Samstag, 30.04.2022, 16:00 Uhr:
FC Hallein : TSV esbo NEUMARKT 0:0 (0:0)
Der TSV geht schon wieder mit dem letzten Aufgebot auf Reisen, bringt diesmal aber einen Punkt mit nach Hause und stürzt den Tabellenführer! Doch alles der Reihe nach. Der FC Hallein beginnt dominant und drückt den TSV in die eigene Hälfte. Der TSV schafft kaum Entlastung, die Konter versanden zu schnell und zu einfach. Doch Hallein kann die optische Überlegenheit nicht in Chancen ummünzen. Ein wenig Gefahr entsteht bei ruhenden Bällen, aus dem Spiel gibt es nur eine nennenswerte Gelegenheit, bei der Ex-Profi C. Mayr schön frei gespielt wird, aber mit seinem Schuß aus 15m an Gruszka scheitert. Doch dann gelingt dem TSV doch noch ein schöner Spielzug, Pecho startet am Flügel durch, den Querpass auf das 5er-Eck übernimmt N’Dure direkt, scheitert aber am Halleiner Goalie.
Nach der Pause ist es erst mal vorbei mit der Dominanz des FC Hallein. Das Spiel wird offener, der TSV spielt mehr mit, jedoch gelingt es beiden Mannschaften vorerst nicht, große Chancen heraus zu spielen. Der FC Hallein probiert es mehr und mehr mit langen und hohen Bällen, doch hiermit ist Gruszka nicht aus der Fassung zu bringen, er boxt eine um die andere Flanke aus dem Strafraum. In der Schlußviertelstunde setzt dann starker Regen ein und Hallein wirft alles nach vorne. Weiter hohe Bälle, der TSV lauert auf Konter. Als schon alle mit einem Unentschieden rechnen passiert das, was nicht passieren darf. Nach einem hohen Ball dribbelt ein Halleiner Spieler mit dem Ball aus dem Neumarkter 16er, Pecho versucht zu attackieren und foult den Halleiner – Elfer. Doch an „Tagen wie diesen“ macht aus das nichts – Gruszka hält den Elfer bärenstark. In der Nachspielzeit hat der eingewechselte Raphael Weber noch die Chance zum Lucky Punch, doch er zögert beim Abschluß zu lange.
Fazit:
Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, den Fight angenommen und sich stets auf einen großartigen Gruszka verlassen können!
Freitag, 22.04.2022, 19:00 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : SV Hallwang 2:1 (1:1)
Tore für den TSV: Ustaoglu (35., 68.)
Der TSV scheint bei den Heimspielen aktuell ein Abo auf grausliches und kaltes Wetter zu haben, der Mannschaft scheint’s aber zu gefallen! Das Spiel gestaltet sich über weite Strecken sehr kampfbetont, ohne dass eine der beiden Mannschaften ein auffälliges Übergewicht entwickeln kann. Der TSV vergibt nach 5 Minuten die Topchance zur frühen Führung. N’Dure legt perfekt am 16er quer für den völlig frei stehenden Pecho – dieser zögert aber etwas zu lange mit dem Abschluß uns so kann der Hallwanger Keeper den Winkel noch entscheidend verkürzen. So muss ein Standard zur Führung her – Mundi Friedl tritt eine Ecke direkt auf das Tor, der Goalie kann den Ball nur an die Querlatte lenken und den resultierenden Abpraller nutzt Ustaoglu eiskalt – 1:0.
Praktisch im Gegenzug begeht Svarovsky ein paar Meter außerhalb des 16er’s ein Foul – Freistoß. Die Mauer steht schlecht und so kann der Hallwanger den Ball „außen“ um die Mauer zirkeln – Ausgleich – 1:1 – Halbzeit.
Der TSV kommt besser aus der Kabine und drückt mehr drauf, ohne wirklich Großchancen herauszuspielen. Die Führung erzielt der TSV nach einem perfekt gespielten Konter, einen Querpass oder Schuß von Veselinovic, den Ustaoglu über die Linie drückt – 2:1. Hallwang versucht in den letzen Minuten mit hohen Bällen sein Heil, wird aber nie wirklich gefährlich, so bringt der TSV den Sieg sicher nach Hause.
Fazit:
Ein spielerisch auf mittelmäßigem Niveau stehendes Match entscheidet der TSV durch seine sehr stabile Defensive für sich.
Freitag, 08.04.2022, 19:20 Uhr:
TSV esbo NEUMARKT : UFC Siezenheim 5:0 (2:0)
Tore für den TSV: Fallnbügl (22.), Friedl (40.), Veselinovic (62.), Ustaoglu (71.), Hairlahovic (84.)
Ein wettertechnischer grauslicher Abend wird zu einem Fest für den TSV. Das Spiel startet mit überaggressivem Pressing der Siezenheimer, was zu vielen Fouls und einem wenig ansehnlichem Spiel in den ersten 20 min führt. In Minute 17 hat der TSV Glück, das Pressing der Siezenheimer ist erfolgreich, schnelles Spiel über die Seite, Stangler auf’s lange Eck doch Weber kann den Ball in Extremis noch mit dem Körper vor der Linie klären. Wenige Minuten später nimmt das Schicksal seinen Lauf, Freistoß aus dem Halbfeld durch Friedl und Fallnbügl, der als diesmal als Stürmer aufläuft und für ordentlich Betrieb in der Offensive sorgt, setzt einen Kopfballaufsetzer in die Maschen – Führung – das tut gut!
Kurz darauf startet ein Siezenheimer aus abseitsverdächtiger Position alleine in Richtung Tor, Weber weiß sich nicht mehr anders zu helfen als den Stürmer zu Fall zu bringen, Torraub – Rot – klare Sache, vom guten Schiedsrichter Dusch. Fallnbügl wird in die Verteidigung zurück beordert und der TSV steht ab nun tief. Als dann auch noch Fallnbügl 10 min vor der Halbzeit verletzt raus muss, schaut es kurzzeitig nicht mehr gut bestellt um den TSV aus. Doch Pecho bringt die Wende. Freistoß von Friedl auf den langen Fünfer, Pecho sprintet dem hohen Ball nach, ein Siezenheimer kreuzt ungeschickt die Laufbahn von Pecho, Foul, Elfer, Friedl – 2:0 – Pause!
Nach der Pause setzt der TSV auf Konter. Der TSV steht weiter tief und Siezenheim hat keinen Plan, der TSV schon und kontert Siezenheim klassisch aus. Die Siezenheimer verlieren immer mehr die Fassung, was sich in einigen unschönen Aktionen und Fouls niederschlägt. Die Bilanz auf Seiten des TSV – 3 Verletzte – Fallnbügl, Lang und Music müssen in Summe verletzt vom Platz. Den Schlußpunkt in diesem denkwürdigen Match setzt der Ur-Neumarkter Edin Hairlahovic mit dem 5:0 – Party!
Fazit:
Ein Spiel in welchem dem TSV vieles aufgegangen ist und einem Gegner der über 75 Minuten nicht in der Lage war seine personelle Überlegenheit in Zählbares umzumünzen. Doch der Preis war hoch auf Seiten des TSV – die Verletztenliste ist lang!
Donnerstag, 14.04.2022, 19:30 Uhr:
SV Bürmoos : TSV esbo NEUMARKT 3:1 (1:0)
Tor für den TSV: Aliu (81.)
Mit dem im wahrsten Sinne des Wortes „letzten Aufgebot“ reist der TSV nach Bürmoos. Die Bank bereichern Kampfmannschaftstrainer Fritz Oberascher und Obmann Thalhammer. Nachdem der Bürmooser Trainer Josef Bauer den TSV gegen Siezenheim beobachtet hat, wartet er mit einer Überraschung auf – er lässt nicht pressen, Bürmoos lässt den TSV gewähren um keine Räume für schnelles, tiefes Spiel zu geben. So entwickelt sich ein kampfbetontes Spiel, das sich vorwiegend im Mittelfeld abspielt. Phasenweise ist die verfügbare Spielfläche auf 25m Tiefe begrenzt. Keiner der beiden Mannschaften gelingt es, aus dieser taktischen Situation Kapital zu schlagen und Lösungen im Offensivspiel zu finden. So ist es nicht verwunderlich, dass in HZ1 nicht eine nennenswerte Chance entsteht und dennoch findet Bürmoos den „Dosenöffner“ für dieses Spiel durch einen sehr schön geschossenen Freistoß in Minute 38, wenngleich die Mauer des TSV „Lücken“ offenbart. Rückstand – Pause!
Nach dem Wechsel steht Bürmoos noch einen Tick tiefer, lässt den TSV gewähren und wartet seinerseits auf Fehler und Kontermöglichkeiten. Und die bietet der TSV den Bürmoosern – in Minute 57 lässt sich Svarovsky auf der Mittelauflage „abchecken“ und der Konter sitzt – 2:0. Der TSV wirft nun alles nach vorne, aber er kommt in Summe nur auf zwei erwähnenswerte Chancen: In Minute 70 bricht Erik Friedl auf der Seite durch, doch sein Torschuss-Querpass verfehlt das Tor als auch Mitspieler N’Dure. Letztgenannter hat 5 Minuten später den Anschluß auf dem Fuß, als er freistehend vor dem Goalie exakt diesen anschießt. In der Zwischenzeit hat Kaltenhauser den TSV zweimal großartig noch im Match gehalten. Leise Hoffnung keimt mit dem Anschlußtreffer von Aliu, ein abgefälschter Weitschuß, in Minute 81 auf. Nun wird das Spiel noch hektischer, noch mehr Fouls, noch mehr Verletzungspausen. Kurz vor Schluss lässt sich Erik Friedl beim Streit um einen Einwurf zu einer harmlosen Tätlichkeit, welche mit Rot bestraft wird, hinreißen. Den Schlußpunkt setzen die Bürmooser in der Nachspielzeit, nach einem Fehler am eigenen 16er von Aliu – 3:1 – Aus!
Fazit:
Zwei gleichwertige Mannschaften, die sich kämpferisch nichts geschenkt haben. Bürmoos hat mit dem Führungstreffer den Gamechanger gefunden und den offensiv harmlosen TSV danach klassisch abgekocht.