Samstag, 11. April 2015, 16:30 Uhr:

Kufstein - TSV esbo NEUMARKT 2:1 (0:0)

Das alte Lied, nachdem es zu Saisonbeginn so ausgesehen hatte, als würden sich die Reihen füllen, fehlen dem TSV wieder 5 Leistungsträger – Rödl, Alicehajic, Urbanek und Höltschl sind verletzt bzw. erkrankt, Jonjic gesperrt. Doch zum Spiel – mit dem FC Kufstein trifft der TSV auf einen starken und kompakten Gegner. Von Beginn an zeigt sich, hier spielen zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Dieses Bild ändert sich auch in keiner Phase über die gesamten 90 Minuten. Das Spiel wird entschieden durch die höhere Genauigkeit und Effektivität vor dem Tor und diese liegen an diesem Tag klar bei Kufstein. Dazu kommt eine wirklich erschreckende Leistung der Unparteiischen in diesem Spiel – sie zeigen zwar keinerlei Tendenz und streuen ihre Fehlerquote über beide Teams, Pech jedoch für den TSV, dass das vermeintliche 1:0 in Minute 38 von P. Mayer nach einem Solo und Querpass von Ingo Enzenberger wegen Abseits nicht anerkannt wurde. So geht es mit einem 0:0 in die Pause und der TSV darf froh sein, dass ein rüdes Foul von R. Friedl nur mit Gelb bedacht wurde.

 

In Hälfte Zwei kommt der TSV etwas verschlafen aus den Kabinen. Für einige Minuten fehlt die notwendige Aggressivität und so kommt es wie es kommen muss, der FC Kufstein geht in Minute 52. in Führung. Der TSV reagiert, reißt sich wieder am Riemen und erarbeitet sich Chancen, welche aber viel zu fahrlässig vergeben werden. Als die Hoffnung schon am Schwinden war, gelingt es dem unermüdlichen Ingo Enzenberger doch nochmals auf der rechten Seite durchzubrechen und setzt den Ball schön ins lange Eck – Ausgleich – Gott-sei-Dank (80.).

 

Die letzten 10 min bringen weiter Chancen auf beiden Seiten, doch der TSV ist nicht in der Lage die seinen zu nutzen und so kommt es wie es kommen muss. Ein schnell gespielter Freistoß von Kufstein, der 16er-Begrenzung entlang in die Tiefe gespielt, der Stürmer startet, spielt den Querpass und am 11er hat es der frei stehende zweite Kufsteiner Stürmer nicht all zu schwer (88.) – 2:1 – Aus-Vorbei.

 

Fazit: der TSV zeigt eine ansprechende Leistung, der es aber an Präzision und Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat um gegen Kufstein zu punkten. Stark gezeigt haben sich vor allem Goalie Schartner und Mittelfeldmotor Raimund Friedl.

Der TSV beginnt mit:                                             Schartner

                                               Gottfried    Ettlmayer     Pocev   Leitner

                                              Enzenberger   Kreuzer   Friedl   Bann      

                                                           Hübl           Mayer

                                         

Auf der Bank: Paveronschütz, Stefvanovic, Hajdarevic, Thalhammer (ET)

Austausch        keiner



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