Samstag, 20.05.2023 17:00 Uhr:

USV Hallwang : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (2:1)

Tor für den TSV:   Reibersdorfer (33.)

Die Ausgangslage: 4 Runden vor Saisonende war diese direkte Begegnung zweier Abstiegskandidaten schon als ein Schlüsselspiel zu bewerten! Der Sieger dieser Begegnung hat eine erste große Hürde gemeistert, der Verlierer ist mit großer Wahrscheinlichkeit mitten im Abstiegsstrudel, ein Unentschieden hilft keinem wirklich weiter.

Den besseren Start erwischten die Hausherren. Ihr Pressing schon in den ersten Minuten irritierte unsere offensichtlich nervöse Truppe, nach 5 Minuten geht Hallwang in Führung!

Von diesem Schock erholten sich unsere Jungs über die gesamte Spielzeit nicht mehr. Anstatt mit Kombinationsspiel scheiterten sie ein fürs andere Mal mit Sololäufen und/oder hohen, leider aber fast immer unpräzisen Bällen. Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Gabriel Fallnbügel in der 20.Minute sorgte im Abwehrzentrum  für weitere Verunsicherung und so stand es nach 23 Minuten 2:0 für die Hausherren.

Als der kurz davor für Fallnbügel eingewechselte A.F.Reibersdorfer eine Hereingabe von Kapitän Brandl zum 2:1 verwertete, kam kurz die Hoffnung auf, unsere Mannen könnten das Match noch drehen. Doch das war leider Wunschdenken, denn über die gesamte Spielzeit war Hallwang Herr der Lage. Hätten die ihre herausgespielten Chancen konsequent verwertet, wäre der TSV in ein Debakel geschlittert!

Fazit:
Wollen wir das „Schiff“ vor dem drohenden Untergang bewahren, dann muss sich auch die Einstellung einiger unserer Recken grundlegend verändern, denn an diesem Tag waren wir wirklich nicht ligatauglich!

Samstag, 13.05.2023, 17:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : TSU Bramberg 2:2 (1:0)

Tore für den TSV: Veselinovic (26.), Ozegovic (93.)

Die Jungs aus Bramberg entpuppten sich als sehr laufstarker Gegner mit einem klaren Konzept, basierend auf Bewegung und Agressivität. Kaum hatten sie einen TSV-Angriff abgefangen, kam sofort die Steilvorlage auf einen der beiden Flügelstürmer. Vieles davon war sicher einstudiert. Da sie gleichzeitig sofort rausrückten, hatten sie daher fast über die gesamte Spielzeit optisch immer einen Mann mehr in Ballnähe.

Damit tat sich unsere Truppe extrem schwer und kam kaum einmal zu spielerischen Lösungen., Der erste wirklich konstruktive Angriff führte zu einem Foul, Hasan Acar hob den Ball in den Strafraum, Drazen Veselinovic stieg am höchsten und nickte zum 1:0 ein. Wer nun glaubte, die Führung brächte mehr Ruhe in unser Spiel, sah sich getäuscht. Die Bramberger waren optisch präsenter, aber die TSV-Abwehr war im Bilde.

Gleich nach der Halbzeit versemmelten die Gäste ihre erste wirkliche Chance, unsere Truppe kam kaum noch zu Entlastungsangriffen und so war er in der 68.Minute einfach logisch, dass Bramberg zum hochverdienten Ausgleich kam. Als nach einem ihrer schnellen Konter die Bramberger in der 87.Minute mit 2:1 in Führung gingen, schien die Partie verloren. Aber verlieren wollten unsere Jungs anscheinend doch nicht, sie spielten „alles oder nichts“ und wurden belohnt. Die Bramberger ließen Elvis Ozegovic den Ball annehmen und einige Schritte laufen und da ihn keiner attackierte, nahm Elvis sich ein Herz und zog ab, Flachschuss aus 25m genau ins Eck, der Bramberger Goalie war chancenlos = 2:2 in der 93.Minute!

Fazit:
Ein Punkt pro Match ist für den Klassenerhalt zu wenig! Aber der rettende 8.Platz ist noch immer in Reichweite !

Samstag, 29.04.2023, 14:00 Uhr:

UFC Siezenheim : TSV esbo NEUMARKT 2:0 (1:0)

Das April-Wetter und der dadurch völlig aufgeweichte Untergrund diktieren über 90 Minuten die Art des Spieles – Kampf um jeden Ball und viel Glück und Zufall. Von Beginn weg operieren beide Mannschaften mit langen und hohen Bällen. Die erste gute Möglichkeit im Spiel findet der TSV vor. Brandl wird im 16er mustergültig frei gespielt und kann abschließen, doch sein Schuss fällt zu zentral aus. Für den ersten Aufreger sorgt dann der Schiedrichter – er lässt ein klares Foul an Friedl (wird mit der ausgestreckten Hand von Hinten niedergestoßen), doch Siezenheim vergibt die Tausender-Chance kläglich. Besser macht es Siezenheim nach 15 min – der TSV bekommt in der Mitte keinen Druck auf den Ball, ein Chipball nach außen, der Siezenheimer überläuft Friedl und schiebt ein. Das Spiel nimmt an Einsatz zu und so fliegt Fallnbügl nach 38 min mit Gelb-Rot vom Platz (riskantes Tackling im Rutschen und clever gemacht vom Siezenheimer Spieler). Doch der TSV ist dran an den Heimischen und hat noch vor der Pause zwei Topchancen zum Ausgleich. Ein Brandl-Schuß vom 5er wird noch von einem Siezenheimer auf der Linie geklärt und Veselinovic trifft aus 30m, nach einem fatalen Ausflug des Heimgoalies, das leere Tor nicht. Pause.

Der TSV hat in Hälfte Zwei mehr Spielanteile – Siezenheim steht jetzt etwas defensiver und lauert auf Konter. Jedoch vermag es der TSV nicht, den Siezenheimer Abwehrriegel zu knacken und wirklich Nennenswertes zustande zu bringen. Siezenheim kontert und macht in Minute 57. den Deckel drauf – Ballverlust auf dem Flügel, Stangler rein, Hartl spielt auf Abseits (war aber keines) – 2:0 – Dankeschön.

Fazit:
Enge Matches muss man gewinnen, wenn man dabei sein will!

Freitag, 05.05.2023, 18:00 Uhr:

UFV Thalgau : TSV esbo NEUMARKT 2:3 (0:2)

Tore für den TSV:   Brandl (20., 25.), Veselinovic (81.)

Von Beginn weg nimmt der TSV, mit einer Entschlossenheit die der aktuellen Tabellensituation gebührt, das Spiel auch an. Der TSV beginnt wieder mit einer 5er Kette, überlässt Thalgau deren eigene Hälfte und ist ab der Mittellinie giftig. Aus diesen gewonnenen Bällen auf der Mittelauflage, als auch durch sehr gute Wechselpässe, speziell von Avdic, setzt der TSV von Beginn weg Nadelstiche. Bleiben die ersten Möglichkeiten noch ungenutzt, so zeigt in Minute 20 Pecho seine Offensivqualitäten, lässt 4(!) Thalgauer stehen, legt den Ball quer und Brandl verwertet den Abpraller. Und der TSV bleibt weiter dran, diesmal über die rechte Seite, noch ein Stangler und wieder steht Brandl goldrichtig – 2:0 – Führung ausgebaut. Thalgau findet in der ersten Hälfte nicht statt, die TSV Defensive steht gut und lässt defacto keine Thalgauer Chance zu. Einzig zu bemängeln, dass der TSV nicht bereits in Hälfte Eins auf 3 oder gar 4 zu Null stellt.

Thalgau bringt zu Pause Frische Kräfte, drückt mächtig an und kommt nun auch zu Chancen. Doch entweder glänzt Vukic (speziell bei hohen Bällen) oder der TSV hat auch ein wenig Glück. Das Glück verlassen hat den TSV in der 70 Minute – hier gibt der bemühte, aber nicht fehlerfreie Referee einen Elfer für Thalgau. Der Chronist hat nichts anderes wahrnehmen können, als einen Thalgauer Spieler, der sich im Lauf nach vorne hat fallen lassen (kein Stoßen, kein Beinstellen, nichts). Anschlußtreffer. Jetzt brennt die Hütte und der TSV tut sich schwer dagegen zu halten, die Giftigkeit der ersten Hälfte ist verloren gegangen. Fünf Minuten später schafft Thalgau, nach einem ebenfalls umstrittenen Freistoß aus 25m den Ausgleich – das ist zu wenig für den TSV. Die Mannschaft rafft sich auf und hält wieder dagegen. In Minute 81 gewinnt der TSV in der gegnerischen Hälfte den Ball, der kommt schnell über zwei Stationen zu Veselinovic und der riskiert voll, zieht vom 16er-Eck auf das lange Eck ab und der Ball springt per Innenstange ins Tor. Führung wieder hergestellt (81.). Von nun an dauert das Spiel aber noch 20 min, da der Schiedsrichter 10(!) min nachspielen lässt. Die vielen hohen Bälle von Thalgau werden wegverteidigt und so ist der Tabellenführer geschlagen.

Fazit:
Nur so geht’s! Fünf Spiele noch – weiter so!

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