Mittwoch, 15.August 2018, 18.00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SK Strobl 2:1 (0:1)
Die TSV-Tore: 2x Chris Hübl (49., 52.)
Mit dem ersten Schuß aufs TSV-Tor – man schreibt die 30.Minute – gehen die Gäste mit 1:0 in Führung. Völlig widersprüchlich zum aktuellen Spielverlauf, der TSV spielt auf ein Tor. Rollende Angriffe, die Strobler stehen tief, verstricken unsere Jungs in viele Zweikämpfe, machen die Räume eng und verführen unsere Offensiven zu manchmal auch sinnlosen Einzelaktionen. Dazu kommt auch noch ein Quäntchen Pech, ein Lattenschuss und so steht’s zur Halbzeit 0:1!
Die Start-Offensive in die 2.Halbzeit beginnt für unsere Truppe so, wie sie sich das auch vorgestellt hat. Man spielt schneller und schnörkelloser und hat mit dieser Taktik-Änderung sofort auch den gewünschten Erfolg.
Ein schneller TSV-Angriff über links, Valdrin Kadrija spielt für Raimund Friedl auf, dessen Granate landet am Lattenkreuz. Drei Minuten später dann endlich der ersehnte Ausgleichstreffer. Dieses mal spielt Mundl Friedl einen Zuckerpass auf Chris Hübl, der fackelt nicht lange und haut die Kugel vom Elfer ins kurze Eck – 1:1 !
Die Strobler haben sich noch nicht vom Schreck erholt, da steht es in Minute 62 auch schon 2:1 ! Diesmal wird Chris Hübl von Valdrin Kadrija ideal eingesetzt, mit einer kurzen Drehung und anschließendem Flachschuß ins lange Eck lässt Chris dem Strobler Goalie keine Chance! Das Match ist gedreht!
Wer nun erwartet hat, dass es ähnlich wie in Thalgau weitergeht und unsere Truppe nun befreit aufspielt, sieht sich getäuscht. Das Match verflacht zusehends, das Tempo wird zurück geschraubt, unser Spiel wird wieder bedächtiger. Die Gäste sind augenscheinlich in der Offensive zu harmlos, um unsere durch das Fehlen der beiden Innenverteidiger Leo Ettlmayr und Bernie Huber-Rieder neuformierte Viererketten-Zentrale ernstlich in Schwierigkeiten zu bringen. Offensiv tut sich auf TSV-Seite auch nicht mehr viel, eine einzige Großchance in der 64.Minute durch Chris Hübl vereitelt der Strobler Goalie, er lenkt den scharfen Schuß reaktionsschnell zur Ecke!
Die Strobler riskieren in der Schlußviertelstunde mehr und kommen tatsächlich zu 2 Top-Chancen, die unser wenig geprüfter Goalie Michi Kaltenhauser bravourös vereitelt. Da aber unsere Jungs kaum zu zusammenhängenden und damit torgefährlichen Aktionen kommen, bleibt es bis zum Schlußpfiff unerwartet eine Zitterpartie. Der Sieg ist zwar hochverdient, die Erwartungshaltung der TSV-Anhänger war aber um einiges höher!
Freitag, 10.August 2018, 18.30 Uhr:
USV Thalgau : TSV esbo NEUMARKT 3:7 (2:2)
Die TSV-Tore: 4x Raimund Friedl (44. EM, 48., 63. EM, 73.), 2x Valdrin Kadrija (40., 58.), Hübl (60.)
Die erste Viertelstunde ging für unsere Jungs gar nichts. Zu nachlässig, zu pomadig, zu statisch, jeder zweite Pass ein Fehlpass, fürchterlich zum Anschauen!
8 von 10 Zweikämpfen gingen verloren, die Hausherren hatten immer einen oder zwei Mann mehr in Bewegung und ließen als „Underdog“ unsere ligaerfahrene, hochfavorisierte Truppe schlecht aussehen! Der jeweils ballführende Neumarkter hatte keine Sekunde Zeit, sich den Ball wie gewohnt herzurichten und so klappte anfangs das Herausspielen aus der Abwehr überhaupt nicht und die Thalgauer nützten den relativ engen Platz zu einem agressiven Forechecking, dem unsere Spieler anfangs offensichtlich auch mental nichts entgegen zu setzen hatten!
Dazu passt der frühe Führungstreffer in Minute 6! Ein zweifelhafter Foulpfiff führte zu einem Freistoß aus etwa 25m, den Franz Mrkonjic über die Mauer wunderbar im kurzen Eck versenkte!
Aber auch das war kein Weckruf für unsere Spieler, es ging einfach nicht viel und wenn etwas ging, dann gab es einen oft fragwürdigen Foulpfiff, insbesondere bei Szenen um die Kopfball-Duelle von Chris Hübl.
Als dann die Thalgauer in der 37.Minute mit einem schnellen Konter und einer mißglückten Rettungsaktion das 2:0 erzielten, schien das ein „schwarzer Freitag“ für den TSV zu werden! Doch genau umgekehrt kam es. War es der verletzte Stolz unserer Truppe, oder war es ein Nachlassen der Thalgauer im Gefühl des sicheren Sieges?
Freitag, 27.Juli 2018, 19 Uhr:
USV Hallwang : TSV esbo NEUMARKT 7:6 i.E. (4:4, 1:2)
Tor für den TSV: Raimund Friedl (7.; 46.) Benjamin Leukermoser (43.), Hübl (54.)
Das war ein Match aus der Kategorie „Selbstfaller“!
Chancen für einen klaren Sieg waren genug vorhanden, außer den 4 Toren waren es weitere 7-8 100%ige, aber wenn man so unkonzentriert zu Werke geht wie zeitweise unsere Truppe dies tat, dann ist man wohl selbst schuld. Auffällig auch, dass immer dann, wenn man vorne ein Tor geschossen hatte, die Hausherren kurz darauf einen Fehler unserer Abwehr nutzen konnten. Daher gelang es unseren Jungs einfach nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen, mussten in der 89,Minute dann auch noch den 4:4-Ausgleich hinnehmen und waren im dadurch notwendigen Elferschiessen mit 7:6 die Unterlegenen.
Den Hallwangern muß man aufrichtig gratulieren, sie fighteten unermüdlich, stecken eine rote Karte weg und machten in Unterzahl aus einem 2:4-Rückstand noch das 4:4 !
Unserer Elf sah man an, dass sie in dieser Formation noch nie zusammengespielt hatten und möglicherweise in den Köpfen unserer Jungs schon der Fokus auf das Auftakt-Spitzenmatch gegen den SAK1914 gerichtet war!
Die Aufstellung : Fuchs
Fuchsberger Huber-Rieder Ettlmayr Leitner
Leukermoser Pär Friedl Kreuzer
Kadrija Hübl
Auf der Bank: Acar; Veselinovic, Pecho, Lindner
Freitag, 03.August 2018, 19 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT - SAK 1914 0:4 (0:2)
Irgendwie erinnert der Verlauf dieses Spiels an das Auftaktmatch der Vorsaison gegen Bischofshofen. Unsere Truppe spielt mit, ist lange ebenbürtig, ist über weite Strecken sogar spielbestimmend, hat aber im Abschluß kein Glück! Dreimal Latte, ein zu Unrecht aberkanntes Tor, das der frühe Anschlußtreffer zum 1:2 gewesen wäre. Wir präsentieren uns um das Quäntchen biederer, der SAK mit einer extrem erfahrenen Defensive und einer Sturm-Qualität vom Feinsten agierte wie eine ausgebuffte Profitruppe und hatte für jede TSV-Variante ein adäquates Mittel! So gesehen muß man die Niederlage eingestehen und zur Kenntnis zu nehmen, das Ergebnis aber ist aufgrund des Spielverlaufes zu hoch ausgefallen!
Aber das alles wird überschattet durch eine Horrorszene in der 37.Minute!
Stefan Fuchsberger steigt auf einen Kopfball hoch, wird von einem Gegenspieler in der Luft unterlaufen, verdreht sich, fällt aus etwa eineinhalt Metern rücklings auf den Boden und bleibt regungslos liegen! Der Schiri befand diese Attacke als normale Spielszene und ließ weiterspielen. Einzig der sportliche Leiter des TSV, Ewald Lindenthaler und unser Spieler Valdrin Kadrija registrierten, dass da was gravierendes passiert sein müsse, eilten zum Liegenden. Sie sahen, dass Stefan beim Aufprall die Zunge verschluckt hatte, Valdrin schaffte es, die Zunge wieder in die Mundhöhle zu ziehen, dann drehten sie Stefan in die Seitenlage. Die Physio-Frauen vom SAK und TSV blieben bis zum Eintreffen von Arzt und Rettung bei ihm. Stefan wurde vorsorglich zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht und nach etwa 30 Minuten konnte die Partie beim Stand von 2:0 für den SAK fortgesetzt werden.
Wir alle hoffen, dass Stefan dieses Malheur ohne weiteren Schaden übersteht und wir ihn bald wieder in seiner unbekümmerten Spielweise am Feld agieren sehen – ALLES GUTE !
Fazit: der SAK verwertet seine Chancen, der TSV scheitert wieder einmal an der mangelnden Chancenauswertung!