Freitag, 03.09.2021, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 2:3 (1:1)

Tore für den TSV: Fallnbügl (41.), Veselinovic (93.)

Der TSV beginnt das Spiel mit einem Handicap – Minute 1 – ein katastrophaler Rückpass von Aliu in Richtung eigenes Gehäuse ist das erste Geschenk, das der TSV an diesem Tag verteilt – 0:1 – Kaltstart. Zum Rest der ersten Hälfte ist nicht viel zu sagen – sehr viele Zweikämpfe im Mittelfeld, viele unnötige hohe Bälle, keine nennenswerten Chancen auf beiden Seiten. Dennoch gleicht der TSV nach einem Standard per Kopf durch Fallnbügl aus. Halbzeit!

Leider gestaltet sich Hälfte Zwei ähnlich wie der erste Durchgang. Etwas mehr Spielkultur, aber weiterhin keine nennenswerten Aktionen. In Minute 56 lässt sich Greimeister vom erst 18-jährigen Lazar Ugrinovic (Sohn des ehemaligen Neumarkt Kickers Darko Ugrinovic) vernaschen, der zieht zur Mitte und netzt unhaltbar ein. Wieder im Rückstand. Doch es kommt noch schlimmer – Bürmoos Kaptitän Permanschlager leitet als Innenverteidiger mit einem weiten Ball einen Angriff ein, sprintet über den halben Platz, bekommt den Ableger zurück und zieht alleine auf das Neumarkter Tor 1:3. Der TSV gibt nie auf, fightet weiter, findet aber keine Mittel um wirklich gefährlich zu werden. Einzig ein schöner Schuß von Brandl in Minute 75 zwingt den Bürmooser Goalie aktiv zu werden. Erst in der Nachspielzeit hat Brandl im 1gegen1 gegen den Goalie den Anschluß am Fuß, vergibt diese Möglichkeit aber. Besser macht es eine Minute später Veselinovic und netzt zum 2:3. Zu spät – zu wenig!

Fazit:
Klar es gibt gebrauchte Tage – aber es wäre zu einfach dieses Match so abzutun. Um in dieser Liga, egal gegen welchen Gegner, zu bestehen, gilt es vom Anpfiff weg wachsam zu sein, jedes Tackling mit 100% Einsatz zu nehmen und stringent auf den Torerfolg aus zu sein!

Sonntag, 29.08.2021, 16:00 Uhr:

Siezenheim : TSV esbo NEUMARKT 1:3 (1:2)

Tore für den TSV: Ndure (3.), Brandl (37.), Pichler (90.)

Der Platz in Siezenheim ist nach dem Starkregen der vergangenen Tage tief und extrem rutschig. Der TSV lässt sich davon aber nicht beirren und zieht ein geradliniges, nach vorne orientiertes Spiel auf. Bereits in Minute 3 zahlt sich das aus: ein eigentlich zu langer Steilpass, den der Siezenheimer Goalie ins Toraus rollen lassen möchte, macht Greimeister durch ein vorbildliches Tackling wieder scharf. Den Querpass braucht Ndure nur noch über die Linie zu drücken – Minute 3 – perfekter Start!

Der TSV dominiert weiter und spielt Angriff um Angriff auf das Gehäuse der Siezenheimer, die in keiner Phase des Spiels Gefahr ausstrahlen können. Die einzige Gefahr sind die minimale Größe des Platzes und die schwierigen Bodenverhältnisse. Diese werden dem TSV beim Ausgleich auch zum Verhängnis: ein abgerissener Pass von Svarovsky wird vom Siezenheimer Spieler am Mittelkreis abgefangen, nach einem 5m-Sprint ist der auch schon im Neumarkter 16er und schiebt den Ball an Gruszka vorbei – 1:1!
Der TSV antwortet prompt, wieder eine Spielerei des gegnerischen Goalies – er nimmt einen Rückpass schlecht an – Brandy bedankt sich – Führung wieder hergestellt – 1:2. Halbzeit!

In Hälfte Zwei versucht Siezenheim fast ausschließlich mit hohen Bällen zu operieren, die zumeist eine sichere Beute für das Duo Svarovsky / Fallnbügl sind und sollte doch mal ein Ball durchkommen ist da auch noch Gruszka. Siezenheim kann aus den unzähligen Versuchen nicht eine einzige Großchance herausarbeiten – zu sicher steht die Verteidigung. Der TSV im Gegenzug nutzt die Räume, scheitert aber an der eigenen Chancenverwertung: 2x Ndure und 1x Brandl ziehen alleine auf das gegnerische Gehäuse, dazu scheitert Brandl noch mit zwei Lattenschüssen. Erst in Minute 90 macht Pichler alles klar, zieht alleine auf das Tor und haut den Ball dem gegnerischen Goalie durch die Beine zur finalen Entscheidung 1:3

Fazit:
Ein souveräner Erfolg, auch dank einer sehr soliden Abwehrleistung. Derart viele Großchancen zu vergeben kann sich gegen andere Gegner jedoch bitter rächen!

Samstag, 14.08.2021, 12:00 Uhr:

FC Bergheim : TSV esbo NEUMARKT 2:3 (1:3)

Tore für den TSV: Brandl (4., 38), Ndure (36.)

Der TSV findet gut ins Spiel, ist dominant, zwingt die Bergheimer zu Fehlern und geht schnell durch Brandl in Führung. Danach verflacht das Spiel und Bergheim erarbeitet sich mehr Spielanteile, aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Erst eine Flanke auf den langen Fünfer, die diagonal mit dem Kopf wieder auf die andere Stange und dort exakt auf einen Mitspieler gespielt wird, bestraft den TSV das Kommando abgegeben zu haben. Ausgleich – Trinkpause. Der TSV erfängt sich und holt sich die Spielkontrolle zurück. Mit einem Doppelschlag durch Ndure (Schuss vom 16er) und Brandl (perfekt von Ndure freigespielt) schafft der TSV eine Vorentscheidung.

Doch nach der Pause ist es vorbei mit der Dominanz des TSV. Bergheim kontrolliert das Spiel und versucht immer wieder über die Flanken mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Das gelingt jedoch nur einmal in Minute 67. Alle anderen Bälle sind eine sichere Beute für den bärenstarken Gruszka. Bergheim vergibt zwei Matchbälle (in Minute 80 scheitert ein Bergheimer im 1gegen1 an Gruszka) und in Minute 91 treffen die Bergheimer nach einer zu kurzen Abwehr nur die Stange.

Fazit:
Das Pech der vergangenen Woche mit der Niederlage durch einen abgefälschten Freistoß hat sich gegen Bergheim in die notwendige Portion Glück verwandelt. Manche Spieler machen noch nicht den Eindruck, dass sie körperlich in der Lage sind den praktizierten laufintensiven Spielstil mitzugehen – hier ist sicherlich nachzubessern.

Freitag, 20.08.2021, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Puch 4:1 (4:0)

Tore für den TSV: Brandl (4., 23., 26.), Fallnbügl (8.)

Wie schon in den Spielen zuvor startet der TSV gut ins Match ist dominant und profitiert von einem fürchterlichen Schnitzer des Pucher Goalies – er verdribbelt sich gegen Brandl, der sagt „Danke schön“. Das war der Dosenöffner für das Spiel – der TSV hat eine gute Spielanlage, das Kurzpassspiel funktioniert und die tiefen Bälle finden ihre Abnehmer. Nach einem Eckball staubt Fallnbügl per Kopf zur 2:0 Führung ab. Die Tore 3 und 4 gehören wieder „Brandy“ – er lässt dem Goalie keine Chance und nützt die sich ihm bietenden Möglichkeiten eiskalt. Der FC Puch existiert in Hälfte Eins defacto nicht.

Die vermutliche Kopfwäsche in der Halbzeit hat beim FC Puch zumindest jene Lebensgeister geweckt, sich nicht abschlachten zu lassen. Durch eine etwas kuriose Elfmeterentscheidung kann der FC Puch noch verkürzen, das war’s aber auch schon. Das Spiel ist zweite Halbzeit ausgeglichen, der TSV tut nur mehr das Nötigste und vergibt noch die eine oder andere Chance (Ndure, Greimeister).

Fazit:
Ein souveräner Erfolg gegen einen ersatzgeschwächten und in der ersten Halbzeit indisponierten Gegner. Solche Geschenke werden nicht an jedem Spieltag verteilt und trotzdem muss so ein Sieg auch erst eingefahren werden!

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