Samstag, 15. August 2015, 17:00 Uhr:

SW Bregenz - TSV esbo NEUMARKT 1:2 (1:0)

Tore für den TSV: M. Kabashaj (73.), I. Enzenberger (82.)

Der TSV gewinnt im Ländle ein Spiel, das vor allem geprägt war durch Schiedsrichterentscheidungen. Der Tiroler Schiedsrichter Hell (und nur dieser, seine Assistenten sind in dieser Wertung völlig außen vor, ihnen ist nichts vorzuwerfen) hat durch seine Entscheidungen, seiner Unfähigkeit zu Kommunikation und zur Beruhigung von Situationen dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt.

Auf stark durchnässtem Geläuf findet Bregenz besser ins Spiel und prüft Schartner nach 8 min erstmals. Bregenz zeigt aber auch, vor allem in Person von Vinicius Marcel Gomes eine für den Betrachter des Spiels unschöne Seite dieses Sports. Jedes Tackling wird von wildem Geschrei, Reklamieren und Markieren begleitet. So schafft es Bregenz, dass der TSV in den ersten 15 min zu 3(!) gelben Karten kommt. Dies trägt auch ein wenig zur Verunsicherung beim TSV bei. In der 20. min ist es dann auch Gomes mit einem Kunstschuss aus 30m ins Kreuzeck, bei dem Schartner möglicherweise ein wenig zu weit vor seinem Tor postiert war, der Bregenz die Führung beschert. Danach schwächt Bregenz sich selbst, nach einer Tätlichkeit sieht ein Bregenzer ROT (dies der einzige wirklich gerechtfertigte Ausschluß dieses Spiels, der, das sei noch erwähnt, vom Assistenten angezeigt worden war). In Minute 35 fliegt dann noch der Bregenzer Abwehrchef Sen vom Platz. Foul JA, Gelb JA, Rot NEIN.

Der TSV reagiert, nimmt Pocev vom Platz und stellt auf 3-5-2 um. Die noch beste Chance des TSV in der ersten HZ hat Bernie Huber-Rieder mit einem Lattenschuß in Min 43.

HZ Zwo ist dann lange ein Spiel auf ein Tor, doch der TSV hat Probleme im Abschluß wirklich zwingend zu sein und Bregenz verteidigt mit viel Laufarbeit clever. So dauert es bis zur 73. Min als I. Enzenberger einen perfekten Stanglpass spielt und M. Kabashaj nur mehr den Fuß hinzuhalten braucht. I. Enzenberger ist es dann auch 10 min später, nach extrem clever gespielter Vorarbeit von P. Mayer, der den TSV erlöst – Führung!

Erwähnen muss man schon noch, dass der TSV zwischen dem Ausgleich und der Führung zweimal Riesen-Dusel hatte bzw. einen in Hochform agierenden Schartner im Tor. In Minute 79 spielen zwei(!) Bregenzer fünf Mannen des TSV schwindlig und der Bregenzer läuft alleine auf das Tor … Schartner die Erste … zwei Minuten später lenkt Schartner einen Kopfball aus max 3m Entfernung noch über das Tor … zwei echte Großtaten! Unglücklicherweise hat SR Hell kurz vor Schluß noch die großartige Idee nach einem völlig korrekt geführten Kopfballduell Mario Kreuzer die Ampelkarte zu zeigen – Ausschluss Nummer 3.

Aber auch das Bregenzer Publikum zeigt sich diesmal nicht von seiner besten Seite, die Stimmung auf den Rängen wird mit Fortdauer des Spieles immer aggressiver und richtet sich gegen Ende hin nicht mehr nur gegen den Schiedsrichter, sondern auch gegen den TSV. Bei Abgang fliegen die Bierbecher und es wird verbal auf tiefstem Niveau gepöbelt. Einer Landeshauptstadt und seinem „Einser-Verein“ unwürdig! Einzig die Verantwortlichen des SW Bregenz bleiben in der Kommunikation und dem Verhalten dem TSV gegenüber stets fair und sportlich!

Fazit: was ein tolles Fußballfest hätte werden können, wurde vom inferior agierenden Schiedsrichter Hell zu einer hektischen und auf mäßigem Niveau geführten Partie degradiert. Der TSV hat den Ereignissen in diesem Spiel folgerichtig die 3 Punkte aus dem Ländle mitgenommen sich so eine gute Ausgangsposition für die kommenden Matches geschaffen.

 

 

Der TSV beginnt mit:                                             Schartner

                                                       Pocev         Ettlmayer   Holzinger   Leitner

                                              Enzenberger   Kreuzer     Huber-Rieder     Friedl       

                                                                  Hübl           Mayer

                                      

Auf der Bank: Pantelic, Kabashaj, Lindner, Wilfing (ET)

Austausch: Lindner für Pocev (42.), Kabashaj für Huber-Rieder (64.), Pantelic für Kabashaj (83.)

 

e-max.it: your social media marketing partner

Zum Seitenanfang