Samstag, 13.04.2019, 18:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Strasswalchen 2:1 (0:1)

Tore für den TSV: Ünal (83.), Hübl (87.)

Die 250 Zuseher bekommen auf der Sportanlage des TSV ein durchaus rassiges, wenn auch nur selten hochklassiges Derby zu sehen. Schiedsrichter Aufschneiter pfeift nicht kleinlich, ist aber in den wichtigen Szenen immer mit der richtigen Entscheidung präsent.

Der TSV schafft es in den ersten 45 Minuten in keiner Form Strasswalchen so richtig in den Griff zu bekommen. Dem vermeintlichen höheren Ballbesitz folgt eine wenig zielgerichtete Vorwärtsbewegung, was es Strasswalchen immer wieder ermöglicht Nadelstiche zu setzen. So auch in Minute 11, wo sich Manuel Holzreiter am heimischen 20er den Ball erkämpft, mit einem kurzen Haken nach innen zieht und unhaltbar den Ball im langen Kreuzeck versenkt – 0:1. Das war es auch mit den nennenswerten Aktionen der ersten Halbzeit. Ab diesem Zeitpunkt beschränkt sich Strasswalchen darauf das Spiel zu zerstören und zu verzögern. Bleibt noch zu erwähnen, dass Straßwalchen nach einer, ohne Einwirkung des Gegners zustande gekommenen, Verletzung den Torhüter wechseln muss.

Neumarkt bringt in HZ2 zunächst Ünal und kurz nach Wiederbeginn Friedl ins Spiel und geht „All-In“. Phasenweise wird anstelle von 4-4-2 ein 4-2-4 gespielt! Hochriskant und zunächst ohne Wirkung. Ganz im Gegenteil, Strasswalchen hat mehrere gute Möglichkeiten im Konter, die beste vergibt Straßwalchen nach einer Slapstick-Einlage der TSV Verteidigung (Missverständnis Ettlmayr und Kaltenhauser). Mit Fortdauer des Spiels wird der TSV richtig dominant und ab Minute 75 kann sich Strasswalchen kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Als in Minute 78 dann Bernhard Pecho nach einem Eckball, einem sich außer Gefecht befindlichen gegnerischen Torhüter und nur mehr einem Gegner auf der Torlinie aus 5m Distanz auch noch genau diesen trifft, glaubt außerhalb des Spielfeldes keiner mehr an eine Wende in diesem Spiel.

Aber, die Mannschaft gibt nicht auf. Nach einem Eckball erhält Telat Ünal den zu kurz geklärten Ball am langen 16er-Eck und knallt den Half-Volley ins lange Eck. Ausgleich! Nun ist es ein reiner Sturmlauf des TSV und drei Minuten später ist es eine Maßflanke von Huber-Rieder welche Hübl sehenswert versenkt – 2:1 – Spiel gedreht. Die ansonsten sehr bedächtigen Strasswalchner Kicker haben es nun auf einmal sehr eilig. Doch der TSV lässt nichts mehr anbrennen – Aus – Derbysieger!

Fazit:
Der TSV hat lange gebraucht um die PS auf den grünen Rasen zu bringen und wurde für das in Kauf genommene Risiko diesmal nicht bestraft – der Fußballgott scheint dem TSV wieder gewogen zu sein!

Die Aufstellung:                                                  Kaltenhauser

                                             Veselinovic    Ettlmayr   Kreuzer   Leitner

                                               Pär   Basic  Fonjga Huber-Rieder      

                                                              Hübl  Pecho      

Auf der Bank: Fuchs; Leukermoser, Acar, Ünal, Friedl

Austausch:       32.Minute: Acar für Andi Pär

                        46. Minute: Ünal für Basic

                        56. Minute: Friedl für Veselinovic

 

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