Sonntag, 2.September 2018, 11.00 Uhr:
SV STRASSWALCHEN : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (1:0)
Nach vier zum Teil sehr überzeugenden Spielen wurde unsere Truppe eigentlich unerwartet auf den Boden der Realität zurückgeholt!
Es ist nur ein schwacher Trost, dass es unserem TSV in den vergangenen 60 Jahren in allen, damals von den Stadt-Vereinen sehr geliebten Sonntag Vormittag-Matches nie gelungen ist, einen einzigen winzigen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Alle diese Spiele wurden verloren und dieser „Fluch“ blieb am Sonntag auch in Straßwalchen bestehen, unsere Jungs wirkten wie gelähmt und lange Zeit irritiert von der schnörkellosen Straßwalchner Spielweise.
Die Hausherren dagegen waren nahezu perfekt eingestellt und setzten dieses Konzept konsequent um. Unsere Sturmspitze Hübl hatte eine kompromißlose Sonderbewachung, die Straßwalchner Spieler standen näher am Mann und verstrickten unsere Offensive mit hoher Laufarbeit permanent in Zweikämpfe, die sie dank der besseren Physis auch zu einem hohen Prozentsatz gewannen. Da sich unsere Sturmspitze Chris Hübl einer kompromißlosen Sonderbewachung gegenüber sah, war er selten in der Lage, seine bisher so gefährlichen Kopfball-Ablagen ins Spiel zu bringen, so blieb als einzige Offensiv- „Waffe“ Mundl Friedl, der aber an diesem Tag auch viel weniger Freiräume hatte als in den vergangenen Spielen. Trotzdem, wir hatten genug Chancen, ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen, das Glück und ein herausragender Goalie waren aber auf Seite der Hausherren!
Der Spielfilm:
Beide Teams beginnen vorsichtig, nach 12 Minuten der erste Torschuß der Straßwalchner, Lukas Fuchs hält.
Kurz darauf auch der erste konkrete Angriff unserer Truppe, Andi Pär schiesst übers Tor. Die Hausherren wirken dynamischer, spielen oft mit hohen Bällen über unser Mittelfeld drüber, kommen zu guten Aktionen.
22.Minute: ein TSV-Konter, Mundl Friedl flankt, Valdrin Kadrija köpft, abgewehrt, ein Straßwalchner kommt zu spät- Elfmeter für den TSV, Raimund Friedl schiesst flach, der Goalie wehrt ab, der Nachschuß geht drüber!
31.Minute: ein Mißverständnis in der TSV-Abwehr bleibt ungenutzt;
45.Minute: aus einem abgefangenen TSV-Spielzug entwickelt sich ein schneller Straßwalchner Konter über die rechte Seite, unsere Jungs reklamieren Abseits, die Fahne bleibt aber unten, der SVS geht durch Sebastian Greisinger mit 1:0 in Führung, Lukas Fuchs ist machtlos!
Je länger das Match dauert, desto überlegener wird unsere Truppe, ohne allerdings daraus Kapital schlagen zu können, weil die Hausherren nach wie vor nah am Mann stehen, die Räume eng machen und in Strafraumnähe die Mitte fast perfekt zumachen und so Raimund Friedl in mehreren Versuchen keine Lücke für einen platzierten Torschuß geben. Und wenn er einmal eine veritable Schußgelegenheit vorfindet, dann steht der an diesem Tag unüberwindliche Goalie Stefan Nöhmer goldrichtig!
So bleibt es beim insgesamt gesehen etwas glücklichen aber trotzdem verdienten 1:0 für die Hausherren!
Die Aufstellung: Fuchs
Leukermoser Huber-Rieder Ettlmayr Leitner
Veselinovic Acar Friedl Pär
Kadrija Hübl
Auf der Bank: Schartner, Tragner, Peco, Fuchsberger, Marko Basic;
Austausch: 46.Minute: Marko Basic für Hasan Acar
60.Minute: Bernhard Pecho für Andreas Pär
73,Minute: Stefan Fuchsberger für Drazen Veselinovic