Freitag, 20.April 2018, 19,30 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 1:1 (1:0)
Tor für den TSV: Mario Leitner (20.)
Die Tabellensituation lässt auch scheinbar abgesicherte Mittelständler noch zittern! Die Strobler zählen sich dazu und dementsprechend hektisch beginnt diese Partie auch. Unser TSV ist zwar optisch feldüberlegen, ohne aber zwingende Aktionen zustande zu bringen. So dauert es 15 Minuten, ehe Drazen Veselinovic aufs Tor schießt und 2 Minuten später dann die erste konkrete Torchance erspielt wird. Als in der 20.Minute Mario Leitner nach einer Ecke mit einem platzierten Kopfball ins Tor trifft, ist das die Belohnung für das ambitionierte Spiel unserer jungen Truppe! Doch wie schon die letzten Partien auch lässt der Druck unserer Jungs spürbar nach und die Gäste kommen für etwa eine Viertelstunde besser ins Spiel. Ab der 36.Minute wird’s spannend. Ein offener Schlagabtausch, innerhalb von 5 Minuten 3 gute Möglichkeiten für unsere Jungs und ein schöner Konter der Strobler. Dann aber wird’s dramatisch und im Mittelpunkt steht der Schiri. Bernie Huber-Rieder, ein exzellenter Kopfballspieler, steigt im Kopfballduell früher als sein Gegenspieler hoch, der springt etwas später und daher in Bernie hinein, Bernie köpft den Ball weg, der Strobler „fällt“ runter, ein völlig normaler und regelkonformer Zweikampf, kein Ellenbogen, keine Hand im Gesicht. Der Schiri aber sieht‘s völlig anders und zeigt Bernie die gelbe Karte. Vergisst offensichtlich, dass er Bernie schon etwa 10 Minuten früher GELB gezeigt hat. Er holt das aber nach Einschau in sein „schlaues Büchlein“ mit der nachträglichen roten Karte (2x gelb ist rot) nach.
Der Schreiber dieser Zeilen hat die Situation „offen“, also von der Seite gesehen. Das war nie und nimmer ein Foul und die Aufregung unter Spielern und Betreuern war rechtens. Das war aber nicht er einzige eklatante Schnitzer, da gab’s noch einen Elferpfiff, den die Strobler als „Geschenk Gottes“ bezeichneten und da gab’s auch noch einige Situationen, in denen der Schiri höchst unkonzentriert wirkte, bspw. bei einigen Eckbällen, wo sich beide Teams beim Schiri erkundigten, was es denn nun sei, Eckball oder Abstoß. Irgendwie wirkte er lethargisch und nicht bei der Sache. Für unsere Strobler Gäste ein gewonnener Punkt, für uns 2 verlorene, die aber nicht wirklich dramatische Auswirkung haben, da von einem möglichen Aufstieg ohnehin keine Rede mehr ist!
Der Spielfilm:
20.Minute: 1:0 ! Mario Leitner steigt nach einem Veselinovic-Eckball hoch und versenkt die Kugel zur Führung!
36.Minute: schneller TSV-Konter über links, der Stangler wird zu lang;
37.Minute: Bernie Huber-Rieder fängt einen Paß ab, marschiert Richtung Gästetor, der Schuß fällt zu schwach aus;
38.Minute: Mario Kreuzer verliert einen Zweikampf, daraus entsteht eine Chance, die die Gäste aber vergeben;
42.Minute: Bernie Huber-Rieder spielt für Mario Leitner auf, dessen Volley geht übers Tor;
44.Minute: TSV-Angriff über links, den Stanglpass verfehlen alle, der Goalie schießt aus und es kommt zur Kopfball-Szene und zum Ausschluss – wie oben beschrieben. Unser TSV ist nur mehr zu Zehnt!
Auch in Unterzahl ist der TSV präsent, mit viel Laufarbeit und einem konsequenten Defensivspiel halten sie die Gäste vom eigenen Tor fern und kommen immer wieder über die Seiten zu guten Möglichkeiten. Leider aber fehlt ein Zenterstürmer und so bleiben die Hereingaben meist wirkungslos, weil in der Mitte niemand mitgelaufen ist.
70.Minute: 1:1 ! Der Elfer, den nur der Schiri gesehen hat.
Die Strobler waren dankbar für diesen unerwarteten Punkt und spielten diesen gekonnt nach Hause.
Die Aufstellung: Kaltenhauser
Acar Vincetic Ettlmayr Leitner
Kreuzer Huber-Rieder
Pecho Veselinovic Kadrija Fuchsberger
Auf der Bank: Fuchs, Pocev, Friedl, Hübl, Avdic
Austausch: 64.Minute: Ilce Pocev für Stefan Fuchsberger
70.Minute: Raimund Friedl für Drazen Veselinovic
80.Minute: Hasan Avdic für Bernhard Pecho