Freitag, 7.Juni 2019, 18.00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SV Kuchl 4:0 (1:0)
Die Tore: Chris Hübl (44.), Bernie Pecho (53.), Trini Valdrija /78.), Leo Ettlmayr (EM 90+1.)
Vor dem Anpfiff wurden einige verdiente Spieler geehrt, die den TSV verlassen und daher verabschiedet wurden. Insbesondere Leo Ettlmayr und Peter Urbanek wurden für Ihre 6-jährige Tätigkeit in Neumarkt ausgezeichnet.
Das Match selbst war über lange Strecken der 1.Halbzeit ausgeglichen, unsere an einigen Positionen veränderte Truppe hatte da zwar etwas mehr vom Spiel, musste sich aber vor den schnellen Kuchler Kontern immer in Acht nehmen. Daher war es wie eine Erlösung, als nach einigen Chancen hüben und drüben in der 44.Minute Kapitän Chris Hübl nach einem Friedl-Freistoß den Kopf hinhielt und die Kugel für den sehr guten Kuchler Goalie unerreichbar ins lange Eck hob.
Das war der Befreiungsschlag zur rechten Zeit und als in Minute 53 der eingewechselte Bernie Pecho einem Lochpaß nachsprintete und die Kugel am Goalie vorbei zum 2:0 in die Maschen setzte, war das Match eigentlich gelaufen. Die Kuchler tauschten in einem Wechsel alle 3 möglichen Spieler, sie gaben das Match verloren, in dem es ja eigentlich um nichts mehr ging = Kuchl hatte sich ja bereits für die ELITELIGA qualifiziert und unsere Jungs hatten den undankbaren 4.Platz auch schon sicher in der Tasche,
So endete diese Partie nahezu kitschig, Trini Kadrija erzielte in Minute 78 sein Abschiedstor zum 3:0 und in der Schlußminute verwandelte Leo Ettlmayr einen Foulelfmeter zum Endstand von 4:0 !
Fazit: leider fehlte unserem TSV über die gesamte Saison gesehen die nötige Konstanz. Wir haben einfach viele wichtige Punkte leichtfertig verschenkt. Wir haben nun dreimal hintereinander den durchaus möglichen Aufstieg knapp verpasst, versuchen es natürlich wieder und hoffen, dass uns in der Saison 2019/20 auch das Glück etwas mehr zur Seite steht! Ein ganz besonderer Dank geht an unser treues Stammpublikum für die tolle Unterstützung!
Samstag, 01.06.2019, 17:00 Uhr:
FC Puch : TSV esbo NEUMARKT 2:3 (1:2)
Tore für den TSV: Pär (5.), Friedl (18.), Veselinovic (91.)
Der TSV dominiert das Match von der ersten Minute weg. Die Offensivabteilung ist lauffreudig und geht oft in die Tiefe, so auch in Minute 5, als Andi Pär richtig startet, den Ball perfekt in den Lauf serviert bekommt, diesen noch einmal mitnimmt und überlegt ins lange Eck zum 1:0 einschiebt. Neumarkt bleibt am Drücker, Puch hat wenig konstruktives anzubieten. Doch in Minute 12 schlägt Puch einen hohen Ball nach vorne, Acar attackiert etwas tollpatschig im Rücken des Gegners, der lässt sich gerne fallen und so steht’s nach einem völlig unnötigen Foulelfmeter 1:1. Der TSV spielt jedoch weiter als sei nichts gewesen, Minute 18, schöner Spielzug über die linke Seite, Ünal auf Veselinovic, der geht noch bis zur Grundlinie, zieht die Flanke dann flach zurück auf den Fünfer, wo Friedl sich schon auf die Verwertung freut – 1:2 – Ordnung wieder hergestellt.
Der Rest der ersten Halbzeit ist kurz erzählt, der TSV ist klar überlegen, kommt zu 5 Hochprozentigen (Pär, Hübl, Friedl 2x und Ünal), aber zu keinem weiteren Torerfolg.
Hälfte Zwo lässt sich, bis auf die letzten 5 Minuten auch kurz zusammenfassen – wenig hüben wie drüben, ein lauer Sommerkick. Einziger Pulsbeschleuniger – ein verschossener Handselfmeter von Ettlmayr (75.). Dann kam es wie es oft kommen muss – ein Freistoß aus 25m für Puch, der Ex-Neumarkter Emen Cem tritt an, knallt den Ball Richtung Tor, Hübl hält seinen Kopf hinein und fälscht so den Ball unhaltbar für den guten Gruszka ab – 2:2. Doch die Mannschaft reißt sich nochmal am Riemen, holt postwendend einen Eckball heraus, aus dem in einem Gestocher durch Veselinovic der späte Siegtreffer fällt (91.).
Fazit:
Ein Spiel in dem es um Nichts mehr ging, zeigten vor allem Andi Pär und Fabio Gruszka, dass mit Ihnen in der kommenden Saison zu rechnen ist!
Stark begonnen und dann stark abgebaut!
Freitag, 23.Mai 2019, 19:15 Uhr:
USC Eugendorf : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (3:1)
Die Tore: Chris Hübl (9.)
Unsere Truppe startet furios, mit dem 1. Angriff vom Anpfiff weg ergibt sich eine 1000%ige, die aber versemmelt wird. Die nächste Top-Chance dann 2 Minuten später, aber Telat Ünal scheitert am aufmerksamen Eugendorfer Goalie! Unsere Jungs spielen wie aus einem Guß, eine Aktion schöner als die andere. Der Lohn dafür dann in der 9.Minute, Ünal düpiert seinen Gegenspieler, seine Flanke köpft Chris Hübl an die Innenstange, von dort springt die Kugel ins Tor, 0:1 !
Doch anstatt draufzubleiben und in dem Tempo weiterzuspielen, gehen unsere Jungs vom Gas, es folgen meist ergebnislose Einzelaktionen, folglich kommt Eugendorf immer mehr ins Spiel und gibt nun seinerseits Gas. Plötzlich das genaue Gegenteil zur ersten Viertelstunde. Die Hausherren spielen unsere Truppe immer mehr an die Wand, der Ausgleichstreffer liegt in der Luft. In der 23.Minute haben die Eugendorfer noch Pech, denn ein Stangenschuß klatscht seitlich ab, der Ball bleibt aber durch ein Foulspiel im Besitz der Eugendorfer. Der Freistoß aus 25m springt wieder von der Stange ins Feld, diesmal aber vor die Fuße von Gsenger, der die Kugel nur mehr ins Tor spitzeln muß – 1:1 !
In der 30.Minute haben unsere Männer die nächste Chance, der von Ünal getretene Freistoß wird aber mit einer tollen Parade zur Ecke geklärt. Aus dieser Ecke entsteht ein Treffer für den TSV, der aber vom Schiri wegen einer angeblichen Abseits-Stellung nicht anerkannt wird. Die Hausherren spielen auf Konter und kommen durch einen nahezu perfekt gespielten dann auch verdient zum 2:1-Führungstreffer durch Dietmann.
In der 39.Minute dann die mit Sicherheit spielentscheidende Szene, die auch unter den vielen fachkundigen Zuschauern für teils heftige Diskussionen und zu einer fast 5-minütigen Spielunterbrechung führt: die Eugendorfer starten von hinten heraus einen Konter über rechts, der ballführende Spieler sieht in der Mitte einen Kollegen auftauchen, spielt den Ball hinter die Verteidiger, der Eugendorfer in der Mitte läuft durch (kein Abseits!), unser Goalie Michi Kaltenhauser schneidet ihm den Weg ab, der ballführende Spieler versucht einen Haken, der Goalie will den Ball mit den Händen arretieren, der Angreifer fällt, der Schiri pfeift zurecht Elfmeter und zeigt ROT für den Goalie! Diese rote Karte ist Ausgangspunkt einer minutenlangen Diskussion nicht nur der Spieler mit der Spielleitung. Auch unter den vielen Zuschauern ist man mehrheitlich der Meinung, diese Aktion des Goalies sei nach dem derzeit geltenden Regelwerk nicht mit ROT sondern mit GELB zu bestrafen gewesen. Ein anwesender ehemaliger SFV-Top-Schiri hat sich daher telefonisch bei einem hochrangigen Schiri-Funktionär erkundigt und nach Schilderung des Ablaufes von diesem die Bestätigung erhalten, dass das Vergehen richtigerweise mit GELB zu ahnden gewesen wäre. Was soll’s, der TSV gehört seit jeher nicht zu den Glücksbringern von Schiri Polat Sen! Übrigens – Kapitän Wolfi Suppan hat den Strafstoß gegen den „kalten“ Lukas Fuchs souverän zum 3:1 für die Hausherren verwandelt.
Damit ist über dieses Match eigentlich alles erzählt, wie es übrigens auch das Endergebnis im Vergleich mit dem Halbzeitstand bestätigt. Unser TSV spielte auch in Unterzahl unverdrossen mit, kam zu einigen erfolgversprechenden Aktionen, hatte dabei aber kein Spielglück. Dieses Spielglück hatten unsere Jungs gottseidank aber in der Defensive, denn was die Eugendorfer da an Chancen zum Teil kläglich vergaben, das war haarsträubend! Allein in der letzten Viertelstunde stand ein Eugendorfer zweimal allein vor dem leeren Tor! War es gar Mitleid?
Wie immer, damit ist das Kapitel „Eliteliga“ oder „Salzburger Regionalliga“ für den TSV erledigt, wir sind wieder am Boden der Realität und haben danach zu handeln!
Mittwoch, 29.Mai 2019, 20:00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : TSU Bramberg 4:1 (1:1)
Die Tore: 2x Andi Pär (10., 69.), 2x Chris Hübl (65., 74.))
Ähnlich wie im Match gegen die Eugendorfer startete unsere Truppe mit viel Siegeswillen und kam bereits in Minute 6 durch Trini Kadrija zur ersten guten Chance. Mit dem Führungstreffer zum 1:0 durch einen präzisen Pär-Schuß ins kurze Eck in der 10.Minute war aber wie in fast jedem der letzten Matches das bis dahin hohe Tempo unserer Aktionen weg und man verfiel wieder in Rasenschach mit dem Erfolg, dass jedes 2.Abspiel in der gegnerischen Hälfte bei den massiert stehenden Gästen landete.
Die Aktionen der Gäste aus dem Oberpinzgau waren taktisch auf Nadelstiche durch schnelle, schnörkellose Konter aus der Tiefe des Raumes eingestellt. Eine der ersten dieser Konter mit blitzartigem Paßspiel über die linke Seite führte dann auch in der 14.Minute zu diesem Zeitpunkt eigentlich überraschenden 1:1-Ausgleich. Unser Goalie Lukas Fuchs spielte zwar mit, eilte heraus, der schnelle Bramberger Stürmer war aber 25m vor dem Tor um einen Tick schneller, setzte einen kurzen Haken und schoss ins leere Tor!
Bis zur Halbzeit gings dann hin und her, unsere Jungs hatten aber sichtlich Mühe, mit dem Tempo der Bramberger zurecht zu kommen. Erwähnenswert ein Ünal-Heber auf Chris Hübl, den dieser nur um Zentimeter verfehlte und eine Kadrija-Bombe aus etwa 40m, die der Goalie zur Ecke abwehrte.
In der Halbzeit dürfte unser Trainer-Team insbesondere die Fehlpaß-Quote und die Unart angesprochen haben, auf den Ball zu warten, anstatt ihm entgegen zu laufen, denn nun spürten auch die witterungsbedingt wenigen Zuschauer, dass unsere Jungs dieses Match gewinnen wollten. Von Minute zu Minute verstärkte sich die Präsenz am Feld, die Bramberger wurden müde und müder, die taktische Anweisung, massiert aus der eigenen Hälfte zu attackieren und die Konter zu setzen, wurde immer weniger befolgt. Dadurch öffnete sich auch der Raum, unsere Offensive hatte dann auch endlich den Platz für konsequente Aktionen und daraus fielen dann auch noch die siegbringenden Tore:
65.Minute: Veselinovic-Flankenlauf mit hohem Ball auf den hinteren Fünfer, da steht Chris Hübl goldrichtig und erzielt per Kopfball-Heber ins lange Ecke das fast erlösende 2:1 !
69.Minute: einen zu kurz abgewehrten Ball drischt Andi Pär aus 25m in Richtung Kreuzeck zum 3:1 in die Maschen!
74.Minute: ein weiteres effektvoll schönes Tor: Chris Hübl übernimmt ein Zuspiel volley, die Kugel schlägt im langen Kreuzeck ein – 4:1 !
Balsam für die Seele und Ansporn für ein versöhnliches Meisterschafts-Finale!