Samstag, 29.04.2023, 14:00 Uhr:

UFC Siezenheim : TSV esbo NEUMARKT 2:0 (1:0)

Das April-Wetter und der dadurch völlig aufgeweichte Untergrund diktieren über 90 Minuten die Art des Spieles – Kampf um jeden Ball und viel Glück und Zufall. Von Beginn weg operieren beide Mannschaften mit langen und hohen Bällen. Die erste gute Möglichkeit im Spiel findet der TSV vor. Brandl wird im 16er mustergültig frei gespielt und kann abschließen, doch sein Schuss fällt zu zentral aus. Für den ersten Aufreger sorgt dann der Schiedrichter – er lässt ein klares Foul an Friedl (wird mit der ausgestreckten Hand von Hinten niedergestoßen), doch Siezenheim vergibt die Tausender-Chance kläglich. Besser macht es Siezenheim nach 15 min – der TSV bekommt in der Mitte keinen Druck auf den Ball, ein Chipball nach außen, der Siezenheimer überläuft Friedl und schiebt ein. Das Spiel nimmt an Einsatz zu und so fliegt Fallnbügl nach 38 min mit Gelb-Rot vom Platz (riskantes Tackling im Rutschen und clever gemacht vom Siezenheimer Spieler). Doch der TSV ist dran an den Heimischen und hat noch vor der Pause zwei Topchancen zum Ausgleich. Ein Brandl-Schuß vom 5er wird noch von einem Siezenheimer auf der Linie geklärt und Veselinovic trifft aus 30m, nach einem fatalen Ausflug des Heimgoalies, das leere Tor nicht. Pause.

Der TSV hat in Hälfte Zwei mehr Spielanteile – Siezenheim steht jetzt etwas defensiver und lauert auf Konter. Jedoch vermag es der TSV nicht, den Siezenheimer Abwehrriegel zu knacken und wirklich Nennenswertes zustande zu bringen. Siezenheim kontert und macht in Minute 57. den Deckel drauf – Ballverlust auf dem Flügel, Stangler rein, Hartl spielt auf Abseits (war aber keines) – 2:0 – Dankeschön.

Fazit:
Enge Matches muss man gewinnen, wenn man dabei sein will!

Samstag, 22.April 2023, 14 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Bergheim 3:1 (2:1)

Tor für den TSV: Brandl (12.), Avdic (45.), Acar (68.)

Die Gäste aus Bergheim, aktuell Tabellenletzter, entpuppten sich als äußerst unangenehmer Gegner. Wer erwartet hatte, dass sich die Bergheimer mit dem fast sicheren Abstieg abgefunden hätten, sah sich getäuscht! Ganz besonders in HZ1 brachten sie mit forschen Attacken und schnellem Umschalten unsere da etwas irritiert wirkenden Recken anfangs von einer Verlegenheit in die andere. Sie hatten auf alles, was von unseren Jungs kam, immer eine Antwort. Aufatmen dann auf Neumarkter Seite, als nach einem Getümmel im Bergheimer Strafraum Geburtstagskind Christian Brandl in Minute 12 das 1:0 erzielte. Doch die Hoffnung auf nun ruhigere Zeiten war umsonst, Bergheim schüttelte sich und erzielte 3 Minuten später aus einem Konter den zu dieser Zeit verdienten Ausgleich. Permanent ging es hin und her, viele Stockfehler, viele Fouls, wenig konstruktives. Als alles auf den Halbzeit-Pfiff wartet, begeht ein Bergheimer ein Foul kurz vor dem 16er, diese Gelegenheit lässt sich Hasan Avdic nicht nehmen, er zirkelt die Kugel zum 2:1 ins Kreuzeck – Traumtor!

Taktisch etwas verändert, bekommt in HZ2 unsere Truppe mit fortgesetzter Spieldauer immer mehr die Oberhand, die Gäste scheinen müder zu werden und so gelingt es Hasan Acar in der 68.Minute, einen Pass in die Tiefe zu erlaufen und im rutschen am Bergheimer Goalie vorbei das 3:1 zu erzielen!

Da auch die TSV-Wechselspieler keine Schwächen zeigen, ist der so wichtige Sieg kaum einmal in Gefahr, die Gelegenheit, unser Torverhältnis zu verbessern, wird leider nicht genützt.

Fazit: obwohl Tabellen-Elfter, sind wir nah dran am 8.Platz in der Endtabelle, der den Verbleib in der Salzburger Liga bedeutet. Am kommenden Wochenende fahren wir nach Siezenheim, auch ein Mitbewerber ums rettende Ufer und dann kommt Thalgau, der aktuelle Spitzenreiter!

Freitag, 7.April 2023, 19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : UFC Altenmarkt 1:1 (0:0)

Tor für den TSV:   Ozegovic (64.)

Die Gäste aus dem Pongau präsentierten sich unter den Fittichen von ex-Bundesliga-Schiri Renè Eisner als eine extrem kampf- und laufstarke Truppe, die unseren Jungs über die gesamte Spielzeit große Probleme bereitete.

Abgesehen von einer eklatanten Lufthoheit konnten die Altenmarkter fast über die gesamte Spielzeit auch taktisch dagegen halten und so entwickelte sich ein meist offener Schlagabtausch, gespickt von vielen Kampfszenen, hohen Bällen und permanenten Konter-Versuchen. Die direkt aus der Abwehr geschlagenen langen, hohen Bälle brachten unsere Mannen immer wieder in Schwierigkeiten. Wenn die Unsrigen es mit spielerischen Elementen probierten, dann waren die Gäste meist schon wieder alle Mann hinter dem Ball und daher Lücken in der Abwehr nur selten zu finden waren.

Das Match beginnt mit einer Hoppala-Szene. Ein Altenmarkter wird bei deren ersten schnellen Konter freigespielt, sein Flachschuss landet an der Stange und springt von dort Goalie Valentino Jovic in die Arme. Ein Warnschuss., aber der Treffer hätte nicht zählen dürfen, der Schütze stand im Abseits. Erst gegen Ende der 1.HZ kommen unsere Jungs zu wirklichen Chancen. Einen gezielten Schrägschuss von Kapitän Christian Brandl fischt der reaktionsschnelle Goalie in Minute 44 aus dem Kreuzeck und 1 Minute später kommt Melvis Memic zu einer Großchance, er kann den Lochpass von Elvis Ozegovic im Rutschen um Zentimeter nicht über die Linie befördern. Schade, das wäre der ideale Pausen-Abgang geworden!

Die 2.Halbzeit verläuft ähnlich wie die 1. Es geht hin und her, ohne wirkliche Abschlußmöglichkeiten. In Minute 64 dann endlich ein gelungener Spielzug unserer Truppe. Elvis Ozegovic wird freigespielt, er deutet einen Haken nach außen an, erhält freie Schußbahn und schließt ins kurze Eck ab -  1:0 !  Endlich in Führung!

Doch die Freude währt nicht lange. Die Altenmarkter riskieren nun mehr und mehr, der Coach peitscht sie nach vorne und sie werden belohnt! Aus einer eher harmlosen Flanke und der missglückten Fußabwehr eines TSV-Abwehrspielers wird eine Vorlage für einen alleinstehenden Gegenspieler, der bleibt cool und lässt dem TSV-Goalie keine Chance – 1:1 !

Das war’s dann mit 3 Punkten, schade, da war mehr drin!

Mittwoch, 19.04.2023, 19:00 Uhr:

SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT 3:2 (2:1)

Tore für den TSV:    Fallnbügl (20.), Brandl (47.)

Nach der wetterbedingten Absage, tritt der TSV bei ebenfalls miserablen äußeren Bedingungen auf einem kaum ligatauglichen Untergrund zum Nachtrag an. Und der TSV beginnt wie sich das Wetter präsentiert – trist, grau, feucht bis patschnass. Adnet braucht nicht mehr zu tun als die Bälle in die Neumarkter Hälfte zu schlagen, den Rest erledigen Neumarkter Eigenfehler. Der TSV darf sich bei den wenig treffsicheren Adnetern bedanken, dass die Partie nach 15 min nicht schon entschieden ist. So benötigt es ein „Kacktor“ (©Arnd Zeigler) zur Adneter Führung – eine harmlose Kopfballkerze befördern Goalie Jovic und Lang gemeinsam ins Tor. Um es klar zu sagen, es wird nicht mehr besser in Hälfte 1 – der TSV ist ausschließlich durch hohe Bälle aus Standards gefährlich und einen solchen verwandelt auch Fallnbügl zum Ausgleich. Hinten brennt es lichterloh, von Zuordnung, Zweikampfstärke und räumlicher Aufteilung – nichts zu sehen – es herrscht Panik und Unvermögen. So reicht ein Querpass, alle Neumarkter rutschen im 5er herum, den Abpraller verwertet der Adneter per „Roller“ ins lange Eck.

Nach dem Seitenwechsel stellt der TSV auf 4-3-3 um und agiert mit dem gleichen Rezept wie die Adneter – den Ball einfach nach vorne. Und Adnet steht defensiv keineswegs sicherer als der TSV. So kommt Brandl zwei Minuten nach der Halbzeit nach einem Stangler sitzend(!) zum „Schuß“ – ebenfalls ein Roller ins lange Eck – Ausgleich. Das Spiel gestaltet sich in Hälfte Zwei zumindest ausgeglichen, mit unzähligen Fehlerketten. Der TSV hat in der 60 min die Topchance zur Führung – doch ein Adneter köpft einen Schuß von Ozegovic noch von der Linie. In Minute 80. eine ähnliche Situation vor dem Neumarkter Tor, bei der Jovic im Verbund mit den Defensivrecken eine Dreifachchance der Adneter zu Nichte macht. Der schwache Unparteiische beschert beiden Mannschaften in den letzten Minuten noch einige brauchbare Standards, beide Mannschaften können kein Kapital daraus schlagen. Als sich alles schon mit einer Punkteteilung abgefunden hat, lässt sich Veselonvic von einem eingewechselten Youngster abkochen, der zieht auf’s Tor, Jovic kann den ersten Versuch noch klären, der Nachschuß passt.

Fazit:  
Der TSV zeigt einen Rückfall (Zweikampfverhalten, taktisches Verhalten, Fehlerquote) in den Oktober 2022. Völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar. So wird’s ganz schwierig!

Zum Seitenanfang