Mittwoch, 19.04.2023, 19:00 Uhr:

SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT 3:2 (2:1)

Tore für den TSV:    Fallnbügl (20.), Brandl (47.)

Nach der wetterbedingten Absage, tritt der TSV bei ebenfalls miserablen äußeren Bedingungen auf einem kaum ligatauglichen Untergrund zum Nachtrag an. Und der TSV beginnt wie sich das Wetter präsentiert – trist, grau, feucht bis patschnass. Adnet braucht nicht mehr zu tun als die Bälle in die Neumarkter Hälfte zu schlagen, den Rest erledigen Neumarkter Eigenfehler. Der TSV darf sich bei den wenig treffsicheren Adnetern bedanken, dass die Partie nach 15 min nicht schon entschieden ist. So benötigt es ein „Kacktor“ (©Arnd Zeigler) zur Adneter Führung – eine harmlose Kopfballkerze befördern Goalie Jovic und Lang gemeinsam ins Tor. Um es klar zu sagen, es wird nicht mehr besser in Hälfte 1 – der TSV ist ausschließlich durch hohe Bälle aus Standards gefährlich und einen solchen verwandelt auch Fallnbügl zum Ausgleich. Hinten brennt es lichterloh, von Zuordnung, Zweikampfstärke und räumlicher Aufteilung – nichts zu sehen – es herrscht Panik und Unvermögen. So reicht ein Querpass, alle Neumarkter rutschen im 5er herum, den Abpraller verwertet der Adneter per „Roller“ ins lange Eck.

Nach dem Seitenwechsel stellt der TSV auf 4-3-3 um und agiert mit dem gleichen Rezept wie die Adneter – den Ball einfach nach vorne. Und Adnet steht defensiv keineswegs sicherer als der TSV. So kommt Brandl zwei Minuten nach der Halbzeit nach einem Stangler sitzend(!) zum „Schuß“ – ebenfalls ein Roller ins lange Eck – Ausgleich. Das Spiel gestaltet sich in Hälfte Zwei zumindest ausgeglichen, mit unzähligen Fehlerketten. Der TSV hat in der 60 min die Topchance zur Führung – doch ein Adneter köpft einen Schuß von Ozegovic noch von der Linie. In Minute 80. eine ähnliche Situation vor dem Neumarkter Tor, bei der Jovic im Verbund mit den Defensivrecken eine Dreifachchance der Adneter zu Nichte macht. Der schwache Unparteiische beschert beiden Mannschaften in den letzten Minuten noch einige brauchbare Standards, beide Mannschaften können kein Kapital daraus schlagen. Als sich alles schon mit einer Punkteteilung abgefunden hat, lässt sich Veselonvic von einem eingewechselten Youngster abkochen, der zieht auf’s Tor, Jovic kann den ersten Versuch noch klären, der Nachschuß passt.

Fazit:  
Der TSV zeigt einen Rückfall (Zweikampfverhalten, taktisches Verhalten, Fehlerquote) in den Oktober 2022. Völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar. So wird’s ganz schwierig!

Die Aufstellung:                                Jovic

                                 Veselinovic   Avdic   Fallnbügl   Music   Pecho

                                          Memic       Lang       Krempler

                                                 Brandl     Ozegovic

Auf der Bank: Vukic, Ustaoglu, Sagmeister, Friedl, Reiberstorfer

Austausch:        46. Minute: Friedl für Music

 

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