Samstag, 5.April 2014, 15 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT – SC SCHWAZ 0:1 (0:0)

Tor für Schwaz: Bicer (93.)

 

Der TSV beginnt mit:                                        Schartner

                                               Weber   Rödl    Ettlmayr     Pocev

                                                 Gottfried     Jonjic       Goiginger      

                                               Enzenberger        P.Mayer         Hübl    

                                          

Auf der Bank: Avramovic, Höfler, Leitner, Chr.Bann, Ismet Dolic;

 

Austausch        31.Minute:        Valerian Höfler für Manuel Rödl (Veerletzung)

                        72.Minute:        Flo Leitner für Thomas Goiginger

 

 

Es gibt Tage, da geht alles und es gibt Tage, da geht nichts. So passiert im Match gegen den SC Schwaz.

Vor dem Matchbeginn der erste Aufreger – in den SN wird in einem Bericht über den Doppelmord vor einigen Wochen in Wien eine Passage derart mißverständlich geschrieben, daß man begründet annehmen konnte, der mutmaßliche Täter sei langjähriger Funktionär unseres TSV. Wahr ist viel mehr, daß keiner unserer aktuellen Funktionäre diesen Mann persönlich kennt und dieser auch zu keiner Zeit Spieler oder gar Jugendtrainer bzw. Nachwuchsleiter unseres TSV gewesen ist! Es wird beschlossen, von der SN eine entsprechende Entgegnung zu verlangen, die dann auch am Montag, dem 7.4.2014 in einem ergänzenden Artikel erfolgt.

Der zweite Aufreger kurz vor Spielbeginn: Thomas Kocher verspürt beim Aufwärmen einen stechenden Schmerz, er muß kurzfristig w.o. geben. Für ihn rutscht Gernot Gottfired ins Aufgebot.

Mit dem Anpfiff legen beide Kontrahenten sofort ein beachtliches Tempo vor, besonders die Tiroler rennen, als ginge es um Tod oder Leben! Die erste gute Aktion aber kommt von unseren Jungs, in der 6.Minute köpft Leo Ettlmayr den Ball leider übers Tor. Doch dann drücken die Schwazer, unsere Truppe scheint ob des hohen Tempos der quirligen Tiroler ein wenig irritiert und läuft oft nur mehr hinterher. Aus einem Jonjic-Solo entsteht dann die 1.TSV-Chance. Jonjic setzt Ingo Enzenberger klug ein, der Schwazer Goalie wehrt ab, Thomas Goiginger kommt leider nicht mehr dran.

Schwaz wird immer mehr spielbestimmend, mit ihrem beweglichen, aber laufintensiven Spiel, ist unsere Defensive derart beschäftigt, daß es kaum mehr zu vernünftigen, bzw. präzisen Kontern kommt. So gesehen, hängen unsere 3 Offensiven zeitweise total in der Luft und müssen versuchen, sich die Bälle von hinten zu holen.

Der dritte Aufreger dann die verletzungsbedingte Auswechslung von Manuel Rödl, für ihn kommt Valerian Höfler, der seine Sache zwar sehr gut macht und fehlerlos bleibt, aber natürlich altersbedingt noch nicht die strategischen Qualitäten eines Manu Rödl haben kann.

Die 2. TSV-Chance dann kurz vor dem Halbzeitpfiff. 44.Minute – ein Goiginger-Schuß wird von einem Schwaz-Verteidiger abgefälscht und prallt an die Stange – Glück für Schwaz.

Auch die 2.Hälfte bleibt ein Spiegelbild der ersten. Es wird um jeden Zentimeter Boden gefightet, sehr viel spielt sich dadurch im Mittelfeld ab, Chancen bleiben Mangelware. Erwähnenswert ein 25m-Schuß von Jonjic nach einer abgewehrten TSV-Ecke in Minute 52 und 2 Halbchancen von Ingo Enzenberger.

Nichts zu sehen war von der bisherigen „Neumarkter Torfabrik“, nicht nur, daß unsere bisher so dominante Offensive keine wirklich brauchbaren Bälle bekam, es lag auch daran, daß über die gesamten 90 Spielminuten jegliches Direktspiel – eine unserer „Waffen“ im Frühjahr 2014 – nicht funktionierte und daher beispielsweise auch Ingo Enzenberger seine Schnelligkeit kaum einmal ausnützen konnte. Da sich Chris Hübl mit einem Manndecker abmühen mußte, der größer als er war und sich dann auch die Bälle oft im Mittelfeld erkämpfen mußte, ging an diesem Tag in der Offensive rein gar nichts und so gesehen ist es auch logisch, daß wir zum ersten Mal seit langer Zeit auch kein Tor schossen.

Der „krönende Abschluß“ eines wie verhexten Nachmittags war zweifellos die Nachspielzeit, symtomatisch für den Verlauf des gesamten Matches:

90.Minute: Sinan Bicer läuft mit einem Lochpaß allein aufs Tor, David Schartner verkürzt ihm rechtzeitig den Winkel und wehrt ab.

91.Minute: Sinan Bicer läuft mit einem Lochpaß allein aufs Tor, David Schartner verkürzt ihm rechtzeitig den Winkel und wehrt ab.

93.Minute: Sinan Bicer läuft mit einem Lochpaß allein aufs Tor, David Schartner verkürzt ihm rechtzeitig den Winkel, dieses Mal aber schaut Bicer, wartet und schiebt dann die Kugel überlegt ins lange Eck – unhaltbar – 0:1 ! Anstoß – Abpfiff !

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