Freitag, 03.05.2024, 19:30 Uhr:
ASV Salzburg : TSV esbo NEUMARKT 4:4 (1:1)
Tore für den TSV: ASV (Eigentor, 43.), Bachler (80.), Saparbekov (86.), Peric (90+2.)
Der TSV versucht bei Regenwetter das Spiel zu kontrollieren, was nie wirklich gelingt. Der ASV erobert Ball um Ball und spielt die einfachen Bälle direkt in die Spitze. Das 0:1 ist dennoch unglücklich, da eine Rettungsaktion des aufopfernd kämpfenden Ploner zur Direktvorlage für den ASV-Stürmer wird. Fünf Minuten später hat es der TSV Jovic zu verdanken, der einen Ball aus kurzer Distanz noch sensationell pariert, nicht bereits höher im Rückstand zu sein. Die einzig nennenswerte Aktion der ersten Hälfte hat Bachler, der sich auf der linken Seite durchtankt und aus spitzem Winkel am Goalie scheitert. Der Ausgleich für den TSV fällt durch einen von einem ASV-Spieler ins eigene Tor verlängerten Freistoß von Avdic.
In Hälfte Zwei beginnt der TSV etwas dominanter, man hat das Gefühl, jetzt könnte die Partie kippen. Dieser Zustand hält nur wenige Minuten, dann geht‘ schnell: beim 2:1 darf der ASV den Ball unbehelligt an den Fünfer schlagen, der dort positionierte Spieler bedankt sich recht herzlich. Beim 3:1 scheint die Mauer bei einem Freistoß etwas „löchrig“. Das 4:1 ist ein blitzsauber zu Ende gespielter Konter des ASV.
Nun sind 80 Minuten gespielt – die ersten Fans gehen bereits enttäuscht nach Hause. Da startet Bachler aus abseitsverdächtiger Position, zieht auf das Tor und netzt ein. Als ob jemand das Licht eingeschaltet hätte, ist der TSV auf einmal wieder da und jetzt wird’s vogelwild. Der TSV stürmt mit Mann und Maus (inklusive Goalie Jovic) und wird belohnt – Saparbekov mit einem Abstauber und Peric nach einem Getümmel (90+2) netzen ein. Der TSV hat dann sogar noch Pech mit einem gut angetragenen Schuß von Bachler (90+5).
Fazit:
Die unsägliche Spieleröffnung durch eine „Steh-Hösche mit integrierter Rückwärtsbewegung“ ist die Art von Fußball, die jeden Gegner stark macht und defensiv Fehler provoziert. Es wird Zeit, dass wir wieder einfach Fußball spielen mit Zug und Druck auf das gegnerische Gehäuse und nicht glauben jeden Gegner „herspielen“ zu können! Die beiden schweren Verletzungen von Cahterevic (Knöchel) und Veselinovic (Arm) sind der traurige Beigeschmack dieses schwer zu greifenden Spieles.
Die Aufstellung: Jovic
Cahterevic Crnogorcevic Peric Pecho
Bachler Ikache Ploner Avdic Acar
Brandl
Auf der Bank: Vukic, Saparbekov, Reiberstorfer, Veselinovic, Pugl-Pichler, Ramazanoski
Austausch: 6. Minute: Veselinovic für Cahterevic
45. Minute: Saparbekov für Veselinovic
86. Minute: Reiberstorfer für Ikache