Freitag, 20.10.2017, 19 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Straßwalchen 1:0 (0:0)

Tor für den TSV: Friedl (69.)

Dieses Match kann als Paradebeispiel für das altbekannte Sprichwort „Derbys haben eigene Gesetze“ herangezogen werden! Beide Teams - mit hohem Adrenalin-Spiegel - schenkten sich über die gesamten 90 Minuten nichts, fighteten um jeden Zentimeter Boden und ließen beide nicht zu, das eine Mannschaft die notwendigen Freiräume bekam, um ein sehenswertes Fußballspiel aufzuziehen. So ging es permanent zur Sache, viele verbissene Zweikämpfe, viele kleine Fouls, viele Fehlpässe, viel Laufarbeit, beide Truppen mit hoher Einsatzbereitschaft, die auch in den letzten 30 Spielminuten nicht nachließ. Dass auch das Schiri-Team durch manche kuriose Entscheidung die Stimmung am Spielfeld und vor allem bei den Fans anheizte, gehörte einfach dazu. So gesehen, war es insgesamt ein abwechslungsreicher Freitag-Abend bei traumhaftem Fußballwetter, bei dem beide Teams, durch die aufgeheizte Stimmung gepusht, an ihre Grenzen gingen und dadurch für einen abwechslungsreiches, gottseidank beidseitig verletzungsfreies Derby sorgten.

Der Sieg unserer Jungs war aufgrund der Mehrzahl der Torchancen nicht glücklich sondern verdient. Unsere Gäste aus Straßwalchen hatten über die gesamte Spielzeit gerechnet eine einzige gute Torchance und vielleicht 2 Halbchancen, während unsere Jungs besonders in Hälfte 1 einige Sitzer vergaben.

Samstag, 14.10.2017, 15 Uhr:

Austria Salzburg : TSV esbo NEUMARKT  0:3 (0:1)

Tore für den TSV: 2x Veselinovic (23., 55.), Hübl (60.)

Nach dem leichtfertig in den letzten Spielminuten vergebenen Heimsieg gegen Bergheim war Feuer am Dach! So konnte es einfach nicht weitergehen, da war Gesprächsbedarf!

Am Montag gab es eine Aussprache, die Vereinsführung redete Tacheles und in der Spielbesprechung vor dem Anpfiff gegen die AUSTRIA wurde vom Betreuerstab unter Führung von Coach Miro Bojceski ein detailliertes Konzept mitgegeben, an das sich jeder zu halten hatte. Die Jungs hielten sich daran und das war der Schlüssel zum Erfolg!

Vom Anpfiff an wirkte unsere Truppe hochkonzentriert, den beiden Austria-Spielmacher Ernstl Öbster und Nico Mayer wurde jeglicher Raum genommen, sie kamen erst zur Entfaltung, als unsere Mannen angesichts des klaren Erfolges nach dem 0:3 ein wenig Tempo herausnahmen. Bis dahin waren die Austrianer meist mit Defensiv-Arbeiten beschäftigt und kamen eher selten zu wirklich gefährlichen Aktionen. Augenscheinlich war, dass unsere Jungs auch physisch stärker wirkten und in fast allen Aktionen immer einen Mann mehr in Ballnähe hatten und dadurch einen Großteil der Zweikämpfe gewannen. Da auch unser Spielaufbau sehr variabel angelegt war und Chris Hübl nicht nur immer hoch angespielt wurde, kam unsere Mannschaft zu zahlreichen guten Chancen, von denen sehr viele regelrecht verjuxt wurden! Beispielsweise zwischen Minute 35 und 39 = jeder der 4 TSV-Angriffe war eine Torchance und wäre der schöne Schrägschuß von Nico Mayer in Minute 40 nicht auf die Stange sondern ins Tor gegangen, wer weiß, wie das Match geendet hätte!

Tatsache ist, dass auch viele Austria-Fans der Meinung waren, da wäre für uns viel mehr als ein 3:0 drin gewesen!

Übrigens – das Match wurde geleitet von einem langjährigen Spieler und „Ehren-Neumarkter“ unseres TSV – Reinhard Marcinko. Gratulation! Er und sein Team haben das Match souverän und fehlerfrei zur Zufriedenheit beider Mannschaften geleitet! Eine einzige gelbe Karte zeugt vom Fingerspitzengefühl des als Spieler von seinen jetzigen Schiri-Kollegen nicht gerade geliebten früheren „Schwierigen“!

Samstag, 30.09.2017, 15 Uhr:

SV Kuchl : TSV esbo NEUMARKT 0:0

Wiederum ein unnötiger Punkteverlust unserer Truppe! Trotz eher mäßiger Leistung waren sie über die gesamte Spielzeit zwar feldüberlegen, kamen aber kaum zu Chancen. Zu stereotyp, zu ausrechenbar war unser Spiel.

Immer wieder wurde versucht, mit hohen Bällen auf unseren Centerstürmer Chris Hübl zu spielen, der aber war fast immer doppelt gedeckt, sodass auch seine Ablagen sehr selten einen Abnehmer fanden.

Da die Hausherren ihr Heil in Konterfußball suchten, spielte sich fast alles im Mittelfeld ab, kurzum, es war eine eher langweilige Partie mit ganz wenig Höhepunkten.

Freitag, 22.09.2017, 19 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Bergheim 4:4 (3:1)

Tore für den TSV: Friedl (2.), Kreuzer (23.), Veselinovic (35.). Pecho (65.)

Es war ein echtes Spitzenspiel! Beide Mannschaften spielten offensiv, stellten sich nicht hinein und nahmen jeglichen Zweikampf an. Dadurch entwickelte sich eine über die gesamten 90 Minuten immer spannende und abwechslungsreiche Partie, bestens geleitet durch ein junges Schiri-Team um Markus Reichholf und Samuel Sampl und Daniyel Brahm, die trotz aller Emotionen am Feld ruhig blieben, nie die Übersicht verloren und so auch dazu beitrugen, dass es trotz vieler verbissener Zweikämpfe immer fair und anständig blieb. Da kommen Talente nach, die ihren Weg machen werden! Dies wird auch der anwesende Schiribeobacher-Chef Fredl Rohrer so gesehen haben.

Unser Trainerteam hat aufgrund der vergangenen Nullnummern in einem längeren Montag-Gespräch Zeichen gesetzt und auch die Spieltaktik so verändert, dass Raimund Friedl sich nicht mehr die Bälle von ganz hinten holt, sondern weiter vorne seine zweifelsohne spielerische Klasse besser nützen kann. Dass ihm nach nicht einmal 2 Minuten ein spektakulärer Führungstreffer mit einer Art Seitfall-Schuß ins lange Eck gelang, tat das übrige dazu, dass in diesem Match zum ersten Mal nach langer Zeit das Pass-Spiel das bevorzugte taktische Mittel für ein gepflegtes Fußballspiel benützt wurde.

Dass es keine 3 Punkte wurden, lag in erster Linie daran, dass die Gäste aus Bergheim nach dem vermeintlichen 4:2 durch Bernie Pecho nicht aufsteckten, sondern von Minute zu Minute mehr riskierten und schlussendlich dann in der 93.Minute für ihre Risikobereitschaft mit dem 4:4-Ausgleich belohnt wurden. Schade, denn zwischen der 73. und 90.Minute liefen unsere Jungs insgesamt 5x alleine aufs gegnerische Tor, aber keiner hatte die Nerven, cool abzuschließen und so kam es, wie es kommen musste, die Bergheimer drückten unsere Truppe immer mehr zurück und hatten das Glück, in der letzten Minute der Nachspielzeit doch noch den 4:4-Ausgleich erzielen zu können. Schade, die 3 Punkte waren zum Greifen nahe!

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