Samstag, 16.08.2014, 17 Uhr
Lamprechtshausen – TSV esbo NEUMARKT Ib 2:1 (1:1)
Ohne jegliche Verstärkung „von oben“ geht die Ib in der zweiten Runde in Lamprechtshausen an den Start. In den ersten 20 min passiert auf beiden Seiten nicht viel, das Spiel ist geprägt von vielen technischen Fehlern und kaum Zählbarem vor dem Tor, die Ausnahme bildet ein Kopfball nach einer Ecke von Lamprechtshausen, den Bernie Angerer aber entschärfen kann. Wie aus dem Nichts geht der TSV dann aber doch in Führung. Der TSV spielt einen hohen Ball in den 16er, Lamprechtshausen-Goalie Trappl kommt raus, sein Mitspieler registriert dies aber nicht und überhebt ihn ins eigene Tor – 0:1.
Lamprechtshausen wird jetzt noch ein wenig aktiver und auch aggressiver. Der schwache SR Schickbauer übersieht eine klare Tätlichkeit von Lamprechtshausens Padar an Bogoslavjevic. Aber auch sportlich gibt Lamprechtshausen mehr Gas – in Minute 30 pariert Angerer einen 30m-Hammer mit beiden Fäusten. In Minute 41 hat der TSV sogar die Chance die Führung auszubauen – Konter über Hübl, doch der unglücklich agierende Schobesberger kann die Flanke nicht verarbeiten. So kommt es wie es kommen muss – Minute 44 – Lamprechtshausen spielt einen Wechselpass am gegnerischen 16er, überwindet so die gesamte Neumarkter Defensive und der völlig allein stehende Lamprechtshausener Spieler verwertet mit einem sehenswerten Volley – 1:1 – Pause.
In der zweiten Spielhälfte dominiert Lamprechtshausen die ersten 20 min. Goalie Trappl spielt in der eigenen Hälfte Libero, der TSV kommt kaum aus der eigenen Hälfte. Bei vielen Akteuren des TSV hat man den Eindruck, sie sind am Ende ihrer Kräfte. Und dann gelingt er doch, dieser eine alles entscheidende Konter. R. Weber holt sich den Ball an der eigenen Mittellinie, zieht die Seite entlang, biegt in den 16er ab, lässt dabei 2 Lamprechtshausener stehen und kommt zu Fall. Zugegeben ein glücklicher Elferpfiff für den TSV. Aber es gibt Tage, da geht gar nix und so hält Alex Trappl den Elfer von C. Spatzenegger. Für einige Minuten hat man das Gefühl jetzt geht nochmal was beim TSV, es kommt die zweite Luft, Lamprechtshausen wirkt nach dem Elfer etwas angeschlagen. Fehleinschätzung!
Ab Minute 75 übernimmt Lamprechtshausen wieder völlig das Geschehen. In Minute 80 wehrt Bernie Angerer noch einen Freistoß auf das kurze Kreuz großartig ab. Eine Minute später macht der TSV wieder ein vermeidbares Foul am eigenen 16er-Eck. Diesmal trifft der Schütze sogar noch unter der Mauer durch, abgefälscht von einer Hacke der Mauer landet der Ball flach im kurzen Eck. Aus – vorbei.
Fazit:
In dieser Verfassung wird es für den TSV gegen jeden Gegner schwer werden. Vermeintliche Leistungsträger degradieren sich durch ihre Leistung selbst zu Mitläufern. Auch wenn spielerisch und technisch nicht alles gelingt, so sollte man doch in der Lage sein, seinen Gegner über 90 min kämpferisch und läuferisch Paroli zu bieten. Daran gilt es zu arbeiten!
Der TSV beginnt mit: Angerer
Vermeer Lehenbauer Spatzenegger Steindl
D. Hübl Bogoslavjevic Holzer C. Bann
R. Weber Schobesberger
Auf der Bank: Mert, Celik, Heiss, Bowen
Austausch 83.Minute: Bowen für Hübl
