Freitag, 27.04.2018, 19 Uhr:

SAK 1914 : TSV esbo NEUMARKT 1:3 (1:1)

Tore für den TSV: Friedl (4.), Kadrija (55.), Hübl (68.)

Der nach dem Scheitern der Titel-Ambitionen begonnene Mannschaftsumbau und der konsequente Verjüngungsprozess wurden auch in diesem Match umgesetzt. Sowohl die Hausherren wie auch unsere Elf beginnen offensiv. Es ist die linke Seite und hier vor allem Mario Leitner, der vom Start weg Gas gibt. Schon der erste Angriff vom Anpfiff weg läuft über ihn, seine Flanke bleibt ungenützt. Umso schöner dann das 0:1 – wieder kommt Mario nach einem Doppelpass durch, seine Flanke aus vollem Lauf landet bei Raimund Friedl und dieser haut die Kugel ganz überlegt aus 7m rein!

Die Freude währt jedoch nicht lange. Ein Mißverständnis zwischen Michi Kaltenhauser und seiner Abwehr nützt der SAK-Neuner, er verwandelt eine Freistoß-Hereingabe per Kopf zum Ausgleich.

Danach bleibt es bis zur Halbzeit spannend, eben weil beide Teams auf Offensive ausgerichtet sind. Die besseren Chancen hat zwar der SAK, kann sie aber schon auch deswegen nicht nützen, weil der TSV-Goalie zu großer Form aufläuft und alles hält, was da auf ihn zukommt, bzw. die Latte auch einmal aushilft.

Nach Seitenwechsel geht es wiederum munter hin und her, es ist ein unterhaltsames Match. Als dann Valdrin Kadrija etwas glücklich den neuerlichen Führungstreffer für unsere Jungs erzielt, macht sich so schön langsam ein beginnender Kräfteverschleiß der SAKler bemerkbar, die ja 3 Tage vorher das CUP-Halbfinale gegen den FC Pinzgau spielen mußten.  Mit dem 1:3 durch den eingewechselten Chris Hübl war dann das Match gelaufen.

Ein Satz auch noch zur Spielleitung: es war eine Augenweide, mit welcher Souveränität Frau Marina Aufschnaiter auch knifflige Situationen ruhig und sachlich korrekt auflöste und damit jegliche, auch verletzungsbedingte Emotionen in Grenzen hielt!  Da scheint jemand am Weg nach OBEN zu sein! 

Freitag, 20.April 2018, 19,30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 1:1 (1:0)

Tor für den TSV: Mario Leitner (20.)

Die Tabellensituation lässt auch scheinbar abgesicherte Mittelständler noch zittern! Die Strobler zählen sich dazu und dementsprechend hektisch beginnt diese Partie auch. Unser TSV ist zwar optisch feldüberlegen, ohne aber zwingende Aktionen zustande zu bringen. So dauert es 15 Minuten, ehe Drazen Veselinovic aufs Tor schießt und 2 Minuten später dann die erste konkrete Torchance erspielt wird. Als in der 20.Minute Mario Leitner nach einer Ecke mit einem platzierten Kopfball ins Tor trifft, ist das die Belohnung für das ambitionierte Spiel unserer jungen Truppe! Doch wie schon die letzten Partien auch lässt der Druck unserer Jungs spürbar nach und die Gäste kommen für etwa eine Viertelstunde besser ins Spiel. Ab der 36.Minute wird’s spannend. Ein offener Schlagabtausch, innerhalb von 5 Minuten 3 gute Möglichkeiten für unsere Jungs und ein schöner Konter der Strobler. Dann aber wird’s dramatisch und im Mittelpunkt steht der Schiri. Bernie Huber-Rieder, ein exzellenter Kopfballspieler, steigt im Kopfballduell früher als sein Gegenspieler hoch, der springt etwas später und daher in Bernie hinein, Bernie köpft den Ball weg, der Strobler „fällt“ runter, ein völlig normaler und regelkonformer Zweikampf, kein Ellenbogen, keine Hand im Gesicht. Der Schiri aber sieht‘s völlig anders und zeigt Bernie die gelbe Karte. Vergisst offensichtlich, dass er Bernie schon etwa 10 Minuten früher GELB gezeigt hat. Er holt das aber nach Einschau in sein „schlaues Büchlein“ mit der nachträglichen roten Karte (2x gelb ist rot) nach.

Der Schreiber dieser Zeilen hat die Situation „offen“, also von der Seite gesehen. Das war nie und nimmer ein Foul und die Aufregung unter Spielern und Betreuern war rechtens. Das war aber nicht er einzige eklatante Schnitzer, da gab’s noch einen Elferpfiff, den die Strobler als „Geschenk Gottes“ bezeichneten und da gab’s auch noch einige Situationen, in denen der Schiri höchst unkonzentriert wirkte, bspw. bei einigen Eckbällen, wo sich beide Teams beim Schiri erkundigten, was es denn nun sei, Eckball oder Abstoß. Irgendwie wirkte er lethargisch und nicht bei der Sache. Für unsere Strobler Gäste ein gewonnener Punkt, für uns 2 verlorene, die aber nicht wirklich dramatische Auswirkung haben, da von einem möglichen Aufstieg ohnehin keine Rede mehr ist!

Samstag, 17.03.2018, 15 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 2:2 (1:1)

Tore für den TSV: Friedl (38. Freistoß), Veselinovic (61.)

Das Match beginnt ähnlich wie in Bramberg! Michi Kaltenhauser stoppt sich in der 5.Minute einen Rückpass, die Kugel springt ihm etwas zu weit weg, das checkt der heranbrausende Bürmooser Stürmer, unser Goalie hechtet nach dem Ball und attackiert dabei auch den Bürmooser – ELFMETER! Bergmüller verwandelt, das Match beginnt mit 0:1!

Es dauert sehr lange, bis unsere Jungs so halbwegs ins Spiel finden. Die Gästeelf bleibt lange leicht feldüberlegen, spielt zweckmässiger und konzentrierter. Unseren Mannen fällt dazu rein gar nichts ein, hinten spielen sie sich die Kugel hin und her, nach vorne gespielt landet der Ball meist beim Gegner.

Die Spielweise erinnert stark an eine Phase im Herbst-Durchgang, hinten wird herumgespielt, vorne bewegt man sich nicht, man wartet, worauf, weiß man wahrscheinlich selbst nicht. Kurzum, die Bürmooser kommen kaum einmal in Bedrängnis und bis zur 38.Minute hatte unsere Offensive keine einzige Torchance.

Als dann Raimund Friedl einen Freistoß aufs Tor zirkelt, der Goalie vor lauter Leuten vor ihm den Ball nicht sieht und dieser neben ihm ins Tor geht, hofft man auf Besserung.

Die tritt dann in Hälfte 2 zwar ein, spielerisch aber tut sich gar nichts. Ganz selten zwingende oder rasche Aktionen, meist wird mit dem Ball gelaufen oder gedribbelt und so das Spiel langsam gemacht.

Der 2:1- Führungstreffer von Drazen Veselinovic entspringt einem Eckball. Der wird zu kurz abgewehrt und Drazen haut die Kugel rein. Die restliche halbe Stunde beschränkt sich unsere Truppe mit dem Verwalten der Führung, und als die Bürmooser logischerweise die letzte Viertelstunde mehr Risiko nehmen, ist man nicht mehr in der Lage, halbwegs taugliche Konter zu fahren.

Der völlig unnötige Ausgleichstreffer zeigt noch einmal die an diesem Tag offensichtlichen Schwächen. Der Bürmooser Arbinger kann vom Cornereck 4 Neumarkter überspielen und hat dann das Glück des Tüchtigen, sein Schuß streift in Innenkante der Latte und landet im Tor, Michi Kaltenhauser ist chancenlos.

Samstag, 14.04.2018, 15 Uhr:

Altenmarkt : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (1:0)

Der TSV startet motiviert in das Match. Allen Spielern ist der unbedingte Wille die schlechten Leistungen der vergangenen Wochen vergessen zu machen anzusehen. Der TSV diktiert das Spiel und kommt in Minute 10 nach einem Eckball zu einer guten Kopfballchance durch Bernie Huber-Rieder, doch dieser hat Pech, der wuchtige Kopfball trifft einen Gegner mitten im Gesicht anstelle im Tor einzuschlagen. Nach 15 min wagt sich Altenmarkt das erste mal so richtig nach vor, spielt einen klugen, aber auch zu einfachen Doppelpaß 20m vor dem Tor und schon steht ein Altenmarkter alleine vor Goalie Kaltenhauser 1:0. Das war’s dann auch schon Berichtenswertes über die Altenmarkter Offensivaktionen. Goalie Kaltenhauser bleibt über die restlichen 90 min nahezu beschäftigungslos und bringt sich nur mehr als Freistoßschütze aus der eigenen Hälfte ins Spiel ein. Doch dem TSV fällt nicht viel ein. Trotz permanenter Überlegenheit kommt der TSV nur zu zwei wirklich guten Aktionen in Hälfte eins: Zuerst überlistet Julian Vincetic mit einem klugen langen Ball auf Leitner die Altenmarkter Abseitsfalle, doch am guten Querpass rutschen drei Neumarkter vorbei. Danach noch eine 100%ige Doppelchance in Minute 44: Bernie Huber-Rieder wird ideal freigespielt und läuft auf den Goalie zu, doch dieser bleibt Sieger, den abspringenden Ball nimmt Stefan Fuchsberger volley, doch erneut hält der gute Altenmarkter Schlußmann. Halbzeit.

Auch in Hälfte Zwei kann man dem TSV Engagement und Bemühen nicht absprechen. Doch herausgespielte Aktionen sind Mangelware. In Summe hat der TSV noch drei gute Möglichkeiten, zweimal vergibt Huber-Rieder und in Minute 93 noch Pecho.

Fazit:
Der TSV glänzt durch Feldüberlegenheit aber gleichfalls durch Ideenarmut, Durchsetzungsschwäche und Zahnlosigkeit im Abschluß. Die Moral ist intakt, die Form ist weg!

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