Dienstag, 25. August 2015, 19:30 Uhr:

SV Raika Kuchl - TSV esbo NEUMARKT 1:2 (0:0)

Tore für den TSV: P. Mayer (79.), I. Enzenberger (89.)

Der TSV ist mit einer verletzungsbedingt stark verjüngten Mannschaft zu diesem Achtelfinale im SFV-Cup angereist. Der SV Raika Kuchl strauchelt derzeit in der Liga und versucht offensichtlich mit diesem Cup-Match wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Derart engagiert beginnen die Kuchler diese Partie auch. Der TSV wird tief in der eigenen Hälfte mit aggressivem Pressing konfrontiert und findet kaum eine Antwort auf diese taktische Maßgabe des Kuchler Trainergespanns. So muss auch in Minute 12 TSV-Goalie Wilfing all sein Können aufbieten um nach einem Lochpass mitten durch die Neumarkter Innenverteidigung im 1gegen1 erfolgreich zu bleiben. Kuchl bleibt optisch überlegen, der TSV in den eigenen Bemühungen ein Tor zu erzielen in vielen Situationen viel zu halbherzig. Das ändert sich in Minute 38: tolle Flanke von Friedl, Lindner beweist gute Übersicht und setzt den Kopfball zurück auf den 16er. Diesen Kopfball nimmt der dort postierte Mayer volley und setzt einen Knaller nur ganz knapp neben die Stange … so spielt ein Westligist! Doch bereits im Gegenzug muß der TSV wiederum zittern, aber abermals lenkt Wilfing einen satten Schuß vom 16er noch zur Ecke … Pause!

Auch in Hälfte Zwei ändert sich wenig an der Art der Begegnung. Kuchl startet bereits in Minute 46 mit einer guten Chance, doch auch der TSV ist wieder am Platz! In Minute 52 setzt der TSV einen perfekten Konter über Lindner, der spielt im 1gegen1 gegen den Goalie noch zum, am 16er freistehenden, Enzenberger, doch dessen Schuß springt nach einem Lattenpendler wieder ins Spielfeld zurück … Pech …

Aber das Spiel wird nicht wirklich besser und so kommt was kommen musste. Zu kurzer Abschlag von Wilfing, Kuchl erobert den Ball, spielt diesen sofort in die Tiefe und es steht 1:0. Nun beginnt der TSV zu reagieren. Kuchl zieht sich mehr und mehr zurück, der TSV hat mehr Spielanteile, wird aber nicht so richtig gefährlich … bis zur 79. Minute: P. Mayer gewinnt ein Dribbling gegen zwei Kuchler, zieht zur Mitte und knallt den Ball in die Maschen. Der Ball hatte eine derart „schräge“ Flugbahn, dass der gegnerische Torhüter sogar ins „falsche Eck“ unterwegs war. Als alles schon mit einem kommenden Elfmeterschießen rechnet, passiert noch das Kuriosum des Tages: der gegnerische Torhüter hat den Ball am eigenen 16er in Händen, holt zum Abwurf aus, rechnet aber nicht mit dem quer an ihm vorbeispritzenden Enzenberger. So wirft der Goalie Enzenberger den Ball an den Fuß und der hat keine Mühe diesen Ball im Tor unter zu bringen. Trotz wütender Proteste der Kuchler gibt der Schiedsrichter das Tor. Aus – Vorbei – Mund abputzen – Viertelfinale!

Fazit: Kuchl zeigt, dass sie besser sind, als ihr derzeitiger Tabellenplatz vermuten ließe. Einige im Dress des TSV haben versucht mit weniger als 100% auszukommen und das wäre fast ins Auge gegangen. So aber lebt die Chance im SFV-Cup weiter in Richtung Finale zu marschieren!

Samstag, 15. August 2015, 17:00 Uhr:

SW Bregenz - TSV esbo NEUMARKT 1:2 (1:0)

Tore für den TSV: M. Kabashaj (73.), I. Enzenberger (82.)

Der TSV gewinnt im Ländle ein Spiel, das vor allem geprägt war durch Schiedsrichterentscheidungen. Der Tiroler Schiedsrichter Hell (und nur dieser, seine Assistenten sind in dieser Wertung völlig außen vor, ihnen ist nichts vorzuwerfen) hat durch seine Entscheidungen, seiner Unfähigkeit zu Kommunikation und zur Beruhigung von Situationen dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt.

Auf stark durchnässtem Geläuf findet Bregenz besser ins Spiel und prüft Schartner nach 8 min erstmals. Bregenz zeigt aber auch, vor allem in Person von Vinicius Marcel Gomes eine für den Betrachter des Spiels unschöne Seite dieses Sports. Jedes Tackling wird von wildem Geschrei, Reklamieren und Markieren begleitet. So schafft es Bregenz, dass der TSV in den ersten 15 min zu 3(!) gelben Karten kommt. Dies trägt auch ein wenig zur Verunsicherung beim TSV bei. In der 20. min ist es dann auch Gomes mit einem Kunstschuss aus 30m ins Kreuzeck, bei dem Schartner möglicherweise ein wenig zu weit vor seinem Tor postiert war, der Bregenz die Führung beschert. Danach schwächt Bregenz sich selbst, nach einer Tätlichkeit sieht ein Bregenzer ROT (dies der einzige wirklich gerechtfertigte Ausschluß dieses Spiels, der, das sei noch erwähnt, vom Assistenten angezeigt worden war). In Minute 35 fliegt dann noch der Bregenzer Abwehrchef Sen vom Platz. Foul JA, Gelb JA, Rot NEIN.

Der TSV reagiert, nimmt Pocev vom Platz und stellt auf 3-5-2 um. Die noch beste Chance des TSV in der ersten HZ hat Bernie Huber-Rieder mit einem Lattenschuß in Min 43.

HZ Zwo ist dann lange ein Spiel auf ein Tor, doch der TSV hat Probleme im Abschluß wirklich zwingend zu sein und Bregenz verteidigt mit viel Laufarbeit clever. So dauert es bis zur 73. Min als I. Enzenberger einen perfekten Stanglpass spielt und M. Kabashaj nur mehr den Fuß hinzuhalten braucht. I. Enzenberger ist es dann auch 10 min später, nach extrem clever gespielter Vorarbeit von P. Mayer, der den TSV erlöst – Führung!

Erwähnen muss man schon noch, dass der TSV zwischen dem Ausgleich und der Führung zweimal Riesen-Dusel hatte bzw. einen in Hochform agierenden Schartner im Tor. In Minute 79 spielen zwei(!) Bregenzer fünf Mannen des TSV schwindlig und der Bregenzer läuft alleine auf das Tor … Schartner die Erste … zwei Minuten später lenkt Schartner einen Kopfball aus max 3m Entfernung noch über das Tor … zwei echte Großtaten! Unglücklicherweise hat SR Hell kurz vor Schluß noch die großartige Idee nach einem völlig korrekt geführten Kopfballduell Mario Kreuzer die Ampelkarte zu zeigen – Ausschluss Nummer 3.

Aber auch das Bregenzer Publikum zeigt sich diesmal nicht von seiner besten Seite, die Stimmung auf den Rängen wird mit Fortdauer des Spieles immer aggressiver und richtet sich gegen Ende hin nicht mehr nur gegen den Schiedsrichter, sondern auch gegen den TSV. Bei Abgang fliegen die Bierbecher und es wird verbal auf tiefstem Niveau gepöbelt. Einer Landeshauptstadt und seinem „Einser-Verein“ unwürdig! Einzig die Verantwortlichen des SW Bregenz bleiben in der Kommunikation und dem Verhalten dem TSV gegenüber stets fair und sportlich!

Fazit: was ein tolles Fußballfest hätte werden können, wurde vom inferior agierenden Schiedsrichter Hell zu einer hektischen und auf mäßigem Niveau geführten Partie degradiert. Der TSV hat den Ereignissen in diesem Spiel folgerichtig die 3 Punkte aus dem Ländle mitgenommen sich so eine gute Ausgangsposition für die kommenden Matches geschaffen.

 

Freitag, 31. Juli 2015, 19:00 Uhr:

FC Pinzgau Saalfelden - TSV esbo NEUMARKT 1:1 (0:0)

Tor für den TSV: C. Hübl (74.)

Der TSV kann in Saalfelden bis auf den noch verletzten G. Gottfried in Bestbesetzung antreten. Nach der spielerisch guten Leistung der Vorwoche setzt Trainer Hajek auf exakt dieselbe Startelf wie gegen Seekirchen. Nach schwachen ersten 10 min übernimmt der TSV in dieser Partie klar das Kommando.

Der TSV bringt es in über die gesamte Spielzeit betrachtet auf eine derartige Vielzahl von klarsten Tormöglichkeiten, dass es auch für zwei Spiele hätte reichen müssen. Der FC Pinzgau agiert bieder, arbeitet zumeist mit hohen Bällen nach vorne und kann die Neumarkter Defensive kaum gefährden. Der TSV arbeitet sich über die Flanken, zumeist über Friedl und Enzenberger seine Chancen heraus, vergibt diese aber fahrlässig.

Fazit: gegen solche Gegner, bei einer derartigen Überlegenheit die Punkte liegen zu lassen ist grob fahrlässig. Klar ist Abschlußschwäche Kopfsache und nichts anderes! Dies muss jedoch schnell abgestellt werden, ansonsten bringt sich die Mannschaft weiterhin um die Früchte ihres bislang guten Spiels!

Sonntag, 9.August 2015, 18 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Reichenau   6:2 (3:1)

Tore für den TSV: 3x Patrick Mayer (11., 20. EM, 74. EM), 2x Chris Hübl (.9., 51.), Leo Ettlmayer (92.)

Trotz späterer Beginnzeit bei drückender Schwüle und gefühlten 50°C in der Sonne sah man vom Anpfiff weg, daß sich unsere Jungs die Kritik der vergebenen Chancen gegen Seekirchen und in Saalfelden zu Herzen genommen hatten. Sie starteten konzentriert und schon nach 3 Minuten brannte es lichterloh vor dem Tor der Tiroler, aber Ingo Enzenberger, von Chris Hübl schulmäßig angespielt, verzog.

Die Tiroler standen hinten massiert und normalerweise haben unsere Jungs damit Probleme. Diesesmal aber tricksten sie die gegnerische Abwehr damit aus, daß sie sich mit schnellen Spielzügen in die Nähe des Strafraums spielten und dann mit Dribblings in den Strafraum eindrangen. An diesem Tag war dann auch das nötige Glück auf unserer Seite und so stand es nach 20 Minuten schon 3:0 und eigentlich war die Partie damit auch schon entschieden. Die Tiroler aber spielten unverdrossen in diesem Stil weiter, suchten ihrerseits immer wieder die Offensive und so hatten auch die mitgereisten Tiroler Fans und die für einen schweißtreibenden Sonntag auch zahlreichen TSV-Fans kurzweilige 90 Minuten mit guten Szenen hüben und drüben!

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