Samstag, 05.10.2019, 15:00 Uhr:
Union Hallein : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:1)
Tor für den TSV: Hübl (42.)
Das Spiel beginnt mit einem Deja-vu aus dem Bergheim Spiel – 40 sec gespielt – Rückstand! Der TSV hat Anstoß, Hallein erobert am eigenen 20er den Ball spaziert an 5 Neumarktern vorbei bis über die Mittellinie, spielt den Ball auf Crnogorcevic, der läuft ohne gestellt zu werden bis zum 16er, dort lässt er Leitner stehen als ob der nicht mitspielen würde, Schneeballflanke auf den langen Pfosten, verunglückter Kopfball eines Halleiners, der Ball fällt einem anderen Halleiner vor die Füße – 0:1 – ohne, dass ein TSV Spieler den Ball oder einen Gegner seit dem Ballverlust auch nur einmal berührt hätte!
Wer sich nun eine Reaktion erwartet hatte wird enttäuscht, das Spiel ist ziellos, fahrig. Nach 15 min ein hoher Ball in den Neumarkter 16er, Dukic klärt per Kopf, direkt vor die Füße von C. Mayer, der Ex-Profi fackelt nicht lange, ein Dropkick ins Kreuzeck – 0:2 – das Unheil nimmt seinen Lauf.
Ab diesem Zeitpunkt scheint auch Assistent Seker entweder sein Urteilsvermögen völlig verloren zu haben (die höfliche Auslegung der Geschehnisse) oder sich bereits für einen Sieg Halleins entschieden zu haben. Anders sind seine Entscheidungen nicht nachzuvollziehen. In Summe winkt er in Halbzeit eins den TSV dreimal, alleine auf das Tor zulaufend, per Abseitsfahne zurück – alle 3 Situationen klar falsch entschieden, selbst die eingefleischtesten Halleiner Zuseher haben diese Sichtweise bestätigt und sind in kollektives Fremdschämen verfallen. Sowohl dem Hauptschiedsrichter als auch dem zweiten Assistenten sei in diesem Match kein Vorwurf gemacht, außer sich nicht über die irrwitzigen Entscheidungen des Herrn Seker hinweggesetzt zu haben.
Mit der einzig gut gespielten Aktion in Hälfte eins – Friedl schlägt eine perfekt anvisierte Flanke aus dem Halbfeld auf den Kopf von Hübl, der sich in dieser Szene zumindest ein einziges Mal energisch durchsetzt - Anschlußtreffer.
Hälfte Zwo startet mit einer Aktion des TSV – Hübl wird am 16er schön frei gespielt, jagt den Ball überhastet und mit Rücklage meterweit über das Tor. Beinahe im Gegenzug zeichnet sich Herr Seker abermals aus, eine meterweite Abseitsstellung eines Halleiners, die er großzügig übersieht, der zieht alleine auf’s Tor 1:3 – Genickschlag!
Der TSV schafft es weiterhin nicht, die aufopferungsvoll kämpfenden Halleiner so unter Druck zu setzen, dass sich daraus auch Tore ableiten lassen. Die einzig weitere nennenswerte Großchance für den TSV vergibt Pecho in Minute 90 kläglich. Aus – vorbei – verdient verloren!
Fazit:
Das einzig Positive an diesem gebrauchten Tag war die Disziplin der Spieler – „nur“ Veselinovic und Kreuzer sahen wegen Kritik gelb. Wenn man derart „bedient“ wird, kann das auch ganz anders ausgehen. Sportlich war das in Summe viel zu wenig – Aggressivität und Tempo unzureichend, Spielanlage zu durchschaubar, ohne Varianten, ohne zündende Ideen und in Summe zu fehleranfällig!
Die Aufstellung: Kaltenhauser
Acar Promberger Dukic Leitner
Pär Mihajlovic Friedl Huber-Rieder
Veselinovic Hübl
Auf der Bank: Gruszka; Aliu, Kreuzer, Pecho
Austausch: 52.Minute: Mario Kreuzer für Dukic
65. Minute: Amir Aliu für Pär
70. Minute: Bernhard Pecho für Hübl