Austria Salzburg : TSV esbo NEUMARKT 4:2 (2:1)
Die Tore für den TSV: Leo Ettlmayr (24.), Mario Kreuzer (80.)
Sie hatten sich so viel vorgenommen!
Im Trainerteam wurde an der Taktik getüftelt, der Teamgeist beschworen, nach nicht einmal 2 Minuten war alles für den „Hugo“, es steht 1:0 für die Austria! Die Austria stößt an, der Ball wird in die Viererkette zurückgespielt, von hinten wird ruhig und präzise aufgebaut, der Angriff über die linke Seite wird zur Ecke abgewehrt, der Ball fliegt hoch auf das hintere Fünfereck, dort taucht plötzlich Nico Mayer auf, gegen seinen platzierten Kopfball zur frühen Führung ist Goalie Michi Kaltenhauser machtlos!
Unsere Truppe braucht einige Minuten, um diesen Schock wegzustecken, beginnt dann aber mitzuspielen. Das 2.Malheur passiert Mario Leitner, seine vermeintlich ausgeheilte Verletzung wird wieder akut, für ihn kommt in der 22.Minute Bernie Pecho und es muß nun auch umgestellt werden. Trotzdem, unsere Jungs finden immer besser ins Match und gleichen in der 24.Minute durch Leo Ettlmayr aus. Austrias Goalie kann die Kugel nur reflexartig abwehren, Leo reagiert am schnellsten und haut den Ball vom Fünfer rein!´. 1:1 !
Der augenscheinlich topgepflegte und frisch gemähte Rasen erweist sich als ziemlich holprig, häufig nimmt der aufspringende Ball eine andere Richtung als geplant, Stockfehler sind vorprogrammiert. Des Öfteren rutschten Spieler aus und so war es auch für das Schiri-Team oft nicht leicht, diverse Aktionen zu korrekt bewerten, Schiri Yorulmaz löste aber auch knifflige Szenen mit Ruhe und Souveränität zur Zufriedenheit aller.
Aus einer eher harmlosen Szene wird unerwartet der Führungstreffer für die Austria! Mario Kreuzer stoppt sich den Ball aus der Luft, dieser verspringt sich kräftig, landet vor einem heranbrausenden Gegenspieler, der die Kugel aus vollem Lauf von Sechzehner zur 2:1 Führung ins kurze Eck hämmert!
Bis zum Halbzeitpfiff geht es munter hin und her mit guten Aktionen auf beiden Seiten, die unerwartet vielen Zuschauer (fast 1.400 !) registrieren es mit Beifall und Pyrotechnik.
Samstag, 11.Mai 2019, 15.00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 3:0 (1:0)
Die Tore: 2x Trini Kadrija (9. Freistoß, 59.), Leo Ettlmayr (83. EM)
Die erste Chance hatten die Gäste. Bergmüller, ihr einziger Stürmer, konnte sie nicht nutzen. Danach ging bei Bürmoos offensiv nicht mehr viel. Defensiv und von hinten heraus spielten sie sehr gefällig und dynamisch, je weiter sie aber zum TSV-Tor kamen, umso harmloser wurden sie. Auch der Gelb/rot-Ausschluß von Berni Huber-Rieder gleich nach Wiederanpfiff zur 2.Halbzeit änderte daran nichts. Unsere Truppe kompensierte die Unterzahl mit etwas mehr Kampfgeist und Laufbereitschaft. Es war offensichtlich, dass sie sich die Blamage in Adnet zu Herzen genommen hatten und sich rehabilitieren wollten gegen eine Elf, die sich im Frühjahr mit konstant guten Ergebnissen bis auf den 5.Zwischenrang vorgearbeitet hatte.
Es war der Tag von Trini Kadrija. In der 9.Minute verwertete er einen Freistoß von Berni Huber-Rieder cool zum 1:0, spielte danach ungewohnt mannschaftsdienlich, war ungemein beweglich. Nach dem Abgang von Berni übernahm er auf Geheiß des Trainers den Posten des rechten Verteidigers in der Viererkette, kämpfte und spielte dort herausragend und versenkte dann auch noch einen von ihm ins Kreuzeck gezirkelten Freistoß zum spielentscheidenden 2:0!
Danach lief bei den Gästen fast gar nichts mehr, sie resignierten. Da sich der Großteil des Matches im Mittelfeld abspielte, gab es beiderseits wenig nennens- und sehenswerte Aktionen.
Die Draufgabe für unseren TSV dann gegen Spielschluß. In der 83.Minute ein berechtigter Elferpfiff des souveränen Schiris Florian Jäger. Leo Ettlmayr verwandelt zum Endstand von 3:0 !
Wir sind nach wie vor auf Schiene im Kampf um den 3.Tabellenrang!
Freitag, 26.04.2019, 19.00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : ÖTSU Hallein 6:0 (2:0)
Die noch immer stark ersatzgeschwächten Halleiner, gecoacht von Heinz Vitzkotter, ehemals einige Jahre als Abwehrrecke in Neumarkt, hatten sich einiges vorgenommen. Warum nicht auch bei uns punkten, so wie bspw. die Zeller? Die Realität holte sie aber schon kurz nach Spielbeginn ein.
Mundl Friedl spielt ideal ins Loch und Telat Ünal hat die Ruhe, schaut auf, und erzielt nach 58 Sekunden mit dem ersten Angriff das wichtige 1:0 !
In Minute 6 dann das vermeintliche 2:0, Mario Leitner steht bei Ballannahme im Abseits. Der nächste Angriff bringt wieder eine Chance, dieses Mal geht der Stanglpaß von Mario Leitner aber ins Leere. In der 18.Minute dieselbe Situation, Bernie Huber-Rieder ist schnell genug im Strafraum und netzt trocken zum 2:0 ein. 6 Minuten später ein Stangenschuß von Telat Ünal. In dieser Tonart geht es bis zur Pause weiter, Chancen über Chancen, aber keine Tore mehr. Die Salinenstädter beschäftigen unseren Goalie Michi Kaltenhauser nur ein einziges Mal,
Gleich nach der Halbzeit hat Kapitän Chris Hübl 2 hochkarätige Chancen, kann sie aber leider nicht verwerten.
Den Bann bricht Mundl Friedl, an diesem Tag überragend. Er setzt zu einem Solo im Strafraum an, wird gefoult und verwandelt dann den Elfmeter trocken zum 3:0 ! Das war die endgültige Entscheidung. Von nun an spielt nur mehr Neumarkt. Chris Hübl befördert einen Stanglpaß in Minute 60 ins Hallein-Tor. Aoch das 5:0 ist sehenswert. Zwei Neumarkter steigen im Fünfer über den Stanglpass, am hinteren Fünfer lauert Mario Kreuzer und heut die Kugel rein! Auch die drei Wechselspieler fügen sich nahtlos ins System und halten mit viel Laufarbeit das Tempo hoch. Der Endstand zum 6:0 gelingt dann schlußendlich auch Valdrin Kadrija. Wir bleiben dran an Platz 3!
Ein Lob der gesamten Truppe und auch dem fehlerlosen Schiedsrichter-Team um Cetin Yorulmaz.
Freitag, 3.Mai 2019, 19.00 Uhr:
SK Adnet : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (0:0)
Das Match war keine 4 Minuten alt, da steht Trini Kadrija plötzlich ungedeckt allein am Fünfer, weit und breit kein Gegenspieler, er vergibt kläglich. Selbiges sollte 27 Minuten später noch einmal passieren, da schaufelte er die Kugel übers Tor, es war halt nicht sein Tag. Aber das, herausgegriffen aus einer Vielzahl von Kleinigkeiten, soll dokumentieren, dass auch ein Klassenunterschied manchmal nicht ausreicht, ein Match zu entscheiden!
Es beginnt damit, dass die Hausherren von Anpfiff an nicht interessiert waren, das Spiel zu machen. Sie waren hauptsächlich daran interessiert, das Spiel unserer Truppe zu (zer)stören! Häufig mit aggressivem Forechecking und Körperattacken, in Bedrängnis gepaart mit theatralischem Fallenlassen. Der junge, talentierte Schiri Thomas Steinbek wollte es offensichtlich großen Vorbildern nachtun, viel laufen zu lassen, machte dabei aber nach Meinung des Schreibers dieser Zeilen den Fehler, zu viel laufen zu lassen, anstatt bei einer der vielen Attacken mal die gelbe Karte zu zücken! So wurde aus dem Match immer mehr „ein schmutziges Spiel“ mit sich häufenden Ruppigkeiten. Dazu kam auch noch, dass die Hausherren, von ihrem Coach perfekt eingestellt, jede Gelegenheit dazu nützten, Zeit zu schinden. Noch ein Beispiel: nach gefühlten 20x Ballwegschiessens nach einem Foulpfiff des Schiris gab es dann nach heftigen Protesten auch der TSV-Führungsriege erst gegen Spielschluß dafür eine regelkonforme gelbe Karte!
Und wenn es einmal gelang, die Adneter Mauer zu durchbrechen und ein Tor zu erzielen, dann war es in der 2.Halbzeit der Assistent Sladjan R., der plötzlich die Fahne oben hatte und eine Abseits-Stellung anzeigte, der der Schiri natürlich auch folgte und beide regulären Treffer annullierte. Zu Unrecht, wie wir behaupten. Eigenartig nur, dass derselbe bei mindestens 3 glasklaren Abseits-Stellungen von Adnetern in der 1.Halbzeit die Fahne unten liess und unser Goalie Michi Kaltenhauser deswegen die gelbe Karte erhielt, weil er diesen Umstand lauthals beim Schiri reklamierte! Eigenartig, aber auch schlüssig die Szene nach dem Schlußpfiff, denn der genannte Assistent geht schnurstracks auf einige Adneter Spieler zu und klatscht ab! Ein Schelm, der Böses denkt!
In das ganze Tohuwabohu passt die schwere Verletzung eines Adneter Spielers in Minute 42. Er kegelt sich bei einem Sturz ohne Fremdeinwirkung die Schulter aus und muss per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Wir wünschen ihm alle „gute Besserung“!
Der Schiri macht’s richtig, er pfeift zur Halbzeit ab und rechnet diese paar Minuten dann am Ende des Matches korrekt ein.