minutenlang langweilig vor sich hin und auch der Schiri hatte nicht seinen besten Tag, er passte sich halt der aktuellen Situation an.

Schön herausgespielt war er nicht, der verdiente Sieg, aber für die Erringung des Vizemeister-Titels ungemein wichtig und das Gefühl des Zu Null-Siegs kann als Positivum für die restlichen Matches mitgenommen werden.

Freitag, 4.Mai 2018, 19 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : USV Hallwang 4:2 (3:2)

Tore für den TSV: 3x Valdrin Kadrija (23., 28., 83.), Drazen Veselinovic (8.)

Von Spielbeginn weg merkte man, die Hallwanger hatten sich was vorgenommen! Angesichts der zuletzt gezeigten Heimschwäche unserer Truppe wollten auch sie das ausnützen und starteten wie aus der Pistole geschossen. So ging es die ersten 5 Minuten flott hin und her, beidseitig war man agressiv am Mann, da gab es kein abtasten oder taktieren! Mit dem frühen Führungstreffer durch Drazen Veselinovic wurde unsere Elf aber von Minute zu Minute dominanter, jeder war in Bewegung, einmal berühren war angesagt und so fielen die Gäste aus Hallwang immer mehr von einer Verlegenheit in die andere. Diese Phase erinnerte stark an die in der Vorbereitung gezeigten Leistungen gegen höherklassige Gegner. Kurzum, aus einer Vielzahl von durchdachten Angriffen resultierten 3 Treffer in den ersten 28 Minuten.

Dann aber schaltete unsere Truppe zurück, verschleppte das Tempo, ruhte sich ganz offensichtlich auf ihren Lorbeeren aus und plötzlich übernahm Hallwang die Initiative, holte bis zum Pausenpfiff 2 Treffer auf und war dem Ausgleichstor nahe.

Auch in Hälfte 2 waren die robusten und laufstarken Gäste willensstärker, sie gaben nicht auf und da die wenigen Konterchancen von unserer Mannschaft nicht genutzt wurden, blieb es bis zur 84.Minute und dem 3.Treffer von dem an diesem Tag herausragenden Valdrin Kadrija spannend.

Freitag, 20.April 2018, 19,30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 1:1 (1:0)

Tor für den TSV: Mario Leitner (20.)

Die Tabellensituation lässt auch scheinbar abgesicherte Mittelständler noch zittern! Die Strobler zählen sich dazu und dementsprechend hektisch beginnt diese Partie auch. Unser TSV ist zwar optisch feldüberlegen, ohne aber zwingende Aktionen zustande zu bringen. So dauert es 15 Minuten, ehe Drazen Veselinovic aufs Tor schießt und 2 Minuten später dann die erste konkrete Torchance erspielt wird. Als in der 20.Minute Mario Leitner nach einer Ecke mit einem platzierten Kopfball ins Tor trifft, ist das die Belohnung für das ambitionierte Spiel unserer jungen Truppe! Doch wie schon die letzten Partien auch lässt der Druck unserer Jungs spürbar nach und die Gäste kommen für etwa eine Viertelstunde besser ins Spiel. Ab der 36.Minute wird’s spannend. Ein offener Schlagabtausch, innerhalb von 5 Minuten 3 gute Möglichkeiten für unsere Jungs und ein schöner Konter der Strobler. Dann aber wird’s dramatisch und im Mittelpunkt steht der Schiri. Bernie Huber-Rieder, ein exzellenter Kopfballspieler, steigt im Kopfballduell früher als sein Gegenspieler hoch, der springt etwas später und daher in Bernie hinein, Bernie köpft den Ball weg, der Strobler „fällt“ runter, ein völlig normaler und regelkonformer Zweikampf, kein Ellenbogen, keine Hand im Gesicht. Der Schiri aber sieht‘s völlig anders und zeigt Bernie die gelbe Karte. Vergisst offensichtlich, dass er Bernie schon etwa 10 Minuten früher GELB gezeigt hat. Er holt das aber nach Einschau in sein „schlaues Büchlein“ mit der nachträglichen roten Karte (2x gelb ist rot) nach.

Der Schreiber dieser Zeilen hat die Situation „offen“, also von der Seite gesehen. Das war nie und nimmer ein Foul und die Aufregung unter Spielern und Betreuern war rechtens. Das war aber nicht er einzige eklatante Schnitzer, da gab’s noch einen Elferpfiff, den die Strobler als „Geschenk Gottes“ bezeichneten und da gab’s auch noch einige Situationen, in denen der Schiri höchst unkonzentriert wirkte, bspw. bei einigen Eckbällen, wo sich beide Teams beim Schiri erkundigten, was es denn nun sei, Eckball oder Abstoß. Irgendwie wirkte er lethargisch und nicht bei der Sache. Für unsere Strobler Gäste ein gewonnener Punkt, für uns 2 verlorene, die aber nicht wirklich dramatische Auswirkung haben, da von einem möglichen Aufstieg ohnehin keine Rede mehr ist!

Freitag, 27.04.2018, 19 Uhr:

SAK 1914 : TSV esbo NEUMARKT 1:3 (1:1)

Tore für den TSV: Friedl (4.), Kadrija (55.), Hübl (68.)

Der nach dem Scheitern der Titel-Ambitionen begonnene Mannschaftsumbau und der konsequente Verjüngungsprozess wurden auch in diesem Match umgesetzt. Sowohl die Hausherren wie auch unsere Elf beginnen offensiv. Es ist die linke Seite und hier vor allem Mario Leitner, der vom Start weg Gas gibt. Schon der erste Angriff vom Anpfiff weg läuft über ihn, seine Flanke bleibt ungenützt. Umso schöner dann das 0:1 – wieder kommt Mario nach einem Doppelpass durch, seine Flanke aus vollem Lauf landet bei Raimund Friedl und dieser haut die Kugel ganz überlegt aus 7m rein!

Die Freude währt jedoch nicht lange. Ein Mißverständnis zwischen Michi Kaltenhauser und seiner Abwehr nützt der SAK-Neuner, er verwandelt eine Freistoß-Hereingabe per Kopf zum Ausgleich.

Danach bleibt es bis zur Halbzeit spannend, eben weil beide Teams auf Offensive ausgerichtet sind. Die besseren Chancen hat zwar der SAK, kann sie aber schon auch deswegen nicht nützen, weil der TSV-Goalie zu großer Form aufläuft und alles hält, was da auf ihn zukommt, bzw. die Latte auch einmal aushilft.

Nach Seitenwechsel geht es wiederum munter hin und her, es ist ein unterhaltsames Match. Als dann Valdrin Kadrija etwas glücklich den neuerlichen Führungstreffer für unsere Jungs erzielt, macht sich so schön langsam ein beginnender Kräfteverschleiß der SAKler bemerkbar, die ja 3 Tage vorher das CUP-Halbfinale gegen den FC Pinzgau spielen mußten.  Mit dem 1:3 durch den eingewechselten Chris Hübl war dann das Match gelaufen.

Ein Satz auch noch zur Spielleitung: es war eine Augenweide, mit welcher Souveränität Frau Marina Aufschnaiter auch knifflige Situationen ruhig und sachlich korrekt auflöste und damit jegliche, auch verletzungsbedingte Emotionen in Grenzen hielt!  Da scheint jemand am Weg nach OBEN zu sein! 

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