Freitag, 15.September 2017, 19 Uhr:
USV Hallwang : TSV esbo NEUMARKT 2:4 (0:3)
Tore für den TSV: 3x Bernie Huber-Rieder (33., Freistoß, 42. Kopfball, 85. Solo), Hansi Eder (39.)
Bernie = wir haben einen neuen Goalgetter!
Machte er es 5 Tage vorher gegen den SAK noch mit einem Doppelpack, so gab er sich in diesem Match damit auch nicht mehr zufrieden und netzte 3x ein, wobei ein Tor schöner als das andere war, Freistoß per Aufsitzer ins lange Eck, Kopfball ins Kreuzeck und Solo in hohem Tempo mit perfektem Abschluß!
Aber so ist es, wenn man einen Lauf hat! Wobei für den Verfasser dieser Zeilen der dritte und sicher auch spielentscheidende Treffer in der 85.Minute zum 2:4 das Prädikat „Tor des Monats“ verdient, weil es mit Hirn, einer großen Portion Selbstvertrauen und mit einer Coolness erzielt wurde, die fast sensationell war!
Woher er wenige Minuten vor Schluß nach einer herausragenden kämpferischen Leistung noch die Kraft für diesen Alleingang nahm, vor dem herausstürzenden Hallwanger Goalie mit einer Körpertäuschung einen Haken andeutete und danach die Kugel überlegt vom Elfer ins kurze Eck einschob, das weiß er wahrscheinlich selbst auch nicht, aber es war unglaublich!
Unsere Truppe war zwar lange ungefährdet und spielerisch einfach einen Tick besser als die Hausherren, im Mittelfeld aber wurde beidseitig häufig gemurkst, es gab sehr wenig zusammenhängende Aktionen oder herausragende Spielzüge. Die beste Phase hatten unsere Jungs in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit, mit dem Freistoßtor von Bernie war der Ball gebrochen und nach weiteren 9 Minuten stand es 0:3 !
Nach der Halbzeit riskierten die Hausherren mehr, standen näher am Mann, und drängten uns nach dem 1:3 immer mehr zurück. Da die Konter unserer Elf meist nur halbherzig und/oder schlampig geführt wurden, blieb der logische Todesstoß aus und als der ansonsten souverän leitende Schiri offensichtlich nach einer Attacke unseres Goalies an einem ihn unterlaufenden Hallwanger Spieler einen Elfer pfiff, den die Hallwanger zum 2:3 nutzten, wurde es noch einmal wirklich spannend. Aber wir hatten an diesem Abend eben einen Knipser und der entschied die Partie zu unseren Gunsten!
Samstag, 09.09.2017, 17 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SAK 1914 3:0 (2:0)
Tore für den TSV: 2x Bernie Huber-Rieder (6., 50.), Chris Hübl (16.)
Bei idealem Spätsommer-Fußballwetter dokumentierten beide Teams, warum es derzeit bei ihnen nicht wie gewünscht läuft. Der Wille ist zwar da, die Form aber leider nicht und deswegen leicht verunsichert präsentierten sich beide ex-Regional-Ligisten häufig weit unter ihren Möglichkeiten. Von Beginn an war eigentlich klar, wer da der Herr im Hause ist und die schnelle 2:0-Führung nach 16 Minuten ließ die TSV-Fans hoffnungsvoll jubeln! Dieser sichere frühe Vorsprung aber spornte nicht an, er wurde nur verwaltet und dementsprechend passierte die restliche 1.Halbzeit nicht mehr viel. Hätte nicht das DFB-Schiri-Team aus dem fernen Unterfranken (Großraum Würzburg) in manchen Situationen für Aufregung und Kopfschütteln gesorgt, man hätte meinen müssen, da matchen sich 2 Mannschaften in einem Aufbauspiel. Besonders kurios ein Pfiff in Minute 43. Mario Leitner steht im Fünfer verkehrt zum Tor, will aus der Drehung schießen, ein SAKler fährt ihm in die Parade, Mario fällt, der Schiri pfeift sofort. Alles meint, es sei ein klarer Elfer, der Schiri aber hat als wohl einziger ein Foul unseres Spielers gesehen!
Als Bernie Huber-Rieder, der an diesem Tag auffälligste Neumarkter, in Minute 50 mit einem satten Schuss aus etwa 25m auf 3:0 stellte, war eigentlich alles gelaufen. Unsere Truppe verwaltete das Ergebnis, der SAK war an diesem Tag, offensichtlich auch geschwächt durch viele Verletzte, nicht in der Lage, unsere Jungs ernstlich zu gefährden und so reichte es zu einem früh feststehenden glanzlosen Sieg!
Samstag, 26.08.2017, 17 Uhr:
SV Bürmoos : TSV esbo NEUMARKT 2:2 (1:1)
Tore für den TSV: Michi Kübler (45.+), Raimund Friedl (58.)
4x ALU und ein Elfer-Geschenk des ansonsten makellos agierenden Schiris Markus Tiefgraber verhindern einen Erfolg unserer über die gesamten 95 Minuten dominierenden Truppe!
Bei einem Bürmooser Konter legte sich ein Bürmooser den Ball etwas zu weit vor, einer unserer Verteidiger spielte ohne Feindberührung den Ball, der Bürmooser fällt theatralisch, obwohl sicher 1m vom Ball weg, der Schiri lässt sich täuschen und entscheidet auf Strafstoß. Dazu muß man allerdings bemerken, dass der Schiri durch den schnellen Konter die Aktion selbst nicht wirklich korrekt beurteilen konnte, weil er die Aktion von hinten und nicht von der Seite sah. Die gesamte Tribüne aber, Neumarkter UND Bürmooser sahen die Schwalbe! Die Neumarkter Proteste beim Assistenten blieben erfolglos, wahrscheinlich auch deswegen, weil der Assistent auf der Seite der Bürmooser Betreuerbank agierte und seine Ruhe haben wollte, leider!
In der Defensive agieren wir abgeklärt und souverän, lassen kaum etwas zu. So schossen die Bürmooser so wie die Halleiner und die Bramberger erst nach mehr als einer halben Stunde Spielzeit zum ersten Mal auf unser Tor!
Vorne aber agieren wir fehlerhaft, oft zu überhastet und auch die meisten Aktionen über die Seite bringen kaum Gefahr für den jeweiligen Gegner.
Allerdings muß man eingestehen, dass in allen Spielen der bisherigen Saison unsere Chancenauswertung nahezu katastrophal ist! Woran das liegt, das weiß niemand, Fakt aber ist, dass wir deswegen unnötig Punkte verlieren, die uns im Kampf um den angestrebten Wiederaufstieg in die RL West fehlen werden!
Samstag, 19.08.2017, 18 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : UFC Altenmarkt 2:1 (2:1)
Tore für den TSV: Mario Kreuzer (24.), Chris Hübl (41.)
Wie vermutet und von der Betreuerbank richtig eingeschätzt – die Pongauer erwiesen sich als schwerer Brocken. Das aktuelle Tabellenschlußlicht spielte nicht wie ein Abstiegskandidat, sondern selbstbewusst, extrem lauf- und zweikampfstark und machte unseren Jungs so über die gesamten 95 Minuten das Leben schwer. Wieso sie in der Vorwoche daheim gegen die Gollinger eine 0:4-Packung einstecken mussten, blieb angesichts der kompakten Spielweise ein Rätsel. Allerdings muss man aber auch feststellen, dass unsere Truppe nicht ihren besten Tag erwischte, von der Spielanlage her fast immer mit hohen diagonal geschlagenen Bällen agierte und kaum einmal das gepflegte Pass-Spiel probierte. Daher waren zusammenhängende Aktionen Mangelware und das Match selbst spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab, wo wir aber dank Raimund Friedl klare Vorteile hatten.
Dazu kam auch noch, dass der beste Mann der Gäste eindeutig der Goalie war, der seine Mannschaft mit tollen Reflexen im Spiel hielt und die TSV-Fans bis zum Schlußpfiff zittern ließ. Gottseidank stand unsere Abwehr wie immer felsenfest und war die Basis für den knappen, aber hochverdienten Sieg!