Sonntag, 29.08.2021, 16:00 Uhr:

Siezenheim : TSV esbo NEUMARKT 1:3 (1:2)

Tore für den TSV: Ndure (3.), Brandl (37.), Pichler (90.)

Der Platz in Siezenheim ist nach dem Starkregen der vergangenen Tage tief und extrem rutschig. Der TSV lässt sich davon aber nicht beirren und zieht ein geradliniges, nach vorne orientiertes Spiel auf. Bereits in Minute 3 zahlt sich das aus: ein eigentlich zu langer Steilpass, den der Siezenheimer Goalie ins Toraus rollen lassen möchte, macht Greimeister durch ein vorbildliches Tackling wieder scharf. Den Querpass braucht Ndure nur noch über die Linie zu drücken – Minute 3 – perfekter Start!

Der TSV dominiert weiter und spielt Angriff um Angriff auf das Gehäuse der Siezenheimer, die in keiner Phase des Spiels Gefahr ausstrahlen können. Die einzige Gefahr sind die minimale Größe des Platzes und die schwierigen Bodenverhältnisse. Diese werden dem TSV beim Ausgleich auch zum Verhängnis: ein abgerissener Pass von Svarovsky wird vom Siezenheimer Spieler am Mittelkreis abgefangen, nach einem 5m-Sprint ist der auch schon im Neumarkter 16er und schiebt den Ball an Gruszka vorbei – 1:1!
Der TSV antwortet prompt, wieder eine Spielerei des gegnerischen Goalies – er nimmt einen Rückpass schlecht an – Brandy bedankt sich – Führung wieder hergestellt – 1:2. Halbzeit!

In Hälfte Zwei versucht Siezenheim fast ausschließlich mit hohen Bällen zu operieren, die zumeist eine sichere Beute für das Duo Svarovsky / Fallnbügl sind und sollte doch mal ein Ball durchkommen ist da auch noch Gruszka. Siezenheim kann aus den unzähligen Versuchen nicht eine einzige Großchance herausarbeiten – zu sicher steht die Verteidigung. Der TSV im Gegenzug nutzt die Räume, scheitert aber an der eigenen Chancenverwertung: 2x Ndure und 1x Brandl ziehen alleine auf das gegnerische Gehäuse, dazu scheitert Brandl noch mit zwei Lattenschüssen. Erst in Minute 90 macht Pichler alles klar, zieht alleine auf das Tor und haut den Ball dem gegnerischen Goalie durch die Beine zur finalen Entscheidung 1:3

Fazit:
Ein souveräner Erfolg, auch dank einer sehr soliden Abwehrleistung. Derart viele Großchancen zu vergeben kann sich gegen andere Gegner jedoch bitter rächen!

Freitag, 20.08.2021, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Puch 4:1 (4:0)

Tore für den TSV: Brandl (4., 23., 26.), Fallnbügl (8.)

Wie schon in den Spielen zuvor startet der TSV gut ins Match ist dominant und profitiert von einem fürchterlichen Schnitzer des Pucher Goalies – er verdribbelt sich gegen Brandl, der sagt „Danke schön“. Das war der Dosenöffner für das Spiel – der TSV hat eine gute Spielanlage, das Kurzpassspiel funktioniert und die tiefen Bälle finden ihre Abnehmer. Nach einem Eckball staubt Fallnbügl per Kopf zur 2:0 Führung ab. Die Tore 3 und 4 gehören wieder „Brandy“ – er lässt dem Goalie keine Chance und nützt die sich ihm bietenden Möglichkeiten eiskalt. Der FC Puch existiert in Hälfte Eins defacto nicht.

Die vermutliche Kopfwäsche in der Halbzeit hat beim FC Puch zumindest jene Lebensgeister geweckt, sich nicht abschlachten zu lassen. Durch eine etwas kuriose Elfmeterentscheidung kann der FC Puch noch verkürzen, das war’s aber auch schon. Das Spiel ist zweite Halbzeit ausgeglichen, der TSV tut nur mehr das Nötigste und vergibt noch die eine oder andere Chance (Ndure, Greimeister).

Fazit:
Ein souveräner Erfolg gegen einen ersatzgeschwächten und in der ersten Halbzeit indisponierten Gegner. Solche Geschenke werden nicht an jedem Spieltag verteilt und trotzdem muss so ein Sieg auch erst eingefahren werden!

Freitag, 06.08.2021, 19:00 Uhr:

TSV esbo NEUMARKT : FC Adnet 0:1 (0:0)

Das Match beginnt für den TSV äußert unglücklich, nämlich mit einer aus der Sicht des Chronisten, Fehlentscheidung des ansonsten guten Schiri Begovic. Ndure und der letzte Verteidiger der Adneter Hintermannschaft gehen beide in einen hoch aufspringenden Ball, beide die Beine hoch, Ndure ist früher dran, spitzelt den Ball nach vorne durch, der Adneter Verteidiger trifft nur die Beine von Ndure, doch der Schriri entscheidet auf Stürmerfoul.

Das war es dann aber auch für längere Zeit mit den Adrenalinschüben für die Zuseher. In Minute 20 scheitert Brandl mit einem guten Schuss am Adneter Goalie. Der TSV kann in der ersten Halbzeit nur ein weiteres Mal aufzeigen – Pichler gewinnt mit gutem Pressing den Ball, steckt für Ndure durch, der zieht alleine in Richtung Tor, legt sich den Ball aber zu weit vor.

Halbzeit zwei beginnt mit zwei Chancen für Adnet: ein Stellungsfehler von Svarovsky ermöglicht Sparber eine gute Schußmöglichkeit, dem reißt der Ball aber ordentlich ab. Besser macht es in Minute 58 Grasegger, der lässt zwei Neumarkter Verteidiger stehen, zieht seitlich in den 16er und knallt den Ball auf das lange Eck. Was folgt ist ein großartiger Reflex von Gruzka.

Als sich schon alle damit abzufinden begannen, dass an diesem Tag beide Offensivreihen nicht ihren besten Tag haben, passiert es doch noch: Minute 72, Freistoß für Adnet, 25m Torentfernung, Jahic zieht ab, der Ball ist nicht wirklich gut, wird jedoch vom innersten Mann der Mauer in die andere Ecke abfälscht. Pech! 0:1

Der TSV antwortet prompt mit einem Freistoß von Pichler an die Querlatte. Doch das war es dann auch schon mit den Großchancen für den TSV.

Fazit:
Der TSV unterliegt unglücklich einem gleichwertigen Gegner. Die in der Vorbereitung starke Offensivabteilung des TSV enttäuscht völlig. Hier gilt es nach zu justieren!

Samstag, 14.08.2021, 12:00 Uhr:

FC Bergheim : TSV esbo NEUMARKT 2:3 (1:3)

Tore für den TSV: Brandl (4., 38), Ndure (36.)

Der TSV findet gut ins Spiel, ist dominant, zwingt die Bergheimer zu Fehlern und geht schnell durch Brandl in Führung. Danach verflacht das Spiel und Bergheim erarbeitet sich mehr Spielanteile, aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Erst eine Flanke auf den langen Fünfer, die diagonal mit dem Kopf wieder auf die andere Stange und dort exakt auf einen Mitspieler gespielt wird, bestraft den TSV das Kommando abgegeben zu haben. Ausgleich – Trinkpause. Der TSV erfängt sich und holt sich die Spielkontrolle zurück. Mit einem Doppelschlag durch Ndure (Schuss vom 16er) und Brandl (perfekt von Ndure freigespielt) schafft der TSV eine Vorentscheidung.

Doch nach der Pause ist es vorbei mit der Dominanz des TSV. Bergheim kontrolliert das Spiel und versucht immer wieder über die Flanken mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Das gelingt jedoch nur einmal in Minute 67. Alle anderen Bälle sind eine sichere Beute für den bärenstarken Gruszka. Bergheim vergibt zwei Matchbälle (in Minute 80 scheitert ein Bergheimer im 1gegen1 an Gruszka) und in Minute 91 treffen die Bergheimer nach einer zu kurzen Abwehr nur die Stange.

Fazit:
Das Pech der vergangenen Woche mit der Niederlage durch einen abgefälschten Freistoß hat sich gegen Bergheim in die notwendige Portion Glück verwandelt. Manche Spieler machen noch nicht den Eindruck, dass sie körperlich in der Lage sind den praktizierten laufintensiven Spielstil mitzugehen – hier ist sicherlich nachzubessern.

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