Montag, 15. August 2016   19.00 Uhr:

SV Wals/Grünau : TSV esbo NEUMARKT 1:0 (1:0)

Der TSV geht, bis auf den noch rekonvaleszenten Peter Urbanek, in Bestbesetzung in dieses Spitzenspiel. Schon die ersten Minuten zeigen, was sich Trainerfuchs Franz Aigner überlegt hat. Grünau presst früh und unterbindet ein kontrolliertes Herausspielen des TSV. Die Grünauer rackern die ersten dreißig Minuten als gäbe es keine zweite Halbzeit. Die erste nennenswerte Chance hat aber der TSV: Minute 8 – Enzenberger flankt ideal, aber Hübl setzt den Ball über das Tor. In Minute 13 nimmt das Unglück seinen Lauf: der Ball wird lang auf einen Grünauer Stürmer gespielt, Goalie Morawitz kommt raus, ist zu spät und trifft knapp innerhalb des 16ers den Fuß des Gegenspieler mit dem Bein – Foul – Elfer – 0:1!

Der TSV ist in den folgenden Minuten etwas von der Rolle und so kommt Grünau in Minute 23 zu einer top Freistoßmöglichkeit am Neumarkter 16er, vergibt diese aber kläglich. Nach 30 min übernimmt der TSV nun das Kommando – den Auftakt macht ein 20m-Volley von Bernie Huber-Rieder, der nur knapp am Kreuzeck vorbei streift. Die größte Chance zum Ausgleich in HZ1 hat in Minute 40 dann Ingo Enzenberger – er wird ideal freigespielt, überläuft die Grünauer Verteidigung samt Goalie, jedoch rettet ein zurückgeeilter Grünauer auf der Torlinie. Mit dem Pausenpfiff hätte nach Maßflanke von Enzenberger noch Hübl den Ausgleich am Kopf gehabt.

Donnerstag, 11. August 2016   19.30 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : SV Bürmoos 2:0 (1:0)

Tore für den TSV: Ingo Enzenberger (14.), Burak Poyraz (67.)

Nach dem ersten Aufeinandertreffen mit dem SV Bürmoos im Salzburger Stiegl Cup (Endstand 8:0) war die Ausgangslage klar. Bürmoos trat im Gegensatz zum Cupspiel mit dem reaktivierten Mihael Rajic in der Innenverteidigung und einem neuen Torhüter an. Der TSV musste auf den gesperrten Kapitän C. Hübl verzichten.

Der TSV gestaltet dieses Match mit einem enormen Maß an Spielkontrolle und Sicherheit im Spiel. Es dauert nur 14 Minuten bis zur befreienden Führung. Im Gegensatz zum Cupspiel vor 3 Wochen zeigt sich der SV Bürmoos in der Defensive verbessert und hat die Gastgeschenke diesmal zu Hause gelassen. So muss sich der TSV seine Chancen selbst erarbeiten. Einzig die wiederum eher mäßige Chancenauswertung gilt es zu bemängeln, wobei auch der neue Bürmooser Goalie eine starke und fehlerfreie Leistung zeigt. Den Endstand stellt Neuzugang Poyraz in der 67. Minute mit einer schönen Einzelleistung her.

Fazit: das Spiel beschreibt sich am besten durch die Leistung des Neumarkter Goalies Morawitz – er musste in 90 min keinen einzigen Schuß parieren.

Samstag, 28. Mai 2016, 16:00 Uhr:

FC Hard - TSV esbo NEUMARKT 2:0 (1:0)

Der TSV fährt faktisch mit dem letzten Aufgebot (Urbanek und Jonjic sind verletzt, Friedl und Pocev gesperrt) zum so wichtigen 6-Punkte-Spiel gegen den drohenden Abstieg nach Hard. Die Vorbereitung ist top, die Mannschaft reist bereits am Freitag ins Ländle und absolviert noch am Samstag vormittag ein leichtes Abschlußtraining.

Das Spiel beginnt für den TSV denkbar unglücklich – mit der ersten guten Aktion kommt Leiter in Minute Zwo knapp außerhalb des Fünfers an den Ball, wird gehalten und kracht im Fallen samt Ball in den gegnerischen Torhüter. Der ansonsten sehr gute SR Hofer sieht kein Vergehen und lässt weiterspielen. Das Spiel ist entgegen vieler Erwartungen kein abwartendes Härteduell sondern beide Mannschaften spielen nach vorne. Der FC Hard ist in den ersten 30 min nur einmal gefährlich vor dem Neumarkter Tor, den Schuß von der Seite, kann Goalie Wilfing aber zum Eckball abwehren. Der TSV selbst ist gut im Spiel, lässt wenig zu und ist vorne gefährlich. Minute 20, Flanke von Enzenberger, Volley von Mayer aus 6m Entfernung, der Goalie hält. Minute 25, Konter des TSV, Hübl zieht alleine auf’s Tor überspielt noch den Goalie und scheitert dann an einem auf der Torlinie postierten Harder Verteidiger. Minute 30, Ettlmayer treibt den Ball nach vone, Pass auf Hübl, Flanke auf Mayer, Kopfball an die Stange. Minute 35, Enzenberger zieht alleine auf das Tor, bleibt aber am Goalie hängen. Und wie es das Sprichwort so sagt, Tore die man nicht mach bekommt man … Minute 40, Hard steckt den Ball durch, kein Abseits und der Harder hat leichtes Spiel den Ball in den Maschen zu versenken.

Halbzeit Zwo gestaltet sich hektisch und ist auch geprägt davon, dass Hard keine Gelegenheit auslässt Zeit zu schinden, was schlussendlich zu einer 7-minütigen Nachspielzeit führt. Der TSV hat noch eine richtige Tausenderchance für Patrik Mayer, der aber seinen Schuß freistehend von 11m Entfernung an die Latte donnert. Die letzten Minuten sind geprägt von Auflösungserscheinungen in der Neumarkter Abwehr, so ist das 2:0 in der 97. Minute nur mehr eine Draufgabe.

Fazit: Der TSV hat sich mit dieser Niederlage in ärgste Abstiegsnot gebracht. Ohne die Umsetzung einer Ligareform ist der Klassenerhalt faktisch nicht mehr aus eigener Kraft zu stemmen. Jetzt gilt es abzuwarten was am grünen Tisch entschieden wird und dann nochmal Vollgas gegen Kitzbühel zu geben.

Samstag, 6.August 2016   19.30 Uhr:

SV Straßwalchen : TSV esbo NEUMARKT 2:2 (2:1)

Tore für den TSV: Chris Hübl (2.), Mario Leitner (62.)

Mit einem neuen Trainer – Miro Bojceski – und einer geänderten Spielsystem = Spielkontrolle und Spielkultur durch Ballbesitz, wollte man nach den durchwegs guten Leistungen in den Aufbauspielen und vor allem im STIEGL-Landescup nun auch in der Meisterschaft das umsetzen, was in den letzten Wochen so intensiv trainiert wurde. Idealerweise gleich beim Nachbarn in Straßwalchen! Und es begann auch nach Wunsch. Nach einem kurzen Startgeplänkel wurde Raimund Friedl angespielt, der sah Ingo Enzenberger frei und schickte diesen per 60m-Paß auf die Reise. Ingo lief die Linie entlang, sah auf und spielte den Ball flach in die Mitte, wo der anbrausende Chris Hübl nur mehr den Fuß hinhalten musste und es stand in der 2.Minute 0:1!

Ein Auftakt nach Maß, konnte man meinen. Doch die Nachbarn schlugen zurück. In der 10.Minute stand es 1:1! Einen Konter der Straßwalchner mit anschließender scharfer Hereingabe nützte der junge Chistoph Chudoba zum Ausgleich.

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