Freitag, 3.Mai 2019, 19.00 Uhr:
SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (0:0)
Das Match war keine 4 Minuten alt, da steht Trini Kadrija plötzlich ungedeckt allein am Fünfer, weit und breit kein Gegenspieler, er vergibt kläglich. Selbiges sollte 27 Minuten später noch einmal passieren, da schaufelte er die Kugel übers Tor, es war halt nicht sein Tag. Aber das, herausgegriffen aus einer Vielzahl von Kleinigkeiten, soll dokumentieren, dass auch ein Klassenunterschied manchmal nicht ausreicht, ein Match zu entscheiden!
Es beginnt damit, dass die Hausherren von Anpfiff an nicht interessiert waren, das Spiel zu machen. Sie waren hauptsächlich daran interessiert, das Spiel unserer Truppe zu (zer)stören! Häufig mit aggressivem Forechecking und Körperattacken, in Bedrängnis gepaart mit theatralischem Fallenlassen. Der junge, talentierte Schiri Thomas Steinbek wollte es offensichtlich großen Vorbildern nachtun, viel laufen zu lassen, machte dabei aber nach Meinung des Schreibers dieser Zeilen den Fehler, zu viel laufen zu lassen, anstatt bei einer der vielen Attacken mal die gelbe Karte zu zücken! So wurde aus dem Match immer mehr „ein schmutziges Spiel“ mit sich häufenden Ruppigkeiten. Dazu kam auch noch, dass die Hausherren, von ihrem Coach perfekt eingestellt, jede Gelegenheit dazu nützten, Zeit zu schinden. Noch ein Beispiel: nach gefühlten 20x Ballwegschiessens nach einem Foulpfiff des Schiris gab es dann nach heftigen Protesten auch der TSV-Führungsriege erst gegen Spielschluß dafür eine regelkonforme gelbe Karte!
Und wenn es einmal gelang, die Adneter Mauer zu durchbrechen und ein Tor zu erzielen, dann war es in der 2.Halbzeit der Assistent Sladjan R., der plötzlich die Fahne oben hatte und eine Abseits-Stellung anzeigte, der der Schiri natürlich auch folgte und beide regulären Treffer annullierte. Zu Unrecht, wie wir behaupten. Eigenartig nur, dass derselbe bei mindestens 3 glasklaren Abseits-Stellungen von Adnetern in der 1.Halbzeit die Fahne unten liess und unser Goalie Michi Kaltenhauser deswegen die gelbe Karte erhielt, weil er diesen Umstand lauthals beim Schiri reklamierte! Eigenartig, aber auch schlüssig die Szene nach dem Schlußpfiff, denn der genannte Assistent geht schnurstracks auf einige Adneter Spieler zu und klatscht ab! Ein Schelm, der Böses denkt!
In das ganze Tohuwabohu passt die schwere Verletzung eines Adneter Spielers in Minute 42. Er kegelt sich bei einem Sturz ohne Fremdeinwirkung die Schulter aus und muss per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Wir wünschen ihm alle „gute Besserung“!
Der Schiri macht’s richtig, er pfeift zur Halbzeit ab und rechnet diese paar Minuten dann am Ende des Matches korrekt ein.
Es endet damit, dass Mundl Friedl zu Unrecht Gelb/Rot erhalten hat. Schiri Steinbek hat die Szene leider nicht wie wir von der Seite sondern von vorne gesehen. Friedl als kleinerer kam gar nicht richtig hoch, sein Kontrahent übersprang ihn und landete ohne Fremdeinwirkung theatralisch am Boden.
Über das Spiel selbst ist nichts wirklich Positives zu berichten, dazu war es viel zu hektisch und ähnelte in vielen Situationen einem CUP-Spiel oder einem Entscheidungsspiel, Emotionen pur auf beiden Seiten!
Der spielentscheidende Treffer fiel um die 50.Minute tatsächlicher Spielzeit. Er resultierte aus einer zu kurzen Rückgabe an Goalie Kaltenhauser, der Kopf und Kragen riskierten musste, aber beim Pressball den Kürzeren zog und so der eingewechselte Christian Haipl den Ball über die Linie drücken konnte.
Fazit: verschenkte Punkte, aber auch Kuchl ließ in Altenmarkt mit dem Unentschieden Federn! Also alles noch machbar und in eigener Hand!
Die Aufstellung: Kaltenhauser
Veselinovic Ettlmayr Kreuzer Leitner
Fonjga Friedl Acar
Kadrija Hübl Ünal
Auf der Bank: Gruszka, Pär, Pecho, Basic, Lainer
Austausch: 56.Minute: Bernie Pecho für Valdrin Kadrija
73. Minute: Marko Basic für Gavrilo Fonjga
77. Minute: Andi Pär für Telat Ünal