Samstag, 29. August 2015, 18:00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT - SC Schwaz 1:1 (1:1)
Tor für den TSV: R. Friedl (11.)
Der TSV ist in Summe 80 min ganz klar „Herr im Haus“, nimmt aber nur einen Punkt aus der Partie gegen Schwaz mit. Bei herrlichem Fußballwetter übernimmt der TSV von Beginn weg das Kommando. Die erste Möglichkeit nach nur 5 min (ein herrlicher Volley von Enzenberger) bleibt noch ungenützt, doch bereits mit Chance Nummer Zwo geht der TSV in Führung. Eine Kerze in den gegnerischen 16er verarbeitet Friedl mit einem Lupfer über seinen Gegenspieler gekonnt und schiebt den Ball souverän vorbei am Goalie.
Doch genau diese Führung scheint die Mannschaft ein wenig zu lähmen. Schwaz bekommt das Spiel in den darauffolgenden Minuten in den Griff und gleicht die Führung des TSV nur sieben Minuten später aus. Bei diesem Tor zeigt Kapferer, dass er ein außergewöhnlich guter Fußballer ist, er lässt gleich 3 Neumarkter Verteidiger schlecht aussehen und schiebt unhaltbar ein. Danach passiert bis zur Trinkpause in HZ1 nichts mehr.
Diesmal scheint die Trinkpause dem TSV geholfen zu haben, danach ist die Mannschaft wieder in der Spur und am Drücker. Noch zwei Topchancen für Mayer (ein Volley aus 13m, nach Maßflanke von Leitner) und Hübl (zweiter Sieger im Duell mit dem herausstürzenden Schwazer Goalie) dokumentieren die Neumarkter Überlegenheit. Pause.
HZ2 gehört bis zur 89. Minute dem TSV. In besagter Minute verhindert nur der Assistent noch die Niederlage des TSV in dem er einen perfekten Schwazer Konter wegen Abseits unterbindet. Die Entscheidung – mehr als fraglich. Doch die 44 min davor, war nichts zu sehen vom Gegner, so dominant agierte die Mannschaft. Topchancen von Friedl (50., 64.) und Mayer (58., 60., 74. (ans Lattenkreuz) und 91.) konnten nicht genutzt werden. Auch der TSV darf mit Schiedsrichterentscheidungen in diesem Spiel hadern – in Minute 72 wird Hübl am Fünfereck klar von den Beinen geholt und zusätzlich noch umgerissen, der fällige Pfiff zum Strafstoß blieb aber aus.
Fazit: viel zu wenig Besucher sahen ein sehr gutes Spiel der Heimmannschaft, die sich für Moral, Einstellung und Engagement Lob verdient, sich selbst aber vergaß zu belohnen!
Der TSV beginnt mit: Schartner
Pocev Ettlmayer Holzinger Leitner
Enzenberger Kreuzer Huber-Rieder Friedl
Hübl Mayer
Auf der Bank: Pantelic, Kabashaj, Lindner, Stocker, Wilfing (ET)
Austausch: Lindner für Enzenberger (80.)